Die neuen Gebiete von World of Warcraft sind top. Doch ein Problem stört massiv und das wird jetzt deutlicher als je zuvor.
Wenn man sich die Reaktionen zu den neuen Inhalten in World of Warcraft anschaut, dann sind die meisten Fans ziemlich zufrieden. Nazjatar und Mechagon bieten viele Inhalte, kleine und große Ziele für jeden und zahlreiche Geheimnisse. Doch vor allem Nazjatar hat mit einem großen Problem zu kämpfen, das vielen Spielern den Tag ruiniert: Sharding und Phasing.
PvP-Event quasi unmöglich: Wer im Kriegsmodus in Nazjatar unterwegs ist, der kann alle 3 Stunden an einem simplen PvP-Event teilnehmen. Hier geht es nur darum, Kontrollpunkte gegen die andere Fraktion zu halten. Das wäre spaßig, wenn es eine ansatzweise gleiche Verteilung der Spieler geben würde. Das ist auf den meisten Shards jedoch nicht der Fall. Eine Fraktion dominiert und da man schon recht früh absehen kann, wer gewinnt, nutzen die Spieler einfach die Gruppensuche, um auf einen anderen Shard zu wechseln.
Das hat zur Folge, dass auf manchen Shards ein Übergewicht an Allianzlern und auf anderen ein Übergewicht an Horde-Spielern herrscht. Richtiges PvP kommt dabei nur selten zustande. Eine Seite dominiert, nimmt alle Punkte ein und trifft nur in den ersten zwei Minuten auf Gegenwehr. Dann sind die übrigen Feinde nämlich auf Shards gewechselt, in denen sie in der Überzahl sind.
Besonders absurd: Auf einigen Shards schaffen es die Spieler nicht mal, innerhalb der 30 Minuten einen einzigen Kill zu bekommen, damit sie für die Belohnung „qualfiziert“ sind.
Rare-Mobs sind weitere Problem: Besonders ärgerlich ist das bei Spielern, die auf seltene Gegner warten, wie etwa Fabious. Diese Kreatur taucht nur alle 2-8 Stunden auf und bleibt dann für 2 Minuten. Weil sie ein tolles Reittier bescheren kann, warten einige Spieler die gesamte Dauer auf den Spawn ab. Doch was nützt das, wenn man nach 5 Stunden Wartezeit plötzlich auf einen anderen Shard transferiert wird, wo Fabious vielleicht vor 10 Minuten aktiv war?
Das sorgt für Frust und Unverständnis, da Spieler ihr eigenes „Sharding“ nicht aktiv beeinflussen können, außer sie schließen sich einer Gruppe an. Wann genau das Spiel entscheidet, Spieler jetzt allerdings zu verschieben, das ist nicht klar.
Ob Blizzard eine Lösung für diese Problem parat hat, das bleibt noch abzuwarten. Es ist auf jeden Fall schade, dass der eigentlich so gute Content durch solche Probleme getrübt wird.
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