In Indien hat ein 15-jähriger Junge angeblich seinen älteren Bruder (19) umgebracht. Der bat ihn darum, mit dem Spielen von PlayerUnknown’S Battlegrounds (PUBG) auf seinem Smartphone aufzuhören.
Woher kommt die Nachricht? Die Nachricht kommt von indischen Medien (via zeenews), die sich auf Senior Police Inspector Mamata D’Souza berufen.
Wie hat der 15-Jährige einen Bruder getötet? Es geschah in der Stadt Bhiwandi, die liegt im Westen Indiens und hat etwa 735.000 Einwohner.
Hier spielte morgens ein 15-Jähriger PUBG auf seinem Smartphone. Sein älterer Bruder (19) bat ihn darum, aufzuhören. Die Rede ist von „Scolding“, „ausschimpfen“ – er hat dem jüngeren Bruder da wohl einen Vortrag gehalten.
Der Junge soll dann einen Wutanfall bekommen und den Kopf des älteren Bruders mehrfach gegen eine Wand gedonnert haben. Dann stach er wiederholt mit einer Schere auf ihn ein, wie der Polizist berichtet.
Man hat den 19-Jährigen zwar noch in ein Krankenhaus gebracht, aber dort konnte man nur den Tod feststellen.
Es ist jetzt eine Mordanklage gegen den 15-Jährigen eröffnet worden.
PUBG gilt in Indien als verbotenes, süchtig machendes Spiel
Was ist da in Indien mit PUBG los? In Indien gibt es zahlreiche Todesfälle, die von den Medien mit PUBG in Verbindung gebracht werden – vor allem mit der Mobile-Version des Battle-Royale-Shooters. Das Spiel ist in Teilen Indiens sogar verboten.
Es gilt als schlecht für die Jugend und hochgradig Sucht erzeugend.
Es gab Berichte aus Indien:
- ein 16-Jähriger sei an einem Herzanfall gestorben, während er PUBG spielte
- ein Inder (25) trank Säure statt Wasser, weil er so in PUBG vertieft war
- ein 19-jähriger hätte Vater, Mutter und Schwester erstochen. Denn die Eltern wollten ihm PUBG verbieten, als er in der Schule schlechter wurde
- zwei Inder seien von einem Zug getötet worden, weil sie PUBG auf Bahngleisen spielten