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Mar. 18, 2019 | 13:10 Uhr

Mit der Schlacht um Dazar’alor hat World of Warcraft: Battle for Azeroth seinen zweiten Raid bekommen. Erfahrt hier, welche Klasse im neuen Raid den meisten Schaden austeilt.

Die Schlacht um Dazar’alor ist seit dem 23. Januar 2019 im heroischen und normalen Modus zugänglich. Seitdem haben schon etliche Gilden beide Modi bezwungen. Auch im mythischen Modus wurde Jaina bereits von über 100 Gilden besiegt. Zeit für neue DPS-Zahlen.

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Dieser Artikel wurde im Juli 2018 erstmals veröffentlicht und am 18. März 2019 auf den neusten Stand gebracht.

Das aktuelle DPS-Ranking für BFA in der Schlacht von Dazar’alor

Seit Beginn des Raids hat sich die Stärke vieler Klassen verschoben und die Schere zwischen stark und schwach ist weiter aufgegangen. Zwischen der stärksten und der schwächsten Spezialisierung lieegn aktuell etwa 2.500 DPS Unterschied. Der Schadens-Output ist allerdings auch um bis zu 3.000 DPS gestiegen.

Mittlerweile haben viele Spieler deutlich bessere Ausrüstung. Dadurch ändern sich nicht nur die Zahlen, sondern auch die Taktiken, wodurch einige Spezialisierungen unter Umständen stärker oder schwächer werden. Mit Patch 8.1.5 wurde außerdem ein wenig an der Balance geschraubt.

Generell sind Zauber-Klassen im Moment weiter oben vertreten, während die meisten Nahkämpfer das Mittelfeld ausmachen. Zu den größten Gewinnern aktuell zählen Elementar-Schamanen, zu den größten Verlierern Wildheits-Druiden und Täuschungs-Schurken.

wdt_ID Platz Klasse DPS
1 1 Elementar-Schamane 21.936
2 2 Schatten-Priester 21.916
3 3 Gleichgewichts-Druide 21.910
4 4 Gebrechens-Hexer 21.053
5 5 Treffsicherheits-Jäger 20.827
6 6 Verwüstungs-Dämonenjäger 20.801
7 7 Meuchel-Schurke 20.721
8 8 Zerstörungs-Hexer 20.687
9 9 Gesetzlosigkeits-Schurke 20.432
10 10 Tierherrschafts-Jäger 20.246

Die aktuellen DPS-Zahlen sind deswegen eine erste Einschätzung und eine grobe Übersicht darüber, was in Dazar’alor an Schaden zu erwarten sein kann.

Zur Prüfung haben wir uns die DPS-Zahlen für den heroischen Modus von Dazar’alor angesehen mit einem Percentile-Wert von 75 über alle Gegenstandstufen hinweg. Geprüft wurde auf warcraftlogs am 18.03.2019 um 13:00 Uhr.

Champion des Lichts – Die Top 4 und der Rest

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Beim Champion des Lichts sind in den oberen Rängen gleich vier Zauber-Klassen vertreten, die alle mit Schaden-über-Zeit-Zaubern arbeiten (DoTs). Der Abstand dieser Klassen zu den anderen ist so groß, dass sie deutlich an der Spitze stehen.

  • Gebrechens-Hexer (26.890 DPS)
  • Zerstörungs-Hexer (26.855 DPS)
  • Schatten-Priester (26.411 DPS)
  • Gleichgewichts-Druide (26.218 DPS)

Was sind die Vorteile dieser Klassen? Alle Klassen in den Top 4 können mehr Schaden auf ein einzelnes Ziel austeilen, wenn sie DoTs auf mehreren Zielen aufrechterhalten. Sie erhalten dadurch Ressourcen, die sie für mächtigere Einzelziel-Fähigkeiten nutzen können.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Der Champion des Lichts hat durchgehend Adds aktiv, die mit DoTs belegt werden können, solange sie daran nicht vorzeitig sterben. Mit genügend Schaden auf den Boss, kann sogar im heroischen Modus sein Siegel der Abrechnung ignoriert werden, wenn er früh genug getötet wird oder die Heilung reicht.

Jadefeuermeister – volle Power auf zwei Ziele

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Auch bei den Jadefeuermeistern haben wieder Zauber-Klassen die Nase vorn. Allerdings sind die Top-Klassen nicht so deutlich führend. Sogar ein Nahkämpfer ist an der Spitze zu finden.

  • Gleichgewichts-Druide (22.184 DPS)
  • Schatten-Priester (21.561 DPS)
  • Zerstörungs-Hexer (21.321 DPS)
  • Verwüstungs-Dämonenjäger (20.939 DPS)
  • Gebrechens-Hexer (20.906 DPS)

Was sind die Vorteile dieser Klassen? Die Jadefeuermeister sind fast den gesamten Kampf über zu zweit. Auf beide Ziele kann und soll sogar Schaden ausgeteilt werden, was es den Klassen ermöglicht, DoTs aufrechtzuerhalten. Ähnlich wie beim Champion des Lichts, profitieren sie so von gesteigerter Ressourcen-Regeneration oder von auslösbaren Effekten (procs). Da beide Bosse meist nah beienander stehen, werden außerdem beide von Spaltungs-Schaden („cleave“) getroffen.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Die Jadefeuermeister sind zwar zu zweit und sollten beide recht zügig sterben, jedoch muss der Mönch stets weniger Lebenspunkte haben als der Magier. Dadurch wird der Einzelziel-Schaden auf den Mönch fokussiert, während jeglicher zusätzlicher Schaden auf den Magier abstrahlt.

Grong / Grong der Zurückgekehrte – Wieder ein Flickwerk-Kampf

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Bei Grong (Grong der Zurückgekehrte für die Allianz) rücken die Klassen etwas näher zusammen. Die Unterschiede sind nicht mehr so deutlich, auch wenn DoT-Klassen noch immer weiter oben in der Liste stehen. Eleemntar-Schamanen haben hier ihren ersten großen Auftritt.

  • Elementar-Schamane (22.211 DPS)
  • Gleichgewichts-Druide (20.730 DPS)
  • Meuchel-Schurke (21.365 DPS)
  • Schatten-Priester (21.110 DPS)
  • Zerstörungs-Hexer (20.767 DPS)

Was sind die Vorteile dieser Klassen? Grong beschwört in bestimmten Abständen ein Add, das es zu töten gilt. Ansonsten bleibt er stehen und wirkt nur ab und an Mechaniken, für die man sich bewegen müsste. Die Top-Klassen können deswegen ohne große Probleme beide Ziele bekämpfen und Fähigkeiten aufrechterhalten.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Grong ist ein sogenannter „Flickwerk-Kampf“, also ein DPS- und Heiler-Check für die Gruppe. Der riesige Gorilla muss sterben, ehe seine immer härter werdenden Angriffe den Raid töten. Es gilt, viel Schaden zu machen und den Boss zu töten, ehe das Mana der Heiler leer geht. Mit der Ausrüstung der meisten Spieler ist das kaum noch ein Problem.

Opulenz – eine große Besonderheit

Der Kampf gegen Opulenz verläuft gänzlich anders als ein klassischer Bosskampf. Der Raid muss sich erst in zwei Gruppen aufteilen, die verschiedene Wege gehen (ähnlich wie in Ulduar bei Thorim). Sie besiegen jeweils einen Wächter, sammeln dann Edelsteine für Buffs und bekämpfen den eigentlichen Boss.

Die DPS-Liste für Opulenz ist im Vergleich zu den anderen Bossen deswegen eher nichtssagend. Hier kommt es rein auf das Zusammenspiel der Gruppe und das Spielen der Mechaniken an. Die beiden Wächter sollten recht gleichzeitig sterben, was zu einem DPS-Stopp auf einer Seite führen kann.

Dazu kommt, dass die Edelsteine im Kampf verschiedene Buffs gewähren, die einigen Klassen selbst nicht zum Vorteil gereichen, aber der ganzen Gruppe nutzen. Sie opfern persönliche DPS für das Wohl des Raids, während andere „egoistischer“ sein können. Wer hier wie viel Schaden austeilen kann, hängt deswegen auch stark von der Raidaufstellung und der Planung ab.

Allerdings beschwört der Boss in regelmäßigen Abständen Wellen von mehreren Adds, weswegen Klassen mit Spalten-Schaden tendenziell besser dastehen. Besonders, wenn diese Klassen einen „Opal“ nutzen, der den Schaden für jedes getroffene Ziel während des gesamten Kampfes erhöht. Die Top 5:

  • Gesetzlosigkeits-Schurke (34.368 DPS)
  • Verwüstungs-Dämonenjäger (33.772 DPS)
  • Elementar-Schamane (33.761 DPS)
  • Waffen-Krieger (33.352 DPS)
  • Vergelter-Paladin (33.078 DPS)

Konklave der Auserwählten – Noch ein Kampf mit vielen Zielen

Welche Klassen machen den meisten Schaden? M;ein Konklave sind eindeutig Fernkampf-Klassen im Vorteil. Besonders Klassen, die viel Nutzen aus mehreren Gegnern ziehen, um mehr Schaden auf ein Einzelziel auszuteilen, sind stärker.

  • Elementar-Schamane (17.796 DPS)
  • Gleichgewichts-Druide (17.573 DPS)
  • Tierherrschafts-Jäger (17.249 DPS)
  • Schatten-Priester (17.203 DPS)
  • Treffsicherheits-Jäger (17.009 DPS)

Welchen Vorteil haben diese Klassen? Der große Vorteil der Klassen ist es, durch den kleinen Raum fast ohne Unterbrechung jede Mechanik spielen zu können. Sie müssen sich nur selten neu positionieren und haben stets alle Gegner in Reichweite.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Beim Konklave sind bis zum letzten Auserwählten immer zwei Ziele aktiv. Beide können angegriffen werden, jedoch heilt sich ein Boss auf das volle Leben, wenn ein anderer stirbt. Dieser „Phantom-Schaden“ wird nicht einberechnet. Die Ziele sind aber nützlich für DoT-Klassen zur Ressourcengewinnung.

König Rastakhan – Viel Bewegung und viele Adds

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Bei Rastakhan stehen nicht nur die Zauber-Klassen an der Spitze, fast sämtliche Fernkämpfer übertrumpfen hier die Nahkämpfer.

  • Schatten-Priester (21.789 DPS)
  • Gleichgewichts-Druide (21.350 DPS)
  • Elementar-Schamane (21.036 DPS)
  • Gebrechens-Hexer (20.781 DPS)
  • Treffsicherheits-Jäger (20.779 DPS)

Was ist der Vorteil dieser Klassen? In zwei der vier Phasen sind durchgehend drei oder mehr Ziele verfügbar, auf die sich Flächenzauber, DoTs und andere Fähigkeiten aufteilen lassen. Einer der größten Vorteile der Fernkämpfer ist jedoch, dass vorrangig Nahkämpfer ins Reich der Toten gehen, wo einige Mechaniken sie Schaden einbüßen lassen. Erst im mythischen Modus ändert sich das.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Die größte Besonderheit bei Rastakhan ist, dass der Raid bei 60% der Trefferpunkte geteilt wird. Die Hälfte der Spieler, die näher an Bwonsamdi stetn, wird ins Reich der Toten gerufen. Hier müssen die Spieler ständig Kugeln ausweichen, auf einen DoT achten, der stetig weiter gestapelt wird, und einer Mechanik ausweichen, die sie sofort töten würde, wenn zu nah am Boss stehen. Dadurch müssen Nahkämpfer in bestimmten Abständen für einige Sekunden Abstand vom Boss nehmen.

Mekkadrill – der Zufall bestimmt

Der Kampf gegen Mekkadrill ist ähnlich wie der gegen Opulenz ein absolut untypischer Bosskampf. Hier bestimmt nicht unbedingt die Fähigkeit der Spieler, wie viel Schaden sie austeilen können, sondern der Zufall.

Dafür sind die Mechaniken des Bosses verantwortlich, die sehr viel Koordination erfordern und für Cortyn ein Grund sind, den Kampf als einen der besten seit Langem anzusehen.

Mekkadrill beschwört den ganzen Kampf über Funkenbots. Diese können nur zerstört werden, wenn geschrumpfte Spieler sich in sie setzen und eine Selbstzerstörungssequenz auslösen. Im heroischen Modus können nur andere Spieler in den Bots diese Sequenz sehen. Es muss also viel kommuniziert werden.

Diese Mechanik dauert recht lange und nimmt keine Rücksicht auf Burst-Phasen. Die DPS-Zahlen sind deswegen stark davon abhängig, wer die Mechaniken spielen muss und wer nicht. Die Top 5 aktuell:

  • Elementar-Schamane (17.032 DPS)
  • Treffsicherheits-Jäger (16.957 DPS)
  • Tierherrscahfts-Jäger (16.606 DPS)
  • Gebrechens-Hexer (16.539 DPS)
  • Arkan-Magier (16.263 DPS)

Sturmwall-Blockade – viele Phasen mit viel Schaden

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Bei der Sturmwallblockade gibt es erstmals eine gute Durchmischung aus Nah- und Fernkampfklassen.

  • Schatten-Priester (22.711 DPS)
  • Elementar-Schamane (22.185 DPS)
  • Furor-Krieger (22.042 DPS)
  • Meuchel-Schurke (21.928 DPS)
  • Gleichgewichts-Druide (21.533 DPS)

Was ist der Vorteil dieser Klassen? Jede Klasse der Top 5 kann schnell und ohne größere Verluste das Ziel wechseln. Sie können Schaden auf ein neues Ziel machen, ohne dabei lang Schaden aufbauen zu müssen und verlieren wenig Schaden, wenn sie das Ziel wechseln.

Welche Besonderheiten hat der Boss? Die Sturmwallblockade ist in zwei Phasen mit insgesamt drei Bossen und mehreren Adds aufgeteilt. In der ersten Phase bekämpft Ihr abwechselnd zwei Priester mit verschiedenen Fähigkeiten, die zur gleichen Zeit sterben müssen und stets etwa gleich viel Leben haben sollten. Im Anschluss gilt es, beim eigentlichen Boss Adds zu managen, damit diese den Boss nicht aufladen und so die Gruppe sprengen.

Lady Jaina Prachtmeer – viele Adds und nervige Mechaniken

Welche Klassen machen den meisten Schaden? Bei Jaina stehen erneut Klassen weit oben, die Schaden auf mehrere Ziele austeilen können. Das ist bei Jaina sogar sehr wichtig, da davon der Sieg abhängt. Besonders AoE- und Spaltungs-Schaden zahlt sich aus.

  • Gleichgewichts-Druide (19.185 DPS)
  • Elementar-Schamane (19.181 DPS)
  • Treffsicherheits-Jäger (18.653 DPS)
  • Schatten-Priester (18.519 DPS)
  • Verwüstungs-Dämonenjäger (18.418 DPS)

Welchen Vorteil haben diese Klassen? Sämtliche Klassen können Schaden auf den Boss machen, während sie zusätzliche Ziele bekämpfen, ohne ihren Fokus verändern zu müssen. Dadurch bleibt ihr Schaden auf Jaina hoch, während die primären Ziele trotzdem sterben.

Welche Besonderheiten hat der Boss? In den meisten Phasen beschwört Jaina verschiedene Adds, die es zu handhaben gilt. In der ersten Phase müssen die Marinesoldaten schnell sterben, während in späteren Phasen Eisblöcke und ihr Spiegelbild vernichtet werden müssen.

Besonders die Eisblöcke sind im heroischen Modus ein Knackpunkt. Wer häufig genug Schaden von Jainas Fähigkeiten nimmt und unter 80% seiner Lebenspunkte fällt, wird eingefroren und muss befreit werden.

Dies wird in der Regel ausgenutzt, um Leute gezielt einzufrieren und sie so von ihrem Debuff zu befreien. Dazu sammeln sie sich zu bestimmten Fähigkeiten bei Jaina und lassen sich dort gruppiert von Flächenschaden aus den Blöcken boxen. So steigt der Schaden bestimmter Klassen enorm.

Den „First Kill“ auf Jaina im mythischen Modus hat sich übrigens die europäische Gilde Method gesichert.

Wie sieht es bei Euch aus? Kommt Ihr auf ähnliche Zahlen oder sieht es in Eurem Raid ganz anders aus? Schreibt uns einen Kommentar!

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