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Special
Feb. 10, 2019 | 11:00 Uhr

Bestimmt hat jeder Spieler kleine Verbesserungsideen für World of Warcraft. Wir verraten euch, welche 5 Punkte den Spielern auf Azeroth gut tun könnten.

In einem Spiel mit der Größe von World of Warcraft kann man nicht alles mögen – das ist schlicht unmöglich. Kleine Details nerven wohl jeden und die eine oder andere Anpassung würde auch dem größten Fan gefallen. Wir haben für Euch fünf kleine Details rausgesucht, die World of Warcraft zu einem besseren Spiel machen und ohne großen Aufwand den Spielspaß steigern würden.

Anmelden der Insel-Expeditionen

Insel-Expeditionen sind kontrovers diskutiert. Während einige Spieler das Feature mögen, meiden es andere Spieler komplett. Doch wer sich gerne mal für die eine oder andere Insel anmeldet, um etwas Transmog-Kleidung zu farmen, der regt sich über einen Umstand auf: Man kann sich nur an einer Stelle für die Insel-Expeditionen anmelden, nämlich in den Hauptstädten.

Dabei würden sich Inseln perfekt als „Lückenfüller“ anbieten, während man gerade herumreist und Weltquests abschließt oder etwa für das Mondfest die Münzen der Urahnen sammelt. Doch das geht nicht, weil mindestens ein Spieler der Gruppe immer vor Ort in Boralus oder Dazar’alor bleiben muss – das nervt.

Änderungsvorschlag: Lasst uns die Anmeldungen für Insel-Expeditionen überall über den ganz normalen Gruppenfinder vornehmen. Bei fast allen anderen Features ist das auch möglich, warum nicht bei den Inseln? Dass ein Spieler permanent am „Anmeldetisch“ bleiben muss, sollte rasch zur Vergangenheit gehören.

Versammlungssteine vor Dungeons

Der Kriegsmodus in World of Warcraft hat das PvP wiederbelebt, sorgt jedoch für einige Probleme beim Zusammensetzen von Gruppen. Wer etwa eine Gruppe für einen „Mythisch+“-Dungeon zusammenstellt, der muss manuell zum Dungeon reisen. Im Regelfall tun das zwei Spieler, die dann den Rest der Gruppe am Versammlungsstein herbeirufen.

Doch häufig macht der Kriegsmodus dem einen Strich durch die Rechnung. Denn im Regelfall ist einer der beiden Spieler im Kriegsmodus, während der andere im PvE-Modus unterwegs ist. Das bedeutet, dass beide Spieler einander nicht sehen und damit auch nicht beginnen können, den Rest der Gruppe herbeizurufen. Einer von beiden muss also erst in eine Ruhezone und den Kriegsmodus ebenfalls deaktivieren.

Änderungsvorschlag: Spieler sollten in der Nähe von Versammlungssteinen die Schemen von anderen Charaktere in der Gruppe sehen, um die Beschwörungen vornehmen zu können. Sie sollten sonst nicht miteinander interagieren können, lediglich für die Beschwörung kann man zusammenarbeiten.

Händler für Eroberungspunkte

Eroberungspunkte sind eine stete Belohnung für PvP in World of Warcraft. Jede Woche gilt es, 500 Eroberungspunkte zu sammeln, um dann eine vordefinierte Belohnung zu erhalten. Das sind Ausrüstungsgegenstände mit einem soliden Itemlevel, die man bereits im Vorfeld einsehen kann und daher ganz genau weiß, worauf man eigentlich spart.

Wer in der vergangenen Woche seine Belohnung nicht erspielt hat, muss diese erst „nachfarmen“, um zur nächsten Belohnung zu gelangen. Das bedeutet, dass man mitunter wochenlang auf Belohnungen hinarbeitet, von denen man bereits im Vorfeld weiß, dass sie garantiert keine Verbesserung sein werden. Das ist frustrierend und demotivierend.

Eine schlechtere Belohnung. Da macht das Farmen keine Freude.

Änderungsvorschlag: Blizzard sollte den Spielern selbst überlassen, was sie mit Eroberungspunkten anfangen können. Hier würde sich ein Händler anbieten, der eine Reihe von Ausrüstungsgegenständen dabei hat. Dieser Händler sollte nicht für alle Slots etwas haben, damit PvP nicht die „einzig richtige“ Variante des Ausrüstens ist, aber schon ein breiteres Angebot, um Eroberungspunkte lohnenswert zu machen.

Die „Brückenkopf“-Quests

Wer Battle for Azeroth aktiv spielt, dem hängt diese Quest sicher schon zum Hals raus. In jedem Gebiet gibt es die Weltquests für die Tortollaner, die ein Zeitfresser ist und die Geduld der Spieler strapaziert – denn sie ist schlicht langweilig. Es gilt, zwölf Schildkröten zu beschützen, bis sie das Wasser erreicht haben. Krabben und Möwen wollen sie daran hindern und müssen vom Spieler abgeschossen werden. Doch die Krabben und Möwen bewegen sich so langsam, dass man kaum von einer echten Gefahr sprechen kann.

Das Ganze läuft also darauf hinaus, dass man den Schildkröten dabei zuschaut, wie sie in Zeitlupe dem Meer entgegen stapfen.

Änderungsvorschlag: Das Ziel der Quest sollte es sein, eine bestimmte Menge an Möwen und Krabben abzuschießen, die dann auch gerne schneller spawnen dürften. Dann würde sich die Quest nicht so anfühlen, als könne man sie nur mit drei Tassen Kaffee überstehen.

Eine vernünftige Reagenzienbank

Handwerksmaterialien schwanken in ihrem Wert stark. Je nachdem, ob gerade ein neuer Raid ansteht oder ein neuer Patch begonnen hat, kann der Wert sich vervielfachen. Wer fleißig Handwerksmaterialien anspart, muss diese auf seiner Ressourcen-Bank ablegen, um Platz zu sparen. Aber ausgerechnet hier ist der Platz stark begrenzt. Wer Zutaten aus mehr als der aktuellen Erweiterung aufbewahrt, bringt die Bank rasch an ihre Grenzen.

Die Folge ist, dass man immer wieder Ressourcen aussortieren muss oder an Bank-Charaktere schickt, wenn man sich nicht davon trennen will. Das nervt ungemein.

Ist eure Bank auch so voll mit Zeug?

Änderungsvorschlag: Blizzard könnte sich an anderen MMORPGs orientieren, wie etwa Guild Wars 2. Dort gibt es für jede Ressource einen eigenen Slot in der Bank, sodass alles immer schön aufgeräumt ist und auch alles Platz findet. Das würde auch World of Warcraft gut tun und den Taschenplatz vieler Spieler freischaufeln, die noch an alten Ressourcen hängen, die ja „irgendwann“ mal wieder wichtig sein könnten, wenn man ein bestimmtes Transmog-Set herstellen will.

Was für kleine Detail-Änderungen würdet ihr durchführen, um World of Warcraft anzupassen? Welche Mini-Anpassungen wären notwendig, um euch viel mehr Spielspaß zu bescheren?

Wenn wir alle ehrlich sind, fehlt WoW aber nur eine Sache – nämlich ein Kreis:

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von Cortyn