Auf der TennoCon 2018 wurde eine Erweiterung für Warframe mit neuer Open-World-Map auf der Venus angekündigt: Fortuna. Teil des Updates wird ein System, mit dem Ihr Tiere fangen könnt. Unsere Autorin Leya hat sich mit Rebecca Ford, leitende Community-Managerin, über die Tier-Jagd unterhalten.
Worum geht’s in dem neuen Jagd-Feature? Ihr werdet auf der neuen Open-World-Map, Orb Vallis, Tieren begegnen, die vom Aussterben bedroht sind. Die Corpus-Fraktion führt Experimente an den Tieren durch und rottet sie so nach und nach aus. Ihr werdet als Tenno versuchen, das zu verhindern. Ihr fangt die Tiere ein, um sie in Sicherheit zu bringen.
Schlüssel zur Jagd sind Lockrufe und Kot
Um Tiere zu fangen, müsst Ihr sie finden und anlocken: Ihr werdet Euch mit spezieller Ausrüstung für die Tierjagd ausstatten können. Mit der Ausrüstung untersucht Ihr Spuren von Tieren, wie ihre Fußabdrücke oder ihren Kot. Dazu gehört eine Art Trompete, mit der Ihr die Geräusche der Tiere perfekt nachahmen müsst. Dadurch werden sie angelockt. Schießt Ihr nun einen Betäubungspfeil auf das Tiere, könnt Ihr sie einfangen und sie werden weg teleportiert.
Bevor die Tiere weg teleportiert werden, bekommt Ihr noch eine Auswertung und erfahrt den Typen, Namen oder das Geschlecht des Wesens – Pokémon trifft auf Warframe.
Interview zum neuen Pokémon-Feature: Können wir unsere Tiere besuchen?
Mein-MMO: Ich bin ein riesiger Pokémon Fan und war extrem begeistert, als ich das Tier-Feature gesehen habe. Ich habe mich als erstes gefragt: Was passiert mit den Tieren, wenn wir sie fangen?
Rebecca Ford: Sie landen in einem Naturschutzgebiet. Sie werden also umgesiedelt, so dass die Corpus keinen Zugriff mehr auf sie haben können. Die Idee dahinter ist, dass die Corpus in ihre Umwelt eingedrungen sind und die Tiere dort ausrotten. Venus ist ein riesiger Planet, weshalb die Tiere aus der gefährlichen Umgebung in eine weit entfernte und sichere Welt gebracht werden können.
Mein-MMO: Haben wir dann auch Zugriff auf die Tiere? Können wir unsere Sammlung sehen und die Tiere besuchen?
Rebecca Ford: Ich hoffe! Ich weiß leider noch nicht, was der genaue Plan hier ist. Aber ich möchte das auch ziemlich dringend.
Mein-MMO: Könntest Du mir noch ein bisschen mehr über die Tiere erzählen? Was für Tiere gibt es und wie habt Ihr sie entwickelt?
Rebecca Ford: Das Tier, das wir in der Präsentation gezeigt haben, ist der Virmink. Das ist ein Wiesel, das auch ein wenig an einen Hund erinnert. Er ist größer als die Tiere auf den Ebenen von Eidolon. Die anderen Tiere haben sich an den Winter angepasst, da es auf der Venus eisig ist. Ihr werdet etwa auf kleine Schneemäuse treffen oder auf komische Yeti-artige Kreaturen und sie sind alle wirklich süß. Es erinnert tatsächlich stark an Pokémon.
Mein-MMO: Basieren die Tiere auf irgendwas? Orientieren sich sich mehr an Tieren aus unserer Welt oder können wir auch mit Alien-artigen Designs rechnen?
Rebecca Ford: Aliens würde ich jetzt nicht direkt sagen. Aber sie können sehr unterschiedlich aussehen. Es wird Tiere geben, die Du so sicher noch nie gesehen hast.
Neues Do-it-yourselfHaustier: Der Pet-Moa kommt mit dem Fortuna-Update
Wenn wir schon mal beim Thema Tiere sind, können wir auch über den Moa sprechen.
Das dritte Haustier kommt zu Warframe: Bisher konntet Ihr Kavats und Kubrows züchten und sie als treue Begleiter an Eurer Seite kämpfen lassen. Mit dem Pet Moa kommt jetzt das dritte Haustier, das Euch auf Missionen begleiten kann. Anders als bei den Hunde und Katzen, müsst Ihr Euren Moa aber bauen. Das könnt Ihr dann in Fortuna selbst tun, in der Untergrund-Kolonie der Solaris United.
Was ist ein Moa? Das sind kleine Roboter, die zu der Corpus-Fraktion gehören. Sie sind im Prinzip laufende Geschütztürme, die auf ihre Gegner feuern. Moas haben ein paar Tricks auf Lager und können etwa elementare Betäubungen durchführen.
Ob wir unsere Tier-Sammlung auf der Venus besuchen können, bleibt erst mal abzuwarten. Zumindest scheint das ein Wunsch der Entwickler zu sein, weshalb es nicht abwegig wäre.
Alles, was Ihr zum neuen Fortuna-Update in Warframe wissen müsst, könnt Ihr in unserem großen Hub nachlesen: