In The Division 2 ist wohl für fast jeden Multiplayer-Fan etwas dabei: Koop, PvP und PvEvP. Allerdings hat der Shooter auch seine Eigenarten, die Ihr kennen solltet.
The Division 2 ist ein Online-Shooter, in dem Ihr immer wieder auf andere Spieler treffen werdet.
Ihr könnt mit ihnen zusammen PvE-Aktivitäten bestreiten, Ihr könnt gegen sie im PvP antreten oder sie einfach links liegen lassen, wenn Ihr mit ihnen in „sicheren Bereichen“ wie Safehouses zusammengewürfelt werdet. Wenn Ihr dort mit ihnen tanzt, gibt es übrigens Belohnungen.
Multiplayer-Fans bekommen in The Division 2 also einiges geboten – aber was genau eigentlich?
Der Koop-Aspekt in The Division 2
Um diesen Multiplayer-Aspekt geht’s: Der Koop-Modus ist eine Multiplayer-Variante, bei der mehrere Spieler gemeinsam gegen PvE-Gegner antreten. Man kämpft also nicht gegeneinander, sondern miteinander.
Das macht The Division 2 hier besonders: Im Grunde können alle PvE-Inhalte in The Division 2 im Koop gespielt werden. Ihr müsst lediglich eine kurze Einführungs-Sequenz zum Start der Kampagne abschließen, schon könnt Ihr Freunde in Euren Einsatztrupp einladen – oder um Verstärkung rufen, sodas Euch fremde Agenten unterstützen können.
Neben den Story-Missionen lassen sich Nebenmissionen, Open-World-Aktivitäten wie Kontrollpunkte oder Territoriumskämpfe und alle Endgame-Aktivitäten im Koop angehen. Der Einsatztrupp kann bis zu 4 Agenten umfassen.
Bald nach dem Launch von The Division 2 wird eine besondere Koop-Aktivität freigeschaltet: Der Raid. In dieser Gruppen-Aktivität sollt Ihr Euch zu acht gruppieren und eine harte Herausforderung gemeinsam meistern.
Auch wenn Ihr die PvE-Inhalte problemlos im Singleplayer spielen könnt, glänzt The Division 2 laut vielen User-Berichten erst im gemeinsamen Spiel. Der umfangreiche Koop-Aspekt ist für viele gerade das, was das Agenten-Leben ausmacht.
Da Ihr Euch gegenseitig wiederbeleben, heilen und unterstützen könnt, sind die PvE-Inhalte im Koop taktischer, spannender und in einem guten Einsatztrupp auch leichter, als wenn Ihr Euch als einsamer Wolf durchkämpft.
Das PvP in The Division 2
Um diesen Multiplayer-Aspekt geht’s: Im PvP ballert Ihr Euch gegenseitig über den Haufen. Dies ist der Kampf „Spieler gegen Spieler“. In Multiplayer-Games dienen die PvP-Modi meist der Langzeitmotivation, da kein Kampf gegen andere Spieler dem vorherigen gleicht. Viele Gamer motiviert dieser kompetitive Multiplayer-Aspekt.
Das macht The Division 2 hier besonders: Während man in The Division 1 lange auf echtes PvP warten musste, startet The Division 2 direkt mit einem einem eigenen PvP-Modus.
Dieser nennt sich „Konflikt“ und lässt sich bereits früh im Spiel über die Übersichts-Karte oder über einen Mann, der einige Meter rechts neben dem Eingang des Weißen Hauses steht, starten.
In Konflikt stehen zwei verschiedene PvP-Modi zur Verfügung, in denen Ihr im 4v4 antretet:
- Gefecht: Ein Team-Deathmatch, in dem Ihr mit einer bestimmten Anzahl an Respawns startet. Sind alle Wiederbelebungen aufgebraucht und alle Spieler eines Teams besiegt, ist das Match vorbei.
- Vorherrschaft: Ihr kämpft um die Vorherrschaft über Kontrollpunkte.
Im PvP könnt Ihr in einem Konflikt-Rang aufsteigen und Belohnungen verdienen. Zudem habt Ihr Einsicht in zahlreiche Statistiken. Die Werte auf Eurem Gear werden normalisiert, sodass die Balance im PvP gewährleistet wird.
In Zukunft sollen weitere PvP-Modi nachgeliefert werden.
Die Dark Zone in The Division 2
Um diesen Multiplayer-Aspekt geht’s: Wenn in einem Modus PvE und PvP gleichzeitig vorkommen, spricht man von einem PvEvP-Modus. Meistens muss man zügig PvE-Feinde besiegen, um an eine bestimmte Währung, an Ressourcen oder an Loot zu kommen, während andere Spieler einem dies wegnehmen können.
Das macht The Division 2 hier besonders: Die Dark Zone ist ein Alleinstellungsmerkmal der Division-Reihe, die PvE und PvP vereint. Es gilt, leckeren Loot von PvE-Gegnern zu stibitzen und kontaminierte Gegenstände mit einem Helikopter aus der Dark Zone herauszufliegen.
Jeder Agent kann selbst entscheiden, ob er „abtrünnig“ werden will und das Feuer auf andere Agenten eröffnet. So kann er deren Loot klauen, wird aber gleichzeitig zum Gejagten in der Dark Zone. Man weiß nie, wie sich die anderen verhalten.
Die Dark Zone schaltet Ihr erst nach mehreren Stunden in The Division 2 frei, sobald Ihr den NPC Senait Ezera für die Operationsbasis angeheuert habt. Dann könnt Ihr eine Aufklärungsmission in die östliche Dark Zone starten.
In The Division 2 gibt es gleich drei Dark Zones. Manchmal wird eine davon zu einer „Occupied Dark Zone“, in der alle Regeln über den Haufen geworfen werden. Dann gibt es keine Trennung mehr zwischen anständigen und abtrünnigen Agenten, keine Normalisierung von Ausrüstung und Friendly-Fire wird aktiv.
Build-Optimierung in The Division 2 – Loot-Shooter-Aspekt
Um diesen Multiplayer-Aspekt geht’s: Während man sich in vielen Multiplayer-Games schnell in ein Match stürzt, in dem alle dieselbe Ausgangslage haben (z. B. Battle-Royale-Games), gibt es Spiele, in denen man seinen Charakter-Build fortlaufend optimieren kann. Oft investieren die Spieler zig Stunden in einen starken Build, um sich entscheidende Vorteile durch Waffen, Ausrüstung und Skills zu erspielen. Das sind sogenannte Loot-Shooter.
Das macht The Division 2 hier besonders: The Division 2 gehört zu diesen Spielen, in denen Ihr stundenlang an Eurem Build basteln könnt. Die nötigen Gegenstände werden dabei als Loot von Gegnern und aus Kisten erbeutet, man kann sie aber auch anfertigen oder mit Ingame-Währung kaufen.
Gerade im Koop in PvE-Aktivitäten habt Ihr mit Builds, die aufeinander abgestimmt sind, große Vorteile. Aber auch in der Occupied Dark Zone profitiert Ihr von Waffen und Rüstungsteilen, die miteinander harmonieren und Perks freischalten.
Auch wenn im PvP die Vorteile eines starken Builds aufgrund der Normalisierung überschaubar ausfallen, könnt Ihr Euch entscheidend skillen, um Euren Spielstil zu perfektionieren.
Welche Multiplayer-Fans spricht The Division 2 nicht an?
The Division 2 ist nichts für Euch, wenn Ihr
- auf First-Person-Shooter steht. The Division 2 kann nur in Third-Person-Perspektive gespielt werden.
- auf rasante Shooter-Action steht. Es gibt weder Wall-Runs noch Jetpacks. Stattdessen bleibt Ihr auf dem Boden, verweilt in Deckung und geht taktisch vor.
- auf schnelle Spiele ohne viel Vorbereitung steht. Wollt Ihr Euch nur mal schnell in den Kampf gegen andere Spieler stürzen, ist The Division 2 wohl nicht das richtige Spiel für Euch. Stattdessen gilt es, sich nach und nach mit Loot zu verbessern.
Seid Ihr in The Division 2 als Singleplayer unterwegs oder nutzt Ihr die Multiplayer-Aspekte in voller Breite?