
Hohe Preise und keine Mini-Games – Fans haben ihre Kritik zu Red Dead Online zusammengetragen. Diese Dinge stören im Online-Modus von Red Dead Redemption 2 am meisten.
Seit ein paar Tagen können Spieler den Online-Modus von Red Dead Redemption 2 stürmen. In Red Dead Online erwarten sie neue Missionen und harte PvP-Modi.
Einige Fans melden sich jetzt aber und zählen Dinge auf, die sie am Online-Modus massiv stören.
Was stört am Online-Modus von Red Dead Redemption 2?
Auf Reddit verfasste Nutzer Peanut_Dinosaur eine Liste mit 7 Dingen, die ihn stören. Der Beitrag hat in wenigen Stunden bereits 2.000 Upvotes erreicht. Viele Kommentare unterstützen seine Meinung und sagen: Ja, das muss Rockstar noch verbessern.
Diese Dinge stören:
- Zu hohe Preise für alles
- Zu geringe Auszahlungen für Missionen
- Keine vernünftige Bart-Anpassung wie im Singleplayer
- Keine Mini-Spiele wie Poker, Blackjack oder das Ansehen von Shows wie im Singleplayer
- Kein Trapper, bei dem man besondere Tier-Kleidung herstellen kann
- Man sieht den Ort jedes Spielers auf der Map
- Viel zu viele Dinge benötigen ein Mindestlevel
Zu hohe Preise und die niedrige Bezahlung: Zu dem Thema schreibt Nutzer Rickyh24: Warum gibt es so wenig Geld als Lohn aber so krasse Preise für etwas? „Ich habe heute 3 Stunden gespielt und das war genug, um zu wissen, dass es das nicht wert ist. […] Ich spielte für 3 Stunden und kann dafür 6 oder 7 Kautabak kaufen. Ich bin damit fertig.“ Spieler Mud_Landry schreibt: „6 Stunden durchgehend gespielt. Ich hab mir eine Shotgun gekauft. Die müssen da echt was machen … schon bald!“
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Bart-Anpassung im Singleplayer war besser: Wer sich im Singleplayer ein paar Tage lang nicht rasiert, kann feststellen, dass die Gesichtsbehaarung wächst. Dann gibt es die Möglichkeit, entweder den gesamten Bart zu trimmen, oder nur Schnäuzer oder Kinn zu bearbeiten. Viele Anpassungen sind in der Kampagne möglich. Das vermissen einige Fans online.
Die Minispiele fehlen: Im Singleplayer konnten sich Spieler mit einer Partie Poker, Domino oder auch Blackjack bei Laune halten. Spieler Runmtxscape schreibt: „Es gibt kein Poker? Ich hab gesehen, dass es vor dem Release oft erwähnt wurde. Das ist echt blöd. Würde zu den besten Teilen im Online-Modus gehören.“
In den Wünschen an den Online-Modus von Red Dead Redemption 2 wurden Minigames oft genannt.
Was fehlt am Trapper? Im Singleplayer-Modus steht der Trapper an diesen Stellen auf der Map. Spieler holliday50 schreibt, dass das Jagen im Online-Modus schwerer ist. Sobald das Pferd stirbt, verliert es auch seine Ladung. Mit den schießwütigen Spielern im Online-Modus gehe das schnell.
„Bedenkt auch, dass der Trapper nicht mehr existiert. Das Jagen irgendwo im Norden braucht also eine lange Rückreise und man benötigt eine große Menge Glück, um überhaupt bei einem Schlachter anzukommen und verkaufen zu können.“
Man sieht jeden Spieler auf der Map: Spieler wollen, dass Positionen nicht dauernd angezeigt werden. Dirty03 schreibt: „Ich würde definitiv gern sehen, wie der Standort eines Spielers verschwindet. Es sei denn, man überfällt eine Postkutsche oder sowas.“ Spieler Mrtrollham schreibt: „Warte, warum sieht man den Standort von jedem auf der Map? WTF – Was für ein Scheiß ist das?“
Sind die Level-Begrenzungen zu hart? Spieler beschweren sich darüber, dass man bestimmte Level erreicht haben muss, um verschiedene Sachen wie Waffen zu kaufen. Hier wünscht man sich an vielen Stellen eine Auflockerung. „In GTA Online konnte man wenigstens gleich eine Pistole kaufen, ohne mehrere Stunden dafür zu grinden“, schreibt Nutzer Yahdakes.
Diese Punkte stören außerdem
In den Kommentaren führen andere Spieler die 7-Punkte-Liste von Peanut_Dinosaur aus. Besonders diese 3 Punkte erhalten viel Zuspruch aus der Community:
- Voice-Chat über die gesamte Map stört
- Spieler ConceptCutthroat schreibt, dass er lieber Server hätte, wo der Voice-Chat an Ort und Stelle gebunden wäre und man nur Spieler in der Nähe hört. Ihn stört, dass er andere Spieler reden hört, die 3 Staaten entfernt spielen. Der Radius für den Voice-Chat sei einfach viel zu groß.
- Kern-Werte der Pferde schrumpfen unangemessen
- „Jedes Mal, wenn man sein Pferd füttert und danach einer Mission betritt oder eine Cutscene läuft, verlieren die Kerne der Pferde 75% Energie. Ich muss sie also wieder füttern, obwohl ich das erst vor einer Minute gemacht habe“, schreibt Nutzer sai911 und beklagt, dass er schon so viel Geld verschwenden musste, um sein Pferd zu füttern.
- Das Töten von Spielern habe zu wenig Konsequenzen
- Dieser Punkt taucht immer wieder als Beschwerde auf. Spieler benehmen sich wie die Axt im Walde, murksen ständig andere Spieler ab und kriegen dafür nur Ehre abgezogen. Nutzer holliday50 schreibt, dass im Singleplayer sofort das Gesetz einschreitet, wenn man in einer Stadt eine Schießerei anzettelt. Der Gesetz-Part fehle im Online Modus.
Rockstar will Euer Feedback
Bedenkt, dass Rockstar Games von Anfang an erklärte, dass man die Online-Erfahrung zusammen mit den Spielern verbessern will. Man hat dafür eine Webseite eingerichtet, auf der Spieler Feedback und Wünsche äußern können.
Im Newswire von Rockstar heißt es:
Und wir möchten jeden von euch bitten, uns Feedback zu eurer Erfahrung zu schicken – von Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich des Gameplays bis hin zu Vorschlägen zu zukünftigen Inhalten. Wir würden gerne wissen, was euch gefällt, was ihr besonders gerne mögt, was euch nicht gefällt und welche zusätzlichen Möglichkeiten ihr gerne noch hättet bzw. welche Veränderungen ihr gerne in Red Dead Online sehen würdet.
Euer Feedback könnt Ihr auf reddeadonline.com/feedback mitteilen.
Habt Ihr weitere Punkte, die Euch an Red Dead Online stören? Dann schreibt sie uns doch auch in die Kommentare.