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Jun. 16, 2019 | 08:33 Uhr

In Rainbow Six Siege geht es um die Zusammenarbeit des eigenen Teams gegen die feindlichen Spieler. Was passiert wohl, wenn ein einzelner Spieler alle Operators eines Teams steuert? Das wollte der Streamer Basically Homeless wissen und stellte sich ein beeindruckendes Setup zusammen, um fünf Accounts gleichzeitig per Multiboxing zu spielen.

Was war die Idee? Der Streamer Basically Homeless ist ein sehr guter Rainbow-Six-Siege-Spieler und hatte die Idee, alle Operators des eigenen Teams zu spielen – also fünf Charaktere zu übernehmen. Dafür stellte er sich fünf PCs mit jeweils einer eigenen Kopie des Spiels und Account sowie sechs Monitore zusammen.

Dafür verwendete er nur eine Maus und ein Keyboard. Über einen Schalter konnte er zu allen Accounts wechseln, um diese durch das Spiel zu führen. Ein Macro verhinderte, dass seine Accounts wegen Inaktivität aus dem Spiel entfernt wurden.

In seinem Video erklärt Homeless, dass allein die fünf PCs schon zu Schwierigkeiten führten: Er konnte nicht alle PCs in einem Raum mit Strom versorgen, da sonst die Sicherungen rausgesprungen wären. Also führte er Verlängerungskabel durch das ganze Haus, um die PCs von unterschiedlichen Steckdosen zu betreiben.

Rainbow Six bietet Spielern übrigens Belohnungen, wenn sie Bugs finden.

Hier ist der Streamer Basically Homeless zwischen seinen verschiedenen Accounts zu sehen.

Im Spiel verwendet Homeless seine weiteren Accounts als eine Art Respawn: Er steuert einen Charakter und wechselt zu dem nächsten, wenn sein aktueller Operator ausgeschaltet wurde. Dabei erhält er wertvolle Informationen für seinen nächsten Angriff, da er bereits weiß, wo sich die Gegner verschanzt haben.

Rainbow Six Siege ist so erfolgreich, dass es auch auf den Next-Gen-Konsolen erscheinen soll.

Wie weit kommt er mit dem Setup? Nachdem er die Basics sichergestellt hatte, wagte sich Homeless in den Casual-Modus. Nachdem er da mit seinem Five-Stack ordentlich aufräumte, ging der Streamer noch eine Stufe weiter und versuchte sich im Ranked-Play.

Auch da konnte er sich ziemlich gut schlagen. Zwischendurch wurde einer seiner Accounts gebannt, also spielte Homeless mit einem zufälligen Mitspieler weiter. Dieser konnte gar nicht glauben, mit wem er zusammenspielte und dass der Streamer wirklich mit vier Accounts unterwegs war.

Zusammen mit seinem zufälligen Mitspieler schaffte es Homeless bis zu Runde 9. Die Matches waren allesamt ziemlich knapp und aufregend, wie er in seinem Video beweist:

Was sagt die Community? Basically Homeless ist in der Rainbow-Six-Community so etwas wie eine Legende. Auch das neueste Video von „Mr Hummus“, wie ihn seine Zuschauer nennen, kommt bei den Spielern gut an.

Die Spieler sind begeistert von den Fähigkeiten des Streamers und dass er es schafft „sich selbst durch das Spiel zu tragen“.

Zudem witzeln sie, dass es Homeless endlich geschafft hat, eine Lösung für die oftmals fehlende Kommunikation der Team-Mitglieder im Spiel zu finden: Man spielt einfach alle Operators selbst…

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