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Jan. 01, 2019 | 15:00 Uhr

Nicht nur die Cheater selbst werden in PUBG bestraft, sondern auch ihre Teams. Für die Teams der vier überführten Cheaten endet der PUBG-Spaß schon in der Vorsaison.

Betrügereien sind in Online-Spielen und gerade im eSport-Bereich wohl genau so häufig wie Doping im realen Sport. Strafen müssen für solche Vergehen her und die Verantwortlichen von PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS mussten sich überlegen, wie sie mit Betrügern umgehen.

Das Ergebnis ist: ziemlich hart. Das gab PUBG Esports über Twitter bekannt.

Was war vorgefallen? Am 19. Dezember 2018 wurden vier Spieler bei der „NPL Preseason“, also der Vorsaison der „National PUBG League“, gebannt. Der Grund dafür war, dass „unautorisierte Programme“ benutzt wurden.

Der Verdacht, dass es sich dabei um Cheat- oder Schummelsoftware handelte, stand sofort im Raum. Jetzt haben die Veranstalter diesen Verdacht bestätigt und entsprechende Strafen gegen die Spieler Cuhris, Lliammm, DevowR und Tefl0n verhängt.pubg-ps4-titel-leak

Welche Strafe wurde verhängt? Alle betroffenen Spieler werden für drei Jahre von „allen offiziellen eSport-Turnieren gebannt“ – also bis Ende des Jahres 2021. Frühestens im Jahr 2022 dürften sie dann wieder antreten, wenn sie dann noch ein Team finden.

Denn die Mitspieler dürften ziemlich sauer sein …

Auch die Teams wurden disqualifiziert: Besonders bitter dürfte die Strafe für die Teams sein, denen die vier Spieler angehörten. Denn mit den Spielern wurden auch die ganzen Teams direkt aus dem aktuellen Turnier disqualifiziert und werden durch vier Nachrücker ersetzt.

Für die meisten Spieler dürfte eine so lange „Zwangspause“ das Ende ihrer Karriere bedeuten. Denn im Regelfall verlieren Profi-Gamer mit zunehmendem Alter schnell ihre Leistungsfähigkeit in Shootern.

PUBG Wüste 2

Kleinere Gebäude im Tal

Wie findet ihr so einen Umgang mit Cheatern im eSport? Ist es gut, so eine klare Linie zu zeigen und auch die dazugehörigen Teams gleich mitzubestrafen? Oder sollte das immer eine Einzelfall-Regelung sein?

von Cortyn