Das MMORPG Lost Ark erhält eine neue Version in Russland. Die wird ohne Regio-Lock kommen, heißt es nun. Für uns in Deutschland fallen damit einige Schranken weg, um das MMORPG zu spielen: Die Sprachbarriere bleibt aber.
Update 1.2. 13:08 Uhr: Der Artikel erschien ursprünglich am 28. Januar. Aber offenbar gibt es eine Plan-Änderung (via mmorpg.com). Mail.Ru hat sein FAQ zu Lost Ark geändert.
Jetzt heißt es, man behalte sich vor, doch einen Regio-Lock zu installieren. MailRu beschäftige sich nur mit der russischen Lokalisierung und dem Vertrieb des Spiels in Russland und den CIS-Staaten.
Im Moment gibt es zwar noch keine Beschränkungen und Spieler können bei Mail.RU ein Founder Pack für Lost Ark kaufen, aber ob das Spiel wirklich offen bleibt, scheint unklar.
Original-Meldung:
Um dieses Spiel geht es: Lost Ark ist ein MMORPG mit allen Schikanen, das in Südkorea seit Ende 2018 für Furore sorgt. Das Spiel wird in der ISO-Perspektive gespielt, die wir von Titeln wie Diablo 3 kennen, ist aber ein richtiges MMORPG.
In Südkorea wurde das Spiel zum Beta-Start überrannt und die Leute überschlagen sich vor Begeisterung: Das ist wieder ein richtiges MMORPG mit fairem Cash-Shop, das stark erweitert und ausgebaut wird, ist der Tenor.
Nach Jahren der Dürre im MMORPG-Markt scheint Lost Ark wieder ein Erfolg zu sein, den auch der Mainstream wahrnimmt.
Allerdings gibt es einen Haken: Lost Ark ist aktuell nur in Südkorea spielbar und die haben da einen Regio-Lock aktiv, sperren also uns Europäer aus.
Um Lost Ark von Deutschland aus dennoch zu spielen, muss man einige Hürden überwinden.
Das ist die gute Nachricht: Lost Ark soll noch 2019 in eine Beta in Russland starten. Der russische Tech-Riese Mail.ru wird das Spiel dort in den ehemaligen Staaten der Sowjetunion, der CIS-Region, vertreiben.
Mail.ru hat in einem neuen FAQ (via mail.ru) nun angekündigt, dass es keinen „Regio-Lock“ geben wird. Es kann also jeder in ihre Version von Lost Ark einloggen.
Das ist der Haken: Zum einen ist Mail.ru hier im Westen nicht wahnsinnig gut gelitten. Die haben den Ruf, auf Pay2Win zu setzen.
Wichtiger noch: Es sieht so aus, als vertreibt Mail.ru das Spiel nur auf Russisch. Dadurch ist die russische Version hierzulande vor allem für Spieler interessant, die Russisch können, oder sich nichts aus der Story machen und vorhaben, sich so durch das MMORPG zu wurschteln.
Vielleicht wird es bis dahin auch einen „Englisch-Patch“ geben, um Lost Ark zumindest rudimentär spielen zu können.
Zwar hat Smilegate angekündigt, Lost Ark auch nach Nordamerika und Europa zu bringen, aber hier gibt es noch keine konkretes Release-Datum.
Die Beta in Russland hat zwar auch noch kein genaues Release-Datum, sollte aber noch 2019 erscheinen.
Lost Ark gehört zu den MMORPGs, denen wir die besten Aussichten einräumen: