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News
Oct. 31, 2018 | 10:05 Uhr

Wie Nexon bekannt gab, kam es zu einem Problem mit einem der Gamemaster im MMORPG MapleStory 2. Dieser nutzte seine Position aus, um sich zu bereichern.

Eigentlich sollen GMs neutral sein und den Spielern in einem MMO helfen. Doch beim Steam-Hit MapleStory 2 verhielt sich einer der Gamemaster gar nicht so, wie er es eigentlich sollte.

Ein GM bereichert sich im Spiel

Was ist passiert? Beim kürzlich veröffentlichten MapleStory 2 kommt ein System zum Einsatz, welches das Spiel ständig überwacht. Darunter auch das, was GMs so treiben. So soll ein Missbrauch verhindert werden.

Als dieses System anschlug, stellte sich heraus, dass einer der GMs mehrere Test-Accounts des MMOs dazu ausnutzte, sich auf unfaire Weise zu bereichern. Dadurch boostete er seinen persönlichen Account.

MapleStory 2 Europa 1

Was hat der GM getan? Nexon gab auch einige der Vergehen bekannt, die den GM verraten haben:

  • Er setzte die Limitierung der Dungeon-Runs für seinen Account zurück, um schneller aufsteigen zu können
  • Er erschuf mächtige Items für sich
  • Er räumte für Freunde Dungeons leer, damit diese schneller vorankommen konnten

MapleStory 2 Housing

Nexon geht offen mit der Situation um

So reagierte Nexon: Die Entwickler erklärten, harte Maßnahmen gegen die Person durchgesetzt zu haben. Seine Accounts wurden gesperrt, inklusive seines persönlichen Spielkontos. Zudem wurden noch einige andere Accounts mit abnormen Verhaltensmustern identifiziert und gesperrt.

Nexon gibt an, keine Hinweise darauf gefunden zu haben, dass der Missbrauch die Spiel-Ökonomie geschädigt hat. Schon zuvor mussten die Entwickler ein Gold-Spammer-Problem zugeben.

Spieler können den GM nicht verstehen: Die Reaktionen der Community zu dieser Situation zeigen Unverständnis dafür auf, was der GM getan hat. Für Nexon jedoch zeigt man Respekt, da das Studio den Mut hatte, über dieses Problem offen zu sprechen.

Zora meint auf MassivelyOP: „Respekt dafür, zuzugeben, dass so etwas passiert ist. Auch, wenn es im Grunde schlechte PR ist.“

Bruno Brita sagt: „Warum setzt jemand für so etwas seinen Job aufs Spiel?“