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May. 03, 2018 | 17:43 Uhr

In The Elder Scrolls Online (PC, PS4, Xbox One) gibt es massenweise coole Mounts. Doch wer kein Echtgeld zahlen will, muss sich mit 4 Pferden begnügen. Das stinkt einigen Spielern gewaltig!

Um was geht’s? The Elder Scrolls Online (ESO) beeindruckt Sammler von Reittieren mit 74 teils extrem coolen Mounts. Darunter sind solche exotischen Reittiere wie Raubkatzen, Wölfe, mechanische Konstrukte, Echsen, Insekten, Bären und elementaren Bestien.

Guar-ESOAllerdings sind diese Viecher nur für zahlende Kunden. Denn wer kein Echtgeld ausgeben will, bekommt maximal 4 Gäule in diversen Farben.

Wer nichts zahlt, bekommt nur Pferde

Wer sein Mount nur mit Spielgeld bezahlen will, kann beim Stall lediglich 3 Pferde mit verschiedenen Fellmustern erwerben. Einen kompletten Gratis-Gaul gibt’s als Level-Up-Belohnung. Das sind also gerade Mal 4 Mounts, die man kostenlos bekommt.

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Im Stall gibt’s nur 3 Pferde, sonst nix.

Coole Mounts nur gegen Echtgeld: Wer etwas Exotischeres haben will, muss echtes Geld löhnen. Einige Mounts gibt’s direkt im Echtgeld-Shop zu kaufen. Besonders eindrucksvolle Reittiere stecken wiederum in den Lootboxen. Die allerbesten und exotischsten Kreaturen sind allerdings extrem selten.

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Radiant Apex Mounts wie der Schattenreitersenche sind nur mit einer Chance von 0,12 Prozent in eienr Lootbox.

Geringe Chance auf den besten Drop: Laut einer Tabelle auf Reddit sind die edelsten Mounts nur zu einer Chance von 0,12 Prozent in einer Lootbox enthalten. Man müsste nach dieser Tabelle also Lootboxen im Wert von 1.962,48 US-Dollar kaufen, um solch ein „Radiant Apex“ Mount zu bekommen. Ein legendäres Mount sollte hingegen schon mit einer Chance von ca. 14 Prozent aus der Box springen. Dazu wären ungefähr 16 Dollar nötig.

Unfaire Geldmacherei oder eigentlich ok?

Auf Reddit beklagen sich einige Spieler über diese Situationen. Sie wollen mehr als nur die 4 Standard-Pferde ohne Echtgeld erwerben können. Immerhin sei ESO ein Buy2Play-Spiel, für das man bezahlt habe und kein Free2Play-Titel, der solche Maßnahmen nötig hätte.

esokronenkisten

Bei diesem Khajiit gibt’s die umstrittenen Lootboxen.

Mount sind nur Kosmetik: Andere Spieler sehen das nicht so und verteidigen Zenimax‘ Vorgehen. Immerhin wären alle Mounts im Spiel gleich, der flammende Senche-Tiger habe die gleichen Werte wie das gute alte Ross aus dem Stall.

Abo refinanziert Mounts?

ESO-Abo gibt Geld zurück: Weitere Spieler bringen da Argument an, dass ESO-Plus-Kunden, also Abonnenten, ihre Investition wieder in Kronen-Münzen zurückbekommen. Das sind die Echtgeld-Münzen, mit denen ihr Lootboxen und anderen Kram im Shop kaufen könnt.

Löwe-TESO

Den Löwen gibt’s im Shop direkt gegen Kronen.

In anderen Spielen würde man das nicht bekommen, daher sei das ESO-System eigentlich fair. Man bekomme ja genug Münzen durch ein Abo zurück und wer ESO intensiver spiele, würde eh eine Plus-Mitgliedschaft unterhalten.

ESO-Albtraum-Senche

Den Alptraum-Senche bekommt man, wenn man Summerset vorbestellt.

Von den Münzen könne man sich also locker mal ein Premium-Mount oder ein paar Lootboxen kaufen. Und bei den Angeboten für neue DLCs oder Addons sei oft ebenfalls ein Mount dabei, darunter der aktuelle Reitpanther für Vorbesteller von Summerset.

TESO-Fleckig

Manche Mounts sind extrem selten.

Wie seht ihr das? Ist es eigentlich ok, dass man die besonderen Mounts nur gegen Echtgeld bekommt, weil sie nur kosmetisch sind und theoretisch durch ein Abo refinanziert werden können? Oder geht das gar nicht?


Im neuen Addon zu ESO wird es sicher noch mehr Mounts geben. Hier gibt’s noch mehr Infos zu Summerset