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Oct. 01, 2018 | 09:00 Uhr

Ein Druiden-Deck aus Hearthstone sorgt für Verzweiflung bei den Spielern. Es benutzt einen miesen Trick und stiehlt damit dem Gegner alle Optionen.

In Hearthstone kommen immer wieder lustige Deck-Ideen zum Vorschein, die auf eine Kombination verschiedener Mechaniken setzen, die dann großartige Effekte haben. Aktuell gibt es ein Druiden-Deck, das von so einer Mechanik Gebrauch macht. Wir wollen euch heute das Deck „Togwaggle Druid“ vorstellen.

Deck-Code

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Deck-Kosten: 9960 ArkanstaubHearthstone Dreampetal Flourist title

Wie funktioniert das Deck? Das Deck nutzt vor allem zwei Mechaniken von zwei legendären Dienern. Der erste ist König Togwaggel. Mit ihm kann man für 8 Mana das eigene Deck mit dem des Gegners tauschen. Allerdings erhält der Gegner dafür einen Zauber, mit dem er die Decks wieder zurücktauschen kann.

Genau diese Möglichkeit will man dem Gegner aber nehmen.

Dafür ist es entweder notwendig, König Togwaggel auszuspielen, wenn der Gegner bereits eine volle Hand hat (dann kann er den Zauber nicht erhalten), oder eine zweite Variante zu benutzen: Azalina Seelendieb.

Dieser legendäre Diener tauscht die eigene Hand gegen eine Kopie der Hand des Gegners. Das bedeutet, dass man auch die Umtausch-Karte erhält! Wenn der Gegner nun also die Decks zurücktauscht, kann man das selbst ein weiteres Mal tun.

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Die Schwierigkeit: Grundsätzlich gibt es zwei Probleme beim Umsetzen dieser Mechanik. Das sind quasi die beiden möglichen „Win-Conditions“, wovon eine zur richtigen Zeit erfüllt sein muss.

  • Der Gegner muss 10 Karten auf der Hand haben.
  • König Togwaggel und Azalina Seelendieb müssen in der gleichen Runde ausgespielt werden.

Beide Win-Conditions können auf mehrere Wege herbeigeführt werden.

Hearthstone Azalina Soulthief title

Volle Hand des Gegners: Wenn der Gegner bereits viele Karten auf der Hand hat, dann kann man mit Kreislauf der Natur seine Hand vollends füllen.

Togwaggel und Azalina im gleichen Zug: Die Waffe Zweig des Weltenbaumes stellt als Todesröcheln 10 Mana her. Man sollte also erst Togwaggel ausspielen, dann mit dem Zweig zuschlagen (er verliert seine letzte Haltbarkeit) und kann im Anschluss Azalina ausspielen.

Alternativ kann man auf die Traumblütenfloristin hoffen. Das ist ein Diener, der am Ende des Zuges die Kosten eines Dieners auf der Hand um 7 reduziert. Dann lassen sich Togwaggel und Azalina ebenfalls im gleichen Zug benutzen.

Insgesamt ist das Deck recht erfolgreich, eignet sich aber auch herrlich um ein bisschen zu „trollen“ und einfach eine Menge verzweifelte Gegner zu haben. Wer mal etwas Neues ausprobieren möchte, sollte am besten selbst Hand an das Deck legen!

Wie gefällt euch das Deck? Findet ihr so eine Strategie spannend und interessant? Oder ist das sehr „cheesy“?

Wenn ihr ansonsten noch solide Decks im Standard-Format braucht, haben wir hier einige Vorschläge für euch.

von Cortyn