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May. 05, 2018 | 17:17 Uhr

Einer Gruppe von Spielern um YouTuber Muselk in Fortnite ist es gelungen den riesigen Krater bei Dusty Depot aufzufüllen. Dabei waren sie auf die Hilfe von anderen Spielern angewiesen und mussten sich einiger John Wicks erwehren.

Was hatte die Gruppe vor? Mit dem Einschlag des Kometen zu Patch 4.0 ist ein riesiger Krater um Dusty Depot entstanden. Eine Gruppe von Spielern um den YouTuber Muselk hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Krater zu schließen. Doch der Plan schlug einige Mal katastrophal fehl.

Plan testet die Community von Fortnite

Wie war der Plan? Der Plan bestand darin, auf der Map zu landen, wie irre Ressourcen mit der Spitzhacke zu sammeln und die dann zu nutzen, um Dusty Depot mit Holzfliesen oder anderen Materialien zu bekleiden.

Die Idee war: Wenn wir das nur groß genug bauen, dann werden andere erkennen, wie geil das ist, was wir machen, uns in Ruhe lassen oder sogar mithelfen, Dusty Depot wieder zu schließen.

Die Idee ist also ein Test für die Community von Fortnite: Lässt man die Waffen ruhen? Oder wird immer einer dazwischen ballern?

fortnite-sensenmann

Der Sensenmann

Da kann so viel schiefgehen

Was für Schwierigkeiten gab es bei dem Plan? Zum einen ist der Krater riesig. Man braucht also eine Menge Material, um den Krater zu füllen und zu bedecken. Das Team ging da etwas naiv ran. Bis man mal herausgefunden hatte, wie viel Material man dafür braucht, dauerte das einige Versuche. Mit 4 Personen, also nur einer Squad, ist das nicht zu schaffen.

Dazu kommt, dass Gegner einen in Fortnite normalerweise abknallen, wenn sie einen sehen. Die Bauarbeiter wollten hingegen nur Ressourcen farmen und dann ans Werk gehen. Dabei ist gerade der Krater durch die „Hop-Rocks“ der neue Hotspot und die Action konzentriert sich darauf.

Außerdem kam noch der Zufall ins Spiel, denn der Sturm musste Dusty Depot lange verschonen – auch bei einer Runde, in der alles glatt lief, konnte der Zufall es verderben.

Krater-FortniteDiese doofen John Wicks verstehen nicht, wie toll das ist, was wir hier machen

Diese doofen Tryhards: Selbst wenn es in einem Versuch gut anläuft und viele Unbeteiligte verstehen, was die Bauarbeiter da planen, reicht ein einziger Gegner, um alles zu ruinieren. Dabei regt sich der YouTuber Muselk über weite Teile des Videos über „Tryhards“ auf, also über Leute, die das Spiel zu ernst nehmen. Gerne wird einem Spieler mit dem Sensenmann-Skin, den John Wicks, unterstellt, ein solcher „Tryhards“ zu sein.

In Momenten, wenn er beschossen wird, hadert Muselk wütend mit Fortnite und der Community: „Wie kann man nur sowas Tolles sehen und dann entscheiden, es zu zerstören?“

Ein Mitspieler antwortet amüsiert: „Wie können die anderen nur das Spiel so spielen, wie es vorgesehen ist?“

Jemandem ohne Riesen-Community wäre es wohl nicht gelungen …

Wie geht das aus? Am Ende des 20-minütigen Videos schafft die Gruppe es tatsächlich, aber nur knapp. Der Sturm kommt, doch die letzten Bohlen können noch gelegt werden.

Es wurde etwa 25.000 Ressourcen dafür verbraucht. Ein Siebzigstel der Map steckt in diesem Krater, rechnet man am Ende vor. Rund drei Stunden hat die Aktion „Machen wir Dusty Depot dicht“ gedauert.

Fortnite Season 4 Skins Titel

Ist der Plan gelungen? Na ja, so halb. Aus eigener Kraft oder mit der Kraft der Fortnite-Community an sich hat man das wohl nicht geschafft. Die Gruppe konnte den Krater Dusty Depot nur schließen, weil man mit anderen Teams zusammengearbeitet hat, die dem YouTuber per Stream gefolgt sind und dann dabei halfen.

Teile der Community schirmten die Baumeister ab, andere halfen beim Bau. Wie viele „Unbeteiligte“ letztlich in der entscheidenden Runde dabei waren und wirklich mitgeholfen haben, lässt sich schwer sagen.

Es konnte wohl nur gelingen, weil der YouTuber Muselk so groß ist. Am Ende lobt man die „Macht des Twitch-Chats.“

DMittlerweile hat das Video über 4 Millionen Views. Hat sich wohl gelohnt.

Ein anderer Fortnite-YouTuber macht ebenfalls auf sich aufmerksam:

von Schuhmann