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Aug. 09, 2019 | 11:08 Uhr

Fortnite: Battle Royale hatte lange Zeit keine Alsterfreigabe von der USK. Denn während das Original-Fortnite – Rette die Welt – klar ab 12 freigegeben war, gab es bisher keinerlei Altersfreigabe für das Battle-Royale-Spiel. Das hat sich nun geändert.

Ab wie viel Jahren ist Fortnite jetzt? Nach fast 2 Jahren hat die USK nun endlich eine Altersfreigabe für Fortnite: Battle Royale festgelegt. Das Spiel ist nun ebenfalls ab 12 Jahren freigegeben. Damit hat es die gleiche USK-Freigabe wie das Original-Fortnite, das jetzt „Rette die Welt“ heißt.

Fortnite ist jetzt allgemein ab 12

Warum bekam Battle Royale erst jetzt die Altersfreigabe? Während der PVE-Modus Rette die Welt schon seit jeher ab 12 Jahren freigegeben war, blieb die Einordnung von Battle Royale bisher aus. Das hat einen einfachen Grund: Die USK-Einteilung ist nur bei Spielen verpflichtend, die als Datenträger erscheinen. Reine Online-Titel, die man nur als Download bekommen kann, müssen sich nicht verpflichtend prüfen lassen. Es besteht aber eine freiwillige Option auf eine USK-Prüfung.

In einer neuen Prüfung, die am 16. Juli 2019 erfolgte, wurde nun neben Rette die Welt auch Battle Royale von der USK geprüft. Jetzt tragen beide Versionen das gleiche grüne „Ab 12“-Logo der USK.

Kurios: Die Prüfung gilt wohl nur für die Versionen auf PC, Xbox One und PlayStation 4. Die mobilen Versionen scheinen noch keiner Prüfung unterzogen worden zu sein.

Was ändert sich jetzt für die Spieler? Erstmal nichts, denn die USK-Einstufung gilt nur hierzulande und dürfte Epic nicht dazu bringen, Spielinhalte zu ändern.

WM-Sieger Bugha ist erst 16, hat aber sicher schon vorher mit dem Zocken begonnen.

Allerdings könnte so manches Kind, das noch keine 12 Jahre alt ist, jetzt erstmal von Fortnite ferngehalten werden, wenn die Eltern aus Jugendschutzgründen dem Nachwuchs kein Spiel mehr erlauben, das laut USK nicht altersgerecht ist.

Das Mindestalter für Turniere bei Fortnite – wie die große WM 2019 letztens – ist derzeit 13 Jahre. Deutsche Spieler sollen also laut der USK erst ein Jahr vor dem offiziellen Turnieralter überhaupt mit dem Spielen offiziell beginnen.

Andererseits sind solche Einstufungen eh nur für Händler verbindlich. Für die Eltern sind es lediglich Empfehlungen, an die sich nicht immer gehalten wird, wie ein Beispiel aus England zeigt:

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