Was bietet Anthem im Endgame und was könnte nach dem Release noch an Inhalten folgen? Wir fassen zusammen, was bisher bekannt ist.
Worum dreht sich das Endgame? Im Endgame von Anthem ist es das hauptsächliche Ziel, immer bessere Ausrüstung für die vier Javelin-Anzüge zu finden. Daher geht es hauptsächlich darum, Missionen erneut auf höheren Schwierigkeitsgraden zu spielen und kontinuierlich bessere Ausrüstung zu sammeln.
Mit den Strongholds und den Contracts bietet Anthem zum Launch zwei Haupt-Aktivitäten dafür. Außerdem werden ab einer bestimmten Stufe drei weitere Schwierigkeitsgrade freigeschaltet, ganz im Stile der Qual-Ränge von Diablo 3.
Die Strongholds – Wie kleine Raids
So funktionieren die Strongholds: Bei den Strongholds handelt es sich um spezielle Missionen, die Euch in einen größeren Dungeon schicken. In diesem Dungeon warten bestimmte Aufträge und einige zähe Gegner auf Euch.
Bisher ist ein Stronghold bekannt, bei dem es am Ende gegen die Schwarm-Tyrannin geht. Vor dem Boss muss man jedoch noch einige Aufgaben erledigen. So muss man im ersten Abschnitt Echos einsammeln und zu einem bestimmten Punkt bringen. In der zweiten Phase geht es um Relikte, mit denen man die Tür zum letzten Abschnitt öffnen kann: Dem Boss-Kampf.
In diesem Kampf geht es richtig zur Sache. Die Schwarm-Tyrannin ist ein riesiges, insektenartiges Biest, das ständig kleinere Exemplare seiner Art spawnen lässt. Ihre Schwachstellen am Rücken sind dafür aber sehr einfach zu treffen.
Das gibt es als Belohnung: Nach jedem Abschnitt erscheint eine Loot-Kiste. In der Demo-Version von Anthem fiel der Inhalt dieser Kisten sehr großzügig aus. Das könnte sich in der Vollversion aber durchaus ändern.
Besiegt Ihr den Boss, gibt es nochmal einen Loot-Bonus und eine große Menge an Erfahrungspunkten. Der Loot kann prinzipiell alles sein – von Waffen bis zu Skill-Mods. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto seltener kann die Belohnung ausfallen.
Strongholds sollen zum Release die beste Möglichkeit sein, um seltenen Loot zu finden. Es gibt aber auch die Contracts, der andere Teil des bekannten Endgames.
Contracts geben immer Missionsnachschub
So funktionieren die Contracts: Bei den Contracts handelt es sich um Verträge. Ihr werdet in diesem Rahmen auf Missionen geschickt. Die legendäre Variante dieser Contracts wird eine Eurer Hauptaktivitäten im Endgame von Anthem sein.
Bei den Contracts handelt es sich um wiederholbare Missionen, deren Einzelheiten jedes mal neu generiert werden. Im Endeffekt sind es also zufällig generierte Missionen. Sie können sich wohl in Ort, Ziel, Gegner und Missionsart unterscheiden. Dadurch sollen die Contracts abwechslungsreich bleiben.
Das gibt es als Belohnung: Der Loot und die Belohnung passt sich an den Schwierigkeitsgrad der Contracts an. Legendäre Contracts bringen dementsprechend sehr hochwertige Ausrüstung.
Grandmaster-Schwierigkeitsgrad für besseren Loot
So funktionieren Schwierigkeitsgrade in Anthem: Insgesamt gibt es sechs Schwierigkeitsgrade, von denen aber zu Beginn des Spiels nur drei verfügbar sind:
- Leicht
- Normal
- Schwer
Zusätzlich gibt es aber noch die Stufen Grandmaster 1 bis 3, die Teil des Endgames sind. Zunächst könnt Ihr sie aber noch nicht auswählen. Um sie freizuschalten, müsst Ihr die Maximalstufe 30 erreichen. Danach könnt Ihr frei zwischen diesen wählen.
Das gibt es als Belohnung: Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto höher ist die Chance auf seltenen Loot. Doch zusätzlich sind die Gegner um einiges stärker. Letztlich wird es also eines der Ziele von Anthem sein, alle Grandmaster-Ränge zu meistern, um den besten Loot zu bekommen.
Und wie sieht es in Zukunft aus?
Das sagt BioWare: Im Interview mit Gamespot äußerte sich der Lead Producer von Anthem, Ben Irving, zu möglichen Inhalten, die nach Release erscheinen könnten.
Raids seien dabei Teil der Pläne, Irving nennt sie „aspirational content“. Damit gemeint sind Inhalte von Spielen, deren Fortschritt darauf ausgelegt ist, diese speziellen Inhalte zu meistern: „Wir glauben an „aspirational content“, ich glaube in anderen Spielen kann man das Raids nennen. Wir haben Pläne für „aspirational content“ und Live-Service.“
Neben Raids sucht man aber auch nach anderen Möglichkeiten, um Spieler an die Welt von Anthem zu binden. Dazu gehören Möglichkeiten, innerhalb der Community „freundlich“ zu konkurrieren.
Spielwelt kann ständig verändert werden
Das könnte in Zukunft noch wichtig werden: Anthem wurde so entwickelt, dass die Macher ständig Veränderungen an der Welt vornehmen können. Das ist sogar mit der Geschichte des Spiels verknüpft und soll in Form von speziellen Events geschehen, mit denen man Content-Dürre verhindern will.
Laut Irving sei die „Anthem of Creation“ ständig dabei, Dinge zu erschaffen und könnte so für Chaos in der Welt sorgen. Den Effekt stellt er sich so vor:
Du loggst dich vielleicht einfach nur ein, gehst raus in den freien Modus und irgendetwas ist anders. Und manchmal ist es einfach etwas Mysteriöses und du musst herausfinden, was passiert ist.
So kann BioWare recht einfach ständig neue Events starten, die sogar einen sichtbaren Einfluss auf die Open World haben. Wie das dann in der Praxis aussieht, wird die Zeit nach dem Launch am 22. Februar zeigen.
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Unser Autor Robert konnte schon spielen: So schwer fand er die Anthem-Demo.