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May. 27, 2018 | 16:00 Uhr

Microsoft hat die Finanzergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2018 bekannt gegeben. Ein Lichtblick: die Xbox One. Der Gaming-Umsatz sei um 18 Prozent gestiegen. Das ist vor allen Dingen auf starke Xbox-Software und den Xbox–Dienst zurückzuführen. Ein besonderes Augenmerk soll deshalb auf Xbox Live und weitere Services gelegt werden.

Wie Microsoft in den Finanzergebnissen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2018 bekannt gegeben hat, ist der Gaming-Umsatz im dritten Geschäftsquartal um 18 Prozent gestiegen. Dies führt man auf einen Zuwachs der Xbox-Software und den Xbox–Diensten zurück, die um 24 Prozent wachsen konnten. Hier verweist das Unternehmen besonders auf die starke Leistung von Spielen der Drittanbieter.

Die monatlichen aktiven Nutzer von Xbox Live stiegen im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 59 Millionen Spieler, während die Zahl im Vergleich zum letzten Quartal im Wesentlichen unverändert blieb.

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Xbox One die Konsole mit der „höchsten Bindung“

Chief Executive Officer Satya Nadella gab bei der Vorstellung der Finanzergebnisse an, dass Microsoft eine Strategie für das Gaming-Segment habe, die die Wachstumschancen und die Investitionen über die verschiedenen Geschäftsebenen verdeutlichen soll.

Dabei spiele dem Unternehmen in die Karten, dass die Xbox One die „Konsole mit der höchsten Bindung auf dem Markt sei“. Mit Xbox Live, Game Pass und Mixer würde das Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten besitzen, den Gamern beim Spielen oder dem Ansehen von Spielen von Nutzen zu sein.

Abkehr von der ursprünglichen Strategie?

Das klingt ganz so, als hätte Microsoft den ursprünglichen Plan für die Konsole gänzlich über Bord geworfen.

Die Xbox One war bei ihrer Vorstellung noch als Entertainment-Gerät geplant. Die Konsole sollte vor allem mit ihren Multimedia-Möglichkeiten und sozialen Komponenten glänzen. Das Gaming geriet beinahe in den Hintergrund.

Nach zahlreicher Kritik und schlechten Bewertungen fand jedoch ein Umdenken statt, etwa bei den Plänen zur Gebrauchtspiel-Sperre, der möglichen Nutzerüberwachung mittels Kinect und einem angedachten Online-Zwang innerhalb eines 24-Stunden-Intervalls. Besonders die Seitenhiebe der Konkurrenz dürften Microsoft damals ein Dorn im Auge gewesen sein.

Aktuelle Verkaufszahlen für die Xbox One gibt Microsoft nicht an. Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Nielsen vom Februar 2015 waren die meisten Käufer einer Xbox One jedoch bereits Besitzer einer Microsoft-Konsole der vorherigen Generation.

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