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Special
Jul. 16, 2018 | 10:15 Uhr

Wir haben einen Blick nach Zuldazar geworfen, der ersten Zone in WoW: Battle for Azeroth für die Horde.

Nachdem wir in den vergangenen Wochen die Gebiete der Allianz in der Beta von World of Warcraft: Battle for Azeroth durchgequestet hatten, haben wir das Ganze nun auch für die Horde wiederholt. Wir geben euch einen ersten Eindruck davon, was ihr auf Zandalar zu sehen bekommt und ob die Horde mit dem guten Eindruck der Allianzgebiete mithalten kann.

Dazar’Alor – Eine Stadt so groß wie Suramar

Gleich wenn Horde-Spieler auf Zandalar ankommen, betreten sie die gigantische Stadt Dazar’Alor. Und gigantisch ist in diesem Fall wirklich gigantisch. Die riesige Pyramide, die das Zentrum der Stadt bildet, lässt Spieler über das ganze Gebiet blicken.WoW Zuldazar Dazaralor

Die Stadt mit aktivem Hafen, einem großen Marktplatz, vielen begehbaren Gebäuden und jeder Menge NPCs, die ihrem Tagewerk nachgehen, erinnert stark an Suramar. Blizzard hat das schöne Design einer Stadt aus Legion übernommen und auf die Troll-Architektur übertragen.

Doch auch andere Aspekte erinnern an Suramar. So gibt es in vielen Bereichen der Stadt Gegner und NPCs, die uns feindlich gesinnt sind. Das liegt daran, dass in Dazar’Alor alle existierenden Trollstämme zusammenkommen. Nicht nur die Zandalari und Dunkelspeere sind hier, sondern auch die Gurubashi, die Amani und all die anderen Trollstämme, die man in 13 Jahren World of Warcraft kennengelernt hat.WoW Zuldazar Rastakhan

Eine lebendige, spannende Stadt

Besonders gut gefällt, wie viel es in Dazar’Alor zu entdecken gibt. Da findet man an einer Ecke den Trollhändler Gaunah, der „Vol’jins Totem der Unbesiegbarkeit“ verkauft und erklärt, dass Vol’jin noch immer Kriegshäuptling wäre, wenn er nur sein Totem nicht vergessen hätte. An anderer Stelle steht ein Oger und verkauft „Designersteine“ – graue Steine ohne Wert, aber dafür mit lustiger Beschreibung.

Wieder an anderer Stelle findet man einen unscheinbaren Schrotthaufen, der Spieler im Umfeld aber mit einem mysteriösen Debuff belegt – angeblich ist eine „starke Präsenz“ in der Nähe. Erst ein Klick auf den Schrotthaufen lässt uns Jani entdecken, einen Loa, der Schrott sammelt und dessen Schreine diese Schrotthaufen sind.WoW Zuldazar Rezan

In den Slums der Stadt laufen viele Trollkinder umher, die Passanten bestehlen und dann rasch fliehen. Mit ein bisschen Geschick findet man heraus, dass sie einem „Herr Nett“ dienen, der sie zu dieser Arbeit zwingt. Das erinnert mehr als nur ein bisschen an reale Probleme aus deutschen Großstädten.

Und das alles ist nur die Hauptstadt, in der ein Großteil der Quests spielt. Auch Zuldazar selbst ist verdammt schön, könnte aber auf einige Spieler etwas beklemmend wirken. Durch die dichten Baumkronen, die kein Sonnenlicht durchlassen, kann bei dem einen oder anderen schon Raumangst entstehen.WoW Zuldazar Dino

Die Story ist durchaus überzeugend. Vieles dreht sich um Blutmagie und Voodoo, vor allem die interessanten Loa, die Götterwesen der Trolle, sind aber spannend gestaltet und gut in die Story verwoben. Grundsätzlich geht es um den Trollkönig Rastakhan und seine Tochter Prinzessin Talanji. Sie versuchen den Frieden in der Stadt zu wahren und herauszufinden, wer der Berater ein falsches Spiel treibt. Um Spoiler zu vermeiden, gehen wir darauf vorerst nicht genauer ein – in ein paar Tagen könnt ihr es selbst spielen.WoW Zuldazar Loa Paku

Das erste Gebiet der Horde verspricht, dass Zandalar genau so schön ist wie Kul Tiras bei der Allianz. Ob das auch in Nazmir und Vol’dun noch der Fall ist, werdet ihr hier in ein paar Tagen lesen können.

von Cortyn