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News
Jul. 03, 2018 | 12:00 Uhr

Blizzard ändert seine Regeln. Ab sofort wird das „Suche nach Gruppe“-Tool in World of Warcraft viel, viel leerer sein.

Ohne große Vorwarnung hatte Blizzard erklärt, dass sie zum 2. Juli ihre Regeln in Bezug auf das „Suche nach Gruppe“-Tool in World of Warcraft ändern. Künftig dürfen Spieler dort nicht mehr mit Diensten werben, die sie gegen Gold anbieten.

Was genau Blizzard verbietet: Ab sofort ist im „Suche nach Gruppe“-Tool ausnahmslos jede Werbung verboten, die gewisse Dienstleistungen gegen Gold anbietet. Darunter fallen etwa sogenannte „Sellruns“, bei denen man sich einkauft, um ein besonderes Reittier aus einem Raid zu bekommen, aber auch Arena-Boosts, die anderen auf die Sprünge helfen, um eine bestimmte Wertung zu erreichen. Für solche Dienste darf im Such-Tool nicht mehr geworben werden.

Warum verbietet Blizzard das? Die Entwickler möchten, dass die Gruppensuche einfach und übersichtlich ist. An manchen Tagen ist es schwierig, noch „richtige“ Gruppen zu finden, weil diese schlicht von den verschiedenen Angeboten gegen Gold überlagert werden. Außerdem behauptet Blizzard, dass viele dieser Gruppen mit Goldpreisen nur eine Tarnung wären, um anschließend Dienste gegen Echtgeld anzubieten. Das wiederum ist streng verboten und wird mit Accountsperren bestraft.WoW-Goblin-Gold titel

Sind Dienste gegen Gold illegal? Das Werbeverbot im Such-Tool hat allerdings keine Auswirkung auf die Legalität. Es ist weiterhin erlaubt, Dienste gegen Gold anzubieten. Auch künftig dürft ihr euch in Raids einkaufen oder einen Raidplatz an andere Mitspieler verkaufen, um Gold zu verdienen. Lediglich die Werbung dafür im Such-Tool ist verboten. Blizzard betont, dass man mit „serverspezifischen Methoden“ auch weiterhin dafür werben kann, wie etwa dem Handelschannel.

Was haltet ihr von dieser Neuerung? Ist das eine gute Regel, die das Spielgefühl verbessern wird? Oder vermisst ihr es, diese Dienste zu nutzen oder anbieten zu können?

von Cortyn