Cortyn hat sich im Sturmsangtal von WoW: Battle for Azeroth rumgetrieben und ist sich sicher: Das ist das schönste Gebiet, das World of Warcraft je hatte.
Die Beta von World of Warcraft: Battle for Azeroth ist noch immer in vollem Gange. Ich habe einen langen Blick in das letzte der drei Gebiete von Kul Tiras geworfen und komme zu dem Schluss: Ein schöneres Gebiet hatte World of Warcraft nie. Bedenkt bitte, dass es in diesem Artikel einige Spoiler geben wird, ohne dass ich die Auflösung der Story aber vorwegnehme – Ihr wurdet also gewarnt.
Das Sturmsangtal – Die Suche nach der Flotte
Die Spieler werden ins Sturmsangtal geschickt, um herauszufinden, was aus der riesigen Flotte von Kul Tiras geworden ist. Die ist nämlich spurlos verschwunden. Die Gezeitenweisen, eine Art „Meerespriester“, könnten vielleicht wissen, wohin die Schiffe verschwunden sind. Doch schon beim Betreten des Gebiets wird klar: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Soldaten von „Lord Sturmsang“, dem Herrscher über das Tal, blockieren sämtliche Handelsrouten. Ist er zum Verräter geworden? Oder gibt es triftige Gründe für die Blockaden?
Das Sturmsangtal wird von den Bewohnern als „die Kornkammer von Kul Tiras“ bezeichnet – immerhin findet hier fast die komplette Produktion an Getreide statt, die den ganzen Inselstaat versorgt.
Das Gebiet erinnert an das „Tal der Vier Winde“ aus Mists of Pandaria – und zwar an seine schönsten Seiten. Verschlafene Dörfer, riesige Wiesen, große Felder und schöne Strände, aber auch ein paar mysteriöse Ruinen.
Doch obwohl alles idyllisch schön ist, gibt es jede Menge zu tun. Denn das Gebiet wird nicht nur von innen durch fehlgeleitete Gezeitenweisen drangsaliert, sondern auch die Horde ist auf dem Vormarsch. So gibt es das eine oder andere Scharmützel mit NPCs der Horde. Selbst die Städte bleiben von der Belagerung nicht verschont.
Auch Einwirkungen der Alten Götter lassen sich finden, denn wenn Gezeitenweisen etwas zu tief ins Meer hineinhorchen, dann hören sie vielleicht das Geflüster eines Wesens, das sicher andere Pläne hat, als Schiffe vor dem Sturm zu schützen.
Grundsätzlich erinnert das Sturmsangtal aber stärker an ein „Startgebiet“ als die anderen Zonen von Kul Tiras. Die Themen sind oft locker und verraten viel Geschichte über die Menschen des Gebiets. Da muss man einem Farmer bei der Ernte seines Honigs helfen oder einer alten Frau beim Vertreiben der Ratten behilflich sein.
Zusammengefasst fühlte sich das Sturmsangtal wie ein Ausflug in ein Naherholungsgebiet an. Grüne Wiesen, schöne Felder, Imkereien, hübsche Inseln und jede Menge „Landei“-Feeling. Wenn mein Charakter im RP eine neue Heimat suchen sollte, würde er sich garantiert im Sturmsangtal niederlassen.
Was haltet Ihr vom Sturmsangtal und wie ist Euer Eindruck dieser Zone? Passend und eine schöne Abwechslung zum Grusel in Drustvar? Oder viel zu positiv und fröhlich für ein Addon, das sich „Battle for Azeroth“ nennt?