Mit Battle for Azeroth ändert sich einiges an den „Mythisch+“-Dungeons von WoW. Spieler werden nicht mehr in der Lage sein, ihre Ausrüstung zu wechseln – wir verraten, warum das so ist.
Mit Battle for Azeroth will Blizzard eine Menge an den Spielmechaniken von World of Warcraft verändern. Auch an den „Mythisch+“-Dungeons wird rumgeschraubt. Eine Änderung dürfte dabei besonders dramatisch ausfallen und vor allem den Profi-Spielern missfallen. Künftig wird es nicht mehr möglich sein, während eines Dungeons die Ausrüstung zu verändern.
Warum macht Blizzard das? Der Game Director Ion Hazzikostas verriet im Livestream, dass diese Änderung beabsichtigt und durchdacht sei. Man solle sich als Spieler zu Beginn des Dungeons darauf einstellen, was zu erwarten ist. Dadurch muss man eine Entscheidung fällen, anstatt nach jedem Kampf das optimale Set auszuwählen – denn wenn es immer eine perfekte Antwort gibt, dann gibt es nichts zu entscheiden.
Mehrere Sets – Standard bei Profis. Besonders Profis hatten oft mehrere Sets für die gleiche Spezialisierung, die sie nach jedem Kampf anpassten. Standen besonders viele Gegner im nächsten Pull an? Dann wurde das AoE-Set angezogen. Folgt ein Bosskampf mit einem Gegner, der bei 30% HP beginnt? Dann nimmt man das Hinrichten-Set. Wer die optimale Leistung bringen wollte, brauchte also zwei, drei oder gar vier Sets. Das möchte Blizzard nun vermeiden.
Schwierigkeit wird angepasst. Wer nun befürchtet, dass Dungeons auf einer hohen „Mythisch+“-Stufe unmöglich werden, den beruhigt Blizzard. Die Dungeons werden an diese veränderte Regel angepasst, sodass es im Endeffekt keinen Unterschied geben sollte.
Aktuell gibt es allerdings in der Beta eine Möglichkeit, diese Hürde zu umgehen – wer die Instanz verlässt, kann außerhalb des Dungeons seine Rüstung anpassen und dann zurückkehren. Das dürfte in den meisten Fällen aber mehr Zeit kosten als sparen.
Was haltet ihr von dieser Änderung? Eine gute Sache? Oder sollte Blizzard die Finger davon lassen?