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Special
Jan. 03, 2019 | 14:15 Uhr

Tragen die Pläne von Todesschwinge aus World of Warcraft doch noch Früchte? Ein Nutzer merkt an, dass wir der „Endzeit“ immer näher rücken.

Immer mal wieder werfen wir auf MeinMMO einen Blick auf interessante Theorien rund um die Lore von World of Warcraft, die sich innerhalb der Community verbreiten. Gestern hat der reddit-Nutzer greenteaalmond ein paar Gedanken aufgeschrieben und die Lore von „Cataclysm“ mit den aktuellen Vorfällen in „Battle for Azeroth“ verglichen.

Er kommt zu dem Schluss, dass die Pläne, die Todesschwinge (Deathwing) und damit auch N’Zoth in Cataclysm verfolgten, nicht mehr so weit von den aktuellen Geschehnissen in Azeroth einfernt sind.WoW Deathwing Wallpaper

Die Endzeit wird zur Realität

Die größten Parallelen lassen sich in dem Dungeon „Endzeit“ finden. Diesen finden Spieler in den Höhlen der Zeit. Der Dungeon „Endzeit“ spielt quasi in der Zukunft, in der Deathwing Erfolg hatte und die Welt in die „Stunde des Zwielichts“ geführt hat. Hier gibt es unterschiedliche Bosskämpfe gegen ehemalige Anführer der Horde und Allianz, die sich alle verändert haben.

Die Persönlichkeiten dieser Anführer in den Bosskämpfen entsprechen ziemlich exakt der Entwicklung, die von diesen Charakteren in der aktuellen Zeitlinie durchgemacht werden:

  • Tyrande hat sich der Nacht zugewandt und lebt „in der Finsternis“. Die erste Vorstufe dadurch ist quasi mit ihrer Questreihe eingetroffen, in der sie zur Nachtkriegerin wurde und die „dunkle Seite des Mondes“ zu ihrem Aspekt machte.

WoW Tyrande black eyes title elune

  • Jaina positioniert sich klar auf einer Seite im Krieg der Fraktionen. Das ist auch in Battle for Azeroth geschehen, wo sie sich dem Krieg anschloss und nicht länger neutral verhandelt, sondern eindeutig für die Allianz einsteht.
  • Sylvanas ist eine eher „verrückte“ Version von sich selbst. Genau so sehen sie viele Spieler im Augenblick, die mit dem Brand von Teldrassil oder dem massiven Nutzen der Seuche nur noch wenig der „alten“ Sylvanas in ihr sehen. Das Verrückte passt auch gut dazu, dass Sylvanas künftig die Klinge Xal’atath an sich nimmt, die ihre Träger ebenfalls gerne in den Wahnsinn stürzt.
  • Baine ist wütend und enttäuscht darüber, dass er Azeroth und die Horde nicht beschützen konnte. Diese Zweifel sind auch im neusten Patch 8.1 Wogen der Rache häufig zu sehen, wo Baine immer wieder betont, dass er „dem ein Ende setzen müsse, weil sonst die Horde zerfalle.“

Auch Furorion passt in den Plan hinein

Ein weiterer Punkt der Theorie von greenteaalmond ist Furorion (Wrathion), den vermeintlich letzten schwarzen Drachen – was sich inzwischen als falsch herausgestellt hat, immerhin sind die Insel-Expeditionen voller schwarzer Drachen.

WoW Black Prince Wrathion

Furorion ist eine der rätselhaftesten Gestalten in World of Warcraft. Ob er gut oder böse ist, weiß niemand so genau.

Zwar war Furorion bisher immer ein Unterstützer der Helden, doch hat er alles andere als eine weiße Weste:

  • Furorion begrüßt den Krieg der Fraktionen und tut das bereits seit Pandaria. Dort wollte er, dass der Krieg eskaliert, damit eine Seite als Gewinner hervorgeht. Angeblich war das, damit man die Brennende Legion leichter abwehren kann.
  • Furorion half den Spielern, wollte aber speziell „von den Sha verdorbene Waffen“ zum Aufwerten – also Waffen, die dem Blut eines Alten Gottes entspringen.
  • Furorion gab den Spielern einen speziellen Sockel, das „Auge des Schwarzen Prinzen“. Dessen Beschreibung sagt „Der Sockel bebt, fast so, als hätte er ein Eigenleben.“ Das ist eine Beschreibung, die sich sehr mit der Klinge Xal’atath ähnelt, die ebenfalls „ein Eigenleben“ besitzt.
  • Furorion half dabei, Garrosh zu befreien und ihn mit Kairozdormu und dem Ewigen Drachenschwarm nach Draenor zu bringen.
  • In Warlords of Draenor taucht Furorion mehrmals kurz auf, nämlich als die Soldaten von Admiral Taylor verdorben werden. Außerdem ist er am Turm von Khadgar, unmittelbar bevor Cordana Teufelssang verdorben wird.

Der Gedanke ist naheliegend: Furorion arbeitet mit dem Schattenhammer (Twilight’s Hammer) zusammen und wird ebenfalls von N’Zoth manipuliert, wie auch schon sein Vater Todesschwinge.WoW Silithus Twilight Hammer

Der Schattenhammer und die Naga gewinnen an Kraft

In diese Theorie spielt auch hinein, dass der Schattenhammer und die Naga offenbar an Kraft gewinnen, was vor allem an der Dunkelküste deutlich wird. Hier sind zahlreiche Kultisten am Werk und vollbringen mächtige Beschwörungen. So wird etwa die Kreatur der Alten Götter, Soggoth, aus ihrem Gefängnis befreit.

Die Naga drängen derweil an Land und versuchen die Ländereien für Azshara einzunehmen, die ebenfalls mit N’Zoth im Bunde steht.WoW Azshara Naga title

Die Theorie geht nun so weit, dass der Autor davon ausgeht, dass der Schattenhammer-Kult wieder „zu voller Stärke“ erblüht und längst dabei ist, die verschiedenen Anführer der Fraktionen auf vielfältige Art und Weise zu verderben.

Was haltet ihr von dieser Theorie? Ist das durchdacht und passen die Puzzle-Stücke gut mit dem zusammen, was wir in „Cataclysm“ bereits gesehen haben? Oder sind das alles eher Zufälle, die sicher nicht beabsichtigt waren? Lasst uns eure Meinung in den Kommentaren wissen!

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von Cortyn