In der World of Warcraft und in Azeroth gibt es viele böse Dinge. Doch fast alle davon gehen auf die Alten Götter zurück. Das hat Blizzard nun in der „neuen“ Lore entschieden.
Vor wenigen Tagen ist der dritte Band der „Warcraft Chronicle“-Reihe erschienen, der von den Fans sofort begierig gelesen wurde. Das Werk stellt die aktuellste Fassung der gültigen Hintergrundgeschichte von World of Warcraft dar und ist damit das „Regelwerk“, an dem man sich orientieren kann.
Der aktuelle Band behandelt die Geschehnisse von Warcraft 2 bis hin zu den Ereignissen von World of Warcraft: Cataclysm und verrät viele Details über die Alten Götter. Diese hatten offenbar einen viel größeren Einfluss auf die Geschehnisse der Welt, als bisher von den Spielern angenommen.
Alte Götter haben Kobolde, Stacheleber und mehr aufgewiegelt
Die Alten Götter waren nicht nur für die Erschaffung des Smaragdgrünen Alptraums und dem Zeitlosen Drachenschwarm verantwortlich, sondern auch für viele weitere kleine Bedrohungen von Classic. Stacheleber, Kobolde und selbst die Bedrohung der Zentauren (etwa in Desolace und im Brachland) geht auf die Kappe der Alten Götter.
Das Ziel war es, ein permanentes Umfeld von Chaos zu schaffen, damit die Völker niemals in Ruhe ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Zu diesem Zwecke wurden auch immer wieder Kriege angeheizt.
Denn die Alten Götter hatten Sorge. Allianz und Horde ist es in Silithus gelungen, den Alten Gott C’thun endgültig zu töten. Er wurde nicht nur „besiegt“, sondern tatsächlich getötet. Seither versuchen die Alten Götter, immer wieder einen Keil zwischen Horde und Allianz zu treiben.
Vor allem der Oger Cho’gall spielte dabei eine entscheidende Rolle. Während Allianz und Horde in „The Burning Crusade“ in der Scherbenwelt waren, reiste Cho’gall nach Nordend und lockerte die Fesseln von Yogg-Saron.
N’Zoth spinnt seine Fäden in Cataclysm
Der Alte Gott N’Zoth war an Cataclysm ebenfalls stärker beteiligt als bisher gedacht. Nicht nur hat er Todesschwinge mit seiner Macht erfüllt, sondern auch eigenhändig (oder eigententakelig) einen Riss geschaffen, damit die Elementarebene mit Azeroth verbunden wird und Todesschwinge angreifen konnte.
Todesschwinge griff gezielt Sturmwind an und sorgte für Zerstörung – tötete aber absichtlich nicht viele Menschen. Das war der Plan von N’Zoth, um mehr Menschen in die Verzweiflung und die Arme des Schattenhammerkults zu treiben, den Erzbischof Benedictus zu dieser Zeit in Sturmwind bereits gedeihen ließ.
Später mussten die Drachenaspekte ihre Kräfte opfern, um Todesschwinge aufzuhalten. Damit waren die Drachenschwärme geschwächt und weitere Beschützer von Azeroth aus dem Weg geräumt.
Der Weg wurde immer weiter geebnet für N’Zoth.
Diese neuen Informationen weisen eindeutig auf das hin, was schon viele vermutet haben: In Battle for Azeroth ist der wahre Feind nicht die Horde oder die Allianz, sondern die Alten Götter, deren Truppen vermutlich von Azshara angeführt werden. Denn auch Azshara wurde als direkte Dienerin der Alten Götter beschrieben.
Was haltet ihr von diesen neuen Enthüllungen zu den Alten Göttern? Hofft ihr, mehr davon in Battle for Azeroth zu sehen? Oder wollt ihr lieber einen Konflikt von Horde und Allianz ohne andere Feinde?