Die Entwickler haben klar Stellung bezogen zur Frage, ob „kriegsgeschmiedet“ in World of Warcraft weiter einen Platz hat. Das haben sie auch ausführlich begründet.
Auf der BlizzCon 2018 wurden leider nicht alle geplanten Fragen im „Q&A“-Panel zu World of Warcraft beantwortet. Blizzard hat die noch ausstehenden Fragen der Fans nun in einem Forenpost beantwortet und bezog dabei erneut Stellung zur Frage nach kriegsgeschmiedeten Gegenständen und ob man jemals davon abrücken werde. Die Antwort der Entwickler: „Höchst unwahrscheinlich.“
Was ist „kriegsgeschmiedet“? Die meisten Belohnungen in World of Warcraft haben in den neueren Erweiterungen eine geringe Chance, dass sie titanen- oder kriegsgeschmiedet werden. In dem Fall ist das Itemlevel höher als der Normalwert und der Gegenstand dadurch wertvoller und mächtiger. Eine Waffe mit dem Standard-Itemlevel von 340 könnte somit auf 350, 370 oder noch höher aufgewertet werden.
Warum „kriegsgeschmiedet“ bleibt: Im Laufe der Erweiterungen wurden die möglichen Quellen von Gegenständen immer weiter erhöht. Neben dem Raiden gab es nun auch PvP als Einnahmequelle, genau so wie härtere Dungeons (Mythisch+). Durch diese vielfältigen Quellen konnten die eigentlichen Belohnungen langsam nicht mehr mithalten.
Damit Spieler auch noch mit ihren Freunden in Raids gehen, wenn die normalen Belohnungen eingesackt sind, gibt es den Anreiz einer Aufwertung. Das sorgt dafür, dass einzelne Spieler auch weiterhin mit ihren Raid-Mitgliedern zocken, selbst wenn die „offensichtliche“ Belohnung nicht mehr reizt.
Manchmal ist das System aber auch verbuggt und sorgt für „Super-Loot“!
Die Möglichkeit auf ein Upgrade: Blizzard mag das System rund um „kriegsgeschmiedet“, weil es selbst bei Inhalten, die eigentlich „abgegrast“ sind noch eine Chance gewährt, ein besseres Rüstungsteil zu bekommen und so manchmal eine positive Überraschung ist. Das gelte für fast alle Aktivitäten in World of Warcraft.
Mythisch-Raider sind immer die besten: Blizzard versteht, dass es merkwürdig wirken kann, wenn ein extrem glücklicher Spieler ein perfektes „Kriegsgeschmiedet“-Item aus dem LFR bekommt. Letztlich sei das aber nur ein einzelner Gegenstand und Spieler, die mythische Raids absolvieren, werden im Schnitt immer besser gerüstet sein als jene, die nur LFR oder anderen „einfachen“ Content erleben.
Außerdem habe man das System so angepasst, dass „extremes“ Aufwerten viel seltener der Fall ist und sich damit das permanente Ablaufen von viel zu leichtem Content quasi nicht mehr lohnt. Waffen können in BfA so nur maximal 10 Gegenstandstufen aufgewertet werden.
Was haltet ihr vom System der „kriegsgeschmiedeten“ Gegenstände? Eine gute Erweiterung für WoW oder sollte das in der aktuellen Version dringend abgeschafft werden?
Habt ihr schon den tierischen Nerf an der Corgi-Brille gesehen?