Dass Kriegsfronten in World of Warcraft nicht für Raidgruppen zugänglich sind, hat einen banalen Grund, den der Game Director nun verraten hat.
Kriegsfronten von World of Warcraft sind ein Spielinhalt für 20 Spieler. Doch obwohl das einem Raid entspricht, können Spieler sich nicht als Schlachtzug dafür anmelden. Maximal 5 Spieler können sich in einer Gruppe anmelden, ganze Raidgruppen müssen draußen bleiben.
Warum das so ist, hat Ion Hazzikostas, der Game Director von WoW in einem Developer Q&A beantwortet.
Die Balance ist für Random-Gruppen: Kriegsfronten seien von Anfang an für „Pick up Groups“ designt worden, also Random-Gruppen, die sich erst mit dem Anmelden für die Schlacht kennenlernen.
Für richtige, koordinierte Gruppen ist das Ganze einfach nicht ausgelegt. Laut Hazzikostas wäre die Kriegsfront langweilig, weil ein koordiniertes Raid-Team schneller durch die Kriegsfront hetzen würde, als das Design der Karte mithalten kann.
Das würde dann dafür sorgen, dass die Schadensverursacher schon vor den Toren der Stadt warten und alles eingenommen haben, während der Rest noch Ressourcen für die Belagerungswaffen farmt. Das würde für lange Wartezeiten sorgen und einfach kein spaßiges Spielerlebnis bieten.
Wie ihr erfolgreich durch die Kriegsfront kommt, zeigt dieser Guide.
Heroische Kriegsfronten sind eine Option: Allerdings will Hazzikostas auch nicht festlegen, dass man sich niemals als Raid für die Kriegsfront anmelden kann. Die Entwickler sprechen aktuell über das Thema und vielleicht wird es irgendwann heroische Kriegsfronten geben, die mehr Koordination oder eine volle Raidgruppe erfordern. Bisher ist das aber noch nicht geplant.
Würdet ihr euch wünschen, dass Kriegsfronten für ganze Schlachtzüge zugänglich sind? Oder ist es gut so, dass man sich nur mit kleinen Gruppen anmelden kann?
Ebenfalls im Q&A wurde geklärt, dass Verbündete Völker bald leichter freizuspielen sind.