Die Drachen werden wieder eine wichtige Rolle in der World of Warcraft einnehmen. Eine kommende Questreihe rückt sie in den Fokus.
Drachen haben in World of Warcraft in der Vergangenheit eine große Rolle gespielt. Doch nach Cataclysm wurden sie eines großen Teils ihrer Macht beraubt. Während Legion starb sogar der grüne Drachenaspekt Ysera. In Patch 8.2 Azsharas Aufstieg nehmen einige Drachen jedoch wieder eine größere Rolle ein. Wir verraten, was mit den einst so mächtigen Kreaturen geschieht.
Spoilerwarnung: Wer nichts über die Story von Patch 8.2 und die Handlung rund um die Drachen wissen will, sollte nicht weiterlesen. Ihr wurdet gewarnt.
Mit Patch 8.2 ruft Magni die Spieler zu sich, um die Heilung von Azeroth voranzutreiben. Dadurch schalten die Spieler auch das neue Essenz-System frei, mit dem das Herz von Azeroth neue, coole Fähigkeiten spendiert bekommt. Um diese Fähigkeiten nutzen zu können, schickt Magni die Spieler auf eine längere Reise um die ganze Welt. Es gilt, verschiedene „Störungen“ zu beheben, damit Azeroth endlich heilen kann.
Ein schwarzer Drache für Azeroth
Ebenhorn hilft Azeroth: Das erste Aufeinandertreffen mit einem Drachen gibt es auf dem Hochberg. Dort treffen die Spieler auf den Tauren Geistwandler Ebenhorn. Wer sich noch an die Story von Legion erinnert, dürfte wissen, dass es sich bei Ebenhorn um einen schwarzen Drachen in Verkleidung handelt. Er hilft uns bei der Questreihe, die erste Essenz einzusammeln und schließt dann den Champions von Azeroth an, um die Heilung des Planeten zu unterstützen.
Beobachtung eines Schwarzkrallenwächters: Wer im Verlauf der Questreihe genau hinschaut, kann einen Schwarzkrallenwächter entdecken, der durch das Gebiet schleicht. Das sind die Geheimagenten von Furorion, dem schwarzen Prinzen.
Lange dachte man, dass er der letzte schwarze Drache sei, denn er hat alle anderen getötet. Dass nun ein Schwarzkrallenwächter in der Nähe von Ebenhorn auftaucht, verrät, dass Furorion sehr genau weiß, dass Ebenhorn existiert. Das wird in Zukunft sicher noch Folgen haben.
Im Anschluss gibt es einige weitere Questschritte, in denen wir erst nach Hyjal und dann zum Maelstrom geschickt werden. Dort werden einige große Azerit-Elementare vernichtet und unterschiedliche Essenzen aufgesammelt, die neue Fähigkeiten im Herz freischalten.
Die grünen Drachen im Smaragdgrünen Alptraum
Spannend wird es wieder, sobald das Herz von Azeroth Stufe 54 erreicht hat. Dann taucht nämlich der blaue Drache Kalecgos in der Herzkammer auf und möchte, dass wir nach Val’sharah reisen, um mit einer gewissen Merithra zu sprechen.
Die Tochter der Ysera: Merithra trägt den Untertitel <Tochter von Ysera> und scheint demnach in die Fußstapfen ihrer Mutter treten zu wollen, die einstmals die Wächterin des Smaragdgrünen Traums war. Genau in diesem Traum gibt es jede Menge Probleme, denn er wird aktuell von Kreaturen der Leere überrannt. Die Spieler unterstützen Merithra bei der Säuberung des Traumes.
Ein verstecktes Detail: Wer genau aufpasst, kann im Smaragdgrünen Traum ein wichtiges Detail entdecken. Innerhalb eines hohlen Baumes erkennt man schattenhafte Wurzeln. Diese Wurzeln sind exakt an der Stelle, an der Spieler im Raid „Smaradgrüner Alptraum“ ein „Überbleibsel der Leere“ entdecken konnten.
Mit diesem konnten Schattenpriester damals interagieren und eine kleine Voiceline von ihrer Klinge Xal’atath erhalten. Das Überbleibsel der Leere kann nun geplündert werden, erfüllt im Inventar aber keinen Nutzen – zumindest keinen, der sofort offensichtlich wäre. Hier dürfte sich ein weiteres Rätsel der World of Warcraft anbahnen.
Der Geist Yseras fehlt: Merithra erklärt außerdem während der Questreihe, dass der Geist von Ysera nirgendwo im Smaragdgrünen Traum zu finden ist. Keiner weiß, wo sich die Essenz des grünen Drachen aufhält. Noch während des Raids „Smaragdgrüner Alptraum“ konnte man Yseras Geist sehen – dort kam sie nämlich aus genau dem Baum spaziert, in dem nun das Überbleibsel der Leere zu finden ist.
Anschließend geht es mit einer neuen Essenz und Merithra im Schlepptau zurück zu Magni.
Angriff der Zwielichtsdrachen
Der nächste Schritt der Quest ist erst verfügbar, wenn das Herz von Azeroth Stufe 58 erreicht. Kalecgos beauftragt den Spieler damit, in das Schattenhochland zu reisen. Dort gibt es ein Treffen mit den roten Drachen – auch die Lebensbinderin Alexstrasza ist anwesend.
Alexstrasza muss gerettet werden: Als wir ankommen, befindet sich das Zinnoberrefugium, ein großes Lagerplatz der roten Drachen, unter Belagerung. Die Zwielichtsdrachen sind zurück und Vexiona, eine ihrer Anführerinnen, will alle roten Drachen verderben und sie dem Zwielicht zuführen.
Vexiona steht offenbar unter einem dunklen Einfluss (vermutlich der Leere bzw. N’Zoth), denn sie offenbart einige ihrer Pläne:
„Bestaunt die Zukunft aller Drachenschwärme. Vereint. Du wirst die Wahrheit sehen, die ich gesehen habe, Schwester.“
„Eure erbärmlichen Drachenschwärme werden fallen. Wenn ihr nicht dem Meister dienen werdet, werde ich jemanden finden, der es tut!“
Dank der Hilfe des Spielers und Kalecgos gelingt es, den Angriff zurückzuschlagen und die roten Drachen zu retten. Anschließend kommt auch Alexstrasza mit zur Herzkammer.
Wo kommen die Zwielichtsdrachen her? Warum die Zwielichtsdrachen noch leben und wieder an Stärke gewinnen, ist noch nicht ganz klar. Immerhin haben wir in Catacylsm die Brutmütter getötet und den Schwarm weitestgehend ausgerottet. Die Questreihe weist jedoch darauf hin, dass es unter Grim Batol ein riesiges Gelege aus Zwielichtseiern gibt, die von den Troggs freigeschaufelt wurden. Auch auf den Insel-Expeditionen tauchten zuvor schon die Zwielichtsdrachen auf, was Spieler zum Grübeln brachte.
Der bronzene Drachenschwarm verpennt mal wieder
Ab Stufe 70 des Herzens von Azeroth soll dann der letzte Questschritt erfolgen. Hier treffen sich alle Vertreter der großen Drachenschwärme in der Herzkammer und verleihen dem Herz von Azeroth ihre Macht. Das soll über ein „tolles Ingame-Cinematic“ stattfinden, das bisher noch nicht implementiert ist.
Nach dem Ritual taucht übrigens Chromie auf, ein Drache vom Bronzenen Drachenschwarm. Sie wechselt gerne zwischen den Zeitlinien und ist oft in Vergangenheit und Zukunft unterwegs. Als kleinen Witz erzählt sie stolz, dass sie „zum ersten Mal pünktlich bei etwas sei“.
Wie es mit den Drachenschwärmen weitergeht ist noch nicht ganz klar. Es scheint aber offensichtlich, dass die Zwielichtsdrachen erneut als Bedrohung aufgebaut werden und die anderen Drachenschwärme eine stärkere Rolle in Konflikt einnehmen sollen. Bisher hatten sie in Battle for Azeroth auch erstaunlich wenig zu tun.
Freut ihr euch schon auf ein Wiedersehen mit Alxstrasza, Chromie und Co? Oder hätte Blizzard die Drachen nach Cataclysm und Legion in Ruhe lassen sollen?
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