World of Warcraft Classic hat mehrere Berufe, die euer Charakter lernen kann. Doch welche sollte man wählen und was lohnt sich? Dieser Guide hier hilft euch weiter.
Fast so wichtig wie die Wahl der richtigen Klasse in WoW Classic ist auch die Wahl der passenden Berufe. Denn das Aufleveln eines Berufes wird viele Tage in Anspruch nehmen und kommt mitunter mit starken Boni daher, die das Leveln vereinfachen oder ordentlich Gold in die Kassen spülen – ein seltenes Gut in Classic, wo ein episches Reittier oft mehrere Wochen lang erfarmt werden will.
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Die 9 Hauptberufe aus WoW Classic und wem sie nützen
Damit ihr wisst, was die einzelnen Berufe bringen und für wen sie sich eignen, haben wir hier eine Liste aller Hauptberufe. Bedenkt, dass ihr nur zwei dieser Berufe mit einem Charakter zeitgleich erlernen könnt. Wollt ihr den Beruf wechseln, müsst ihr einen gewählten Beruf verlernen – dabei verliert ihr permanent sämtlichen Fortschritt in diesem Beruf. Man sollte sich also zu Beginn für zwei Berufe entscheiden und diese beibehalten.
Alchemie
Alchemisten können in World of Warcraft Classic vor allem zwei Dinge: Tränke brauen und Materialien transmutieren. Tränke verleihen einige der stärksten Buffs, die es im Spiel gibt und sind gerade im Endgame (Raids) sehr beliebt – oft sind sie sogar Pflicht. Um große Kosten zu vermeiden, wird jeder einen Alchemisten im Freundeskreis haben wollen.
Eignet sich in Kombination mit: Kräuterkunde.
Besonders geeignet für die Klassen: Sämtliche Klassen.
Schmiedekunst
Die Schmiedekunst konzentriert sich auf das Herstellen von Rüstungen der Kategorie Platte. Erfahrene Schmiede können allerdings auch einige der begehrtesten Schwerter und Äxte im Spiel herstellen, wenn sie an die notwendigen Rezepte und Materialien herankommen.
Eignet sich in Kombination mit: Bergbau.
Besonders geeignet für die Klassen: Krieger und Paladin, da diese Plattenrüstung tragen und die Waffen verwenden können.
Verzauberkunst
Die Verzauberkunst sorgt in World of Warcraft Classic dafür, dass gute Ausrüstung noch besser wird. Egal ob Brustpanzer, Schwert oder Schuhe, mit der Verzauberkunst lassen sich auf viele Gegenstände zusätzliche Attribute und andere passive Effekte unterbringen. Im Endgame benötigt jeder die Dienste eines Verzauberers – und die sind mitunter teuer.
Eignet sich in Kombination mit: Schneiderei.
Besonders geeignet für die Klassen: Dank der guten Paarung mit der Schneiderei eignet sich die Verzauberkunst vor allem für Magier, Hexenmeister und Priester.
Ingenieurskunst
Die Ingenieurskunst erlaubt es, zahlreiche nützliche oder einfach nur witzige Apparate und Maschinen zu bauen. Darunter fällt nicht nur explosives Material wie Granaten, sondern auch reduzierte Fallgeschwindigkeit oder sogar eine Kappe zur Gedankenkontrolle. Viele dieser Items sind nur Spielereien, andere bringen aber einen massiven Vorteil, vor allem in PvP-Gefechten. Wer am liebsten im PvP seine Zeit verbringt, kommt um die Ingenieurskunst kaum herum.
Eignet sich in Kombination mit: Bergbau, auch wenn ebenfalls Ressourcen anderer Berufe notwendig sind.
Besonders geeignet für die Klassen: Alle Klassen, besonders aber für Spieler, die gerne PvP betreiben und Jäger zur Herstellung der Munition.
Kräuterkunde
Nur Kräuterkundige können in WoW Classic die notwendigen Pflanzen beschaffen, die etwa vom Alchemisten für die Herstellung wichtiger Tränke gebraucht werden. Kräuter lassen sich in fast jedem Gebiet finden, sodass der Beruf quasi „im Vorbeigehen“ gelevelt werden kann. Ohne Kräuterkunde im Nacken ist ein Alchemist quasi nutzlos.
Eignet sich in Kombination mit: Alchemie oder Bergbau.
Besonders geeignet für die Klassen: Alle Klassen, Schurken im Speziellen, da sie aus Kräutern Blendungspulver und Disteltee herstellen können.
Lederverarbeitung
Wer sich in schicke Leder- oder Kettenkleidung hüllen will, der kommt an einem Lederverarbeiter nicht vorbei. Neben der Ausrüstung können sie aber auch Verstärkungen für Items herstellen, ähnlich wie ein Verzauberer – häufig allerdings nur mit Defensiv-Fähigkeiten.
Eignet sich in Kombination mit: Kürschnerei.
Besonders geeignet für die Klassen: Jäger, Schamane, Schurke und Druide, da sie die hergestellte Rüstung selbst verwenden können.
Bergbau
Das Abbauen von Erzen ist in WoW Classic den Bergbauern vorbehalten. Mit ihrer Spitzhacke können sie verschiedene Ablagerungen und Erzvorkommen abbauen, aus denen sie unterschiedlich viele Erze gewinnen. Manchmal sind auch wertvolle Edelsteine dabei, die für besondere Rezepte benötigt werden und daher einen soliden Preis im Auktionshaus erzielen können.
Eignet sich in Kombination mit: Schmiedekunst und Ingenieurskunst.
Besonders geeignet für die Klassen: Paladine und Krieger, da diese häufig auf die Kombination mit der Schmiedekunst setzen. Sonst alle, die Ingenieurskunst gewählt haben.
Kürschnerei
Wildtiere gehören in World of Warcraft zu den häufigsten Feinden und können von einem Kürschner nach dem Tod weiterverarbeitet werden. Sie geben wertvolle Felle und Leder, die in der Weiterverarbeitung dann von anderen Berufen benötigt werden. Da lohnt sich das Töten von Wildtieren gleich doppelt und gibt quasi zusätzliche Beute.
Eignet sich in Kombination mit: Lederverarbeitung.
Besonders geeignet für die Klassen: Jäger, Schamane, Schurke und Druide, gerade in Kombination mit der Lederverarbeitung.
Schneiderei
Schneider können die Stoffe, die sie von humanoiden Gegnern erbeuten, zu guter Ausrüstung oder modischen Hemden verarbeiten. Doch auch für alle Nicht-Stoffträger bieten sie etwas an, denn sie können ebenfalls Taschen produzieren, die den Inventarplatz des Charakters erweitern. Einen Schneider in der Freundesliste zu haben, ist also extrem lohnenswert und Taschen haben stets einen guten Absatz im Auktionshaus.
Eignet sich in Kombination mit: Verzauberkunst, da die hergestellten Gegenstände entzaubert und so weiterverarbeitet werden können.
Besonders geeignet für die Klassen: Stoffklassen, als Magier, Hexenmeister und Priester.
Das sind die 3 Nebenberufe aus WoW Classic
Zusätzlich zu den drei Hauptberufen gibt es in World of Warcraft Classic auch noch drei Nebenberufe. Diese können von allen Charakteren und komplett ohne Einschränkung erlernt werden. Ihr könnt also zwei Hauptberufe wählen und trotzdem noch alle drei Nebenberufe erlernen.
Kochkunst
Wer nicht immer Nahrung vom Händler oder das komische arkane Futter von einem Magier essen will, der möchte sich vielleicht sein Essen selbst herstellen. Das geht über den Beruf der Kochkunst. Die so hergestellten Gerichte gewähren für eine Zeit zusätzliche passive Effekte, wie etwa mehr Lebenspunkte, mehr Beweglichkeit oder zusätzliche Mana-Regeneration.
Eignet sich in Kombination mit: Angeln, da viele Fische verarbeitet werden können.
Besonders geeignet für die Klassen: Alle, da jede Klasse die Buffs gebrauchen kann. Schurken allerdings im Speziellen aufgrund des Disteltees, der ihre Energie wieder auffüllt.
Erste Hilfe
In WoW Classic ist der Beruf der ersten Hilfe noch richtig nützlich. Die hergestellten Verbände können einen Charakter im Verlauf weniger Sekunden um einen Großteil seiner Lebenspunkte heilen. Um die Bandagen herzustellen, werden jedoch viele Stoffe benötigt, die man vor allem von humanoiden Gegnern erbeutet.
Eignet sich in Kombination mit: Allem außer der Schneiderei, da sie sich die gleichen Ressourcen teilen.
Besonders geeignet für die Klassen: Alle Klassen ohne Eigenheilung. Aber auch Heil-Klassen können so eine Heilung auf sich selbst ohne Manakosten ausführen.
Angeln
Kaum etwas entspannt so sehr, wie das Angeln in World of Warcraft. Die dabei gefangenen Fische können von anderen Berufen verwendet werden, um zu Nahrung weiterverarbeitet zu werden.
Eignet sich in Kombination mit: Kochen und Alchemie, da sie einige Fische benötigen.
Besonders geeignet für die Klassen: Alle Klassen.
Wir hoffen, dass ihr mit diesem Artikel eine Hilfe gefunden habt, welche Berufe ihr in Classic mit eurem Charakter annehmen solltet. Welche Berufe werdet ihr in WoW Classic erlernen?
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