Das Umschmieden in World of Warcraft könnte noch härter werden. Zumindest stellt Blizzard das nun in Aussicht.
Das Umschmieden ist aktuell ein heißes Thema in World of Warcraft. Wer oft seine Ausrüstung anpasst, der hat schnell horrende Kosten oder muss einen ineffektiven Spielstil in Kauf nehmen. Das ist aber von Blizzard durchaus so gewollt.
Was ist Umschmieden? Mit dem Umschmieden können Spieler gegen Gold ihre Azerit-Eigenschaften auf Brust-, Kopf- und Schulterrüstung neu verteilen. Die Kosten für das Umschmieden verdoppeln sich jedes Mal, sodass der Preis rasch in die Höhe steigt.
Was sagt Blizzard? Der Community Manager Josh „Lore“ Allen ging im offiziellen Forum auf die Sorgen vieler Spieler ein. Das Umschmieden sei zu teuer und würde Spieler bestrafen, die oft ihre Rolle wechseln, um anderen zu helfen. Lore betont in seiner Antwort, dass das durchaus so gewollt ist.
Man möchte, dass das permanente Wechseln der Azerit-Eigenschaften „nicht tragbar“ ist. Umschmieden sei nur dafür da, um Spielern, die eventuell plötzlich eine neue Rolle dauerhaft in einem Raid ausüben müssen, ein wenig zu helfen.
Das System sei nicht dafür gedacht, dass man, wie eine zweite Reihe von Talenten, permanent hin- und herwechselt. Weiter heißt es von Lore:
„Vielleicht erreicht das aktuelle System das noch nicht. Aber wenn es das nicht tut, dann werden wir vermutlich NOCH restriktiver mit dem Umschmieden und nicht weniger.“
Wer also in naher Zukunft mit einer Kosten-Reduktion beim Umschmieden gerechnet hat, sollte sich eher auf das Gegenteil einstellen.
Mehrere Rüstungssets sind erwünscht: Laut Lore sollen Spieler sich mehrere Rüstungssets an Azerit-Rüstung zulegen, nämlich für jede Spezialisierung eine. Alternativ sollte man die Eigenschaften wählen, die in allen Spezialisierungen einen Bonus mit sich bringen, aber womöglich nicht immer optimal sind.
Findet ihr es gut, dass Blizzard so eine harte Meinung vertritt? Oder sollte man den Wünschen der Community nachgeben?
Erst gestern haben wir euch nach eurer Meinung zum Umschmieden gefragt. Noch könnt ihr an der Umfrage teilnehmen!