Das Auktionshaus von World of Warcraft bekommt ein Update. Spieler sollen demnächst ganze Stapel von Items anbieten und nicht mehr einzelne Einheiten.
Wer in das Auktionshaus von World of Warcraft schaut und große Mengen an Handwerksmaterialien kaufen will, der kann sich auf ein langes „Abenteuer“ einstellen. Viele Spieler stellen ihre Materialien nicht in Stapeln sondern in einzelnen Einheiten ins Auktionshaus. Dagegen will Blizzard nun vorgehen und Anreize schaffen, Items immer in Stapeln anzupreisen.
Höherer Pfand pro Stapel: Blizzard Lösung ist es, die Pfandkosten im Auktionshaus zu erhöhen, nämlich auf 20% des Verkaufspreises einer einzelnen Einheit. Das würde die Pfandkosten für einzelne Einheiten massiv erhöhen.
Als kleines Beispiel:
- Wenn ein Spieler einen Stapel von 200 Gischtvernebeltes Leinen zu einem Preis von je 10 Gold (also 2000 Gold für den ganzen Stapel) verkaufen will, zahlt er dafür 2 Gold zusätzliches Pfand (also 20% von 10 Gold einer einzelnen Einheit).
- Will ein Spieler 200 Stapel zu je einem Gischtvernebeltes Leinen für 10 Gold verkaufen, zahlt er auf jeden einzelnen Stapel 2 Gold zusätzliches Pfand. Bei 200 Auktionen wären das 400 Gold zusätzlich.
In beiden Fällen wird das Gold zurückgezahlt, wenn die Auktionen erfolgreich sind – immerhin ist es nur der Pfand.
Was verspricht sich Blizzard davon? Die Entwickler hoffen, Spieler somit zu ermutigen, häufiger große Stapel anzubieten und das Auktionshaus nicht mit „1-Item-Stapeln“ zu überfluten. Das soll für mehr Übersicht und weniger Frustration für Käufer im Auktionshaus sorgen.
Die Änderungen gehen mit der nächsten Serverwartung live, also am Mittwoch, den 29.08.2018.
Langfristige Lösung kommt noch: Blizzard ist sich allerdings bewusst, dass diese Maßnahmen nur eine kurzfristige Lösung darstellen werden. Ein großer Teil der Spieler nutzt Addons, um das Auktionshaus zu bedienen, weil das Standard-Interface von Blizzard unzureichend ist. In den kommenden Monaten steht eine große Überarbeitung an, um das Auktionshaus auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Einen festen Termin dafür gibt es aber noch nicht.
Was haltet ihr von diesen Änderungen? Eine gute Idee, um gegen die vielen „1-Item-Angebote“ vorzugehen? Oder ein Vorstoß in die falsche Richtung?