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Special
Mar. 06, 2019 | 07:00 Uhr

Destiny 1 wurde 2014 veröffentlicht und eigentlich 2017 von seinem Nachfolger abgelöst. Wie geht es dem Erstling heute, trotz Destiny 2?

So war Destiny 1: Der Erstling im Destiny-Universum wurde 2014 von Bungie veröffentlicht und hatte anfangs mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Besonders war der Community der wenige Content und die seltsame Story ein Dorn im Auge.

Die Inhalte wurde mit den beiden DLCs „Dunkelheit lauert“ und „Haus der Wölfe“ sowie mit den Erweiterungen „König der Besessenen“ und „Das Erwachen der Eisernen Lords“ ausgebaut. Mit der Story rund um den „Taken King“ Oryx in „König der Besessenen“ wurde die Hochzeit von Destiny 1 eingeläutet.

Zum Ende des Spielezyklus veröffentlichten die Entwickler das letzte Update Zeitalter des Triumphs, das neue Items und Belohnungen sowie überarbeitete Aktivitäten hinzufügte.

Das Zeitalter des Triumphs brachte neue Belohnungen und ein Buch für Meilensteine.

Das Zeitalter des Triumphs war sehr beliebt und wurde von den Spielern dankbar angenommen. Destiny 1 war auf dem Weg, den sich die Hüter schon immer von dem Shooter gewünscht haben.

So war der Release von Destiny 2: Als Destiny 2 im September 2017 erschien, hatten die Spieler vor allen Dingen mit der Andersartigkeit zum Vorgänger zu kämpfen: Die Hüter waren weniger mächtig, das PvP war zu langsam und der Tresor ein einziges Chaos.

Zu allem Überfluss gab es keine Random-Rolls mehr – zufällige Perks, die Waffen einzigartig machten. Besonders die Jagd nach einem sogenannten „God-Roll“ hat die Hüter in Destiny 1 lange beschäftigt.

Mit der ersten Erweiterung Forsaken näherte sich Destiny 2 wieder mehr dem Vorgänger an, brachte Zufalls-Rolls und sogar sammelbare Lore-Objekte in der Welt zurück.

Forsaken brachte ein wenig Destiny-1-Feeling zurück, tötete dafür aber Cayde-6.

So geht es Destiny 1 heute

Darum spielen Hüter Destiny 1: Die US-Seite Polygon hat für einen Artikel mit mehreren Spielern aus der Destiny-Community gesprochen, die noch immer an Destiny 1 hängen und sich wenig auf den Nachfolger einstellen wollen.

Einer der Gründe sei das fehlende Endgame zum Start von Destiny 2, das gerade nach dem Zeitalter des Triumphs besonders auffiel. Ein Hüter gab an, dass er immer auf Destiny 1 zurückgreifen könne, wenn es bei Destiny 2 wieder nichts zu tun gibt.

Auch heute noch sei die Community lebendig, gerade da in Destiny 1 noch alles spielbar sei, außer die Feiertage, die zugunsten von Destiny 2 eingestellt wurden.

Die Community ist ziemlich gesund. Sie wird von einer intensiven Abneigung zu Destiny 2 zusammengehalten. Ich kann kaum in eine Party kommen, ohne dass jemand (völlig zu Recht) über D2 schimpft, weil es ein schlechtes Spiel sei und seinem Vorgänger unterlegen ist.


Andromolek, Destiny-Subreddit

Was ist der Reiz an Destiny 1? Auch nach der Veröffentlichung von Forsaken für Destiny 2 können sich einige Hüter noch nicht von Destiny 1 trennen. So gibt es etwa das Destiny-Legacy-Subreddit, das sich nur mit Destiny 1 beschäftigt und noch immer gut besucht ist.

Einige Spieler aus diesem Subreddit schauen noch immer gerne auf Destiny 1 zurück und jagen Items nach, die es nur in dem Erstling gibt. Andere spielen beide Spiele und erfreuen sich an der etablierten Welt in Destiny 1, während es in Destiny 2 neue Dinge zu entdecken gibt.

Mit einem Schwert gegen einen Gott: Der Destiny-1-Raid Crotas Ende

So sagt der Hüter morphine_sulfate etwa, dass der Raid Crotas Ende ihn wieder dazu gebracht hat, öfter zu Destiny 1 zurückzukehren und die Items zu sammeln, die er bisher im Spiel nicht erhalten hat.

Einige Spieler behaupten, die Legacy-Community von Destiny sei mit dem Erscheinen von Forsaken gestorben. Darauf entgegnen andere, dass sie keine Probleme haben, eine Gruppe zu finden, um in Destiny 1 einen Raid zu laufen oder den Schmelztiegel aufzumischen.

Was ist mit Euch? Schaut Ihr noch in Destiny 1 vorbei oder habt Ihr Euch völlig auf Destiny 2 umgestellt?

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