Der neue Online-Shooter The Division 2 ist jetzt seit etwa 2 Wochen draußen und unser Autor Schuhmann ist im Endgame angekommen. Der hat sich unter dem „Weltrang“-System etwas ganz anderes vorgestellt.
So dachte ich, wie die Weltränge sein würden: Ich muss gestehen, ich hab The Division 2 im Vorfeld zwar verfolgt, aber über einen Aspekt habe ich mich nicht informiert, weil ich mir sicher war, schon genau zu wissen, was das ist.
Als ich gelesen habe, „Da kommt ein Weltrang-System zu The Division 2“, war mir völlig klar, was das werden würde:
Im Endgame von The Division 2 würde es verschiedene „Rang“-Stufen geben, eigentlich Schwierigkeitsgrade – ähnlich wie die „Grandmaster“-Systeme in Anthem oder die Qual-Stufen in Diablo 3.
Ich dachte, Weltränge sind wie in Diablo 3 oder Anthem
Eine einzelne Stufe würde mich sicher ewig lange beschäftigen:
- Ich würde lange dieselben Inhalte machen, wie beim normalen Leveln
- und dabei so lange mühsam Gear farmen, bis ich stark genug bin, um auf den nächsten Weltrang zu stellen
- dann würde es von vorne losgehen
- das würde stundenlanges Farmen der Standard-Inhalte bedeuten
So dachte ich zumindest, ohne mich weiter darüber zu informieren.
So ist es wirklich: Tatsächlich entspricht eine Rangstufe in The Division eigentlich nur 3 Missionen und 50 Gear-Punkten.
Es geht darum, einen „Stützpunkt“ einzunehmen – je eine der 3 „End-Missionen“ der Kampagne ist auch ein „Endpunkt“ eines Weltrangs, in einer neuen Version.
Um den Stützpunkt freizuschalten, muss man zwei bestimmte „Gruppen-Inhalte“ vorher laufen und sich ein gewisses Maß an Gear besorgen.
Auf Weltrang 4 in etwa 14 Stunden
So ist das in der Praxis: Tatsächlich geht der Aufstieg durch die Weltränge in der Gruppe schnell. Auch mit zufälligen Spielern bin ich problemlos durch die Inhalte geflitzt:
- Ich hab etwa 3 oder 4 Stunden auf einer Weltrangstufe verbracht, allzu sehr beeilt hab ich mich nicht
- ich bin ein paar zufällige Instanzen gelaufen, um Gear zu farmen
- dann gezielt in zwei neue Hauptmissionen über die direkte Gruppensuche
- und hab mich dann an den Stützpunkt rangemacht – auch das in der Gruppe.
Da das Matchmaking in The Division schnell greift, gibt es kaum Downtime zwischen den Missionen. Große Gründe vorm Erreichen des Maximal-Levels 450 andere Inhalte zu spielen, habe ich nicht finden können.
In der Gruppe auf „normal“ sind die Stützpunkte und Hauptmissionen keine große Sache – im Gegensatz zum Solo-Spiel, wo ich mir am Ende der normalen Kampagne sehr schwer tat.
Ausrüstung gibt es in The Division 2 ohnehin in Hülle und Fülle.
Erst auf 450 muss man sich richtig Gedanken darüber machen, was man ausrüstet und auf welche Sets und Rolls man setzen möchte – jedenfalls spiel ich so.
Mit 450 werde ich auch anfangen, mich mit Hunter-Masken zu beschäftigen auf die Suche nach Exotics zu gehen.
So hat mir das gefallen: Ich fand die Weltränge jetzt deutlich „linearer“, als ich mir das im Vorfeld gedacht habe.
An sich hab ich mit der Regelung kein Problem – ich hatte nur etwas anderes unter dem Begriff „Weltrang“ erwartet.
Eigentlich sind die Weltränge 1 bis 4 nur kurze Zwischenstopps, auf dem Weg ins eigentliche Endgame. Das kommt mit Weltrang 5 ja schon bald.