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Jul. 24, 2019 | 16:36 Uhr

Die Streamerin Alinity bekam jüngst Ärger, weil sie eine Katze live im Stream warf. Mittlerweile ist die Sache weiter hochgekocht und selbst ein Direktor bei Twitch fordert ihren Bann.

Was ist passiert? Die Streamerin Natalia „Alinity“ Mogollon muss sich Anschuldigungen von Tierquälerei stellen. Der Grund war, dass sie ihren Kater Milo, der ihr beim Streamen von Apex Legends aufs Keyboard sprang, beherzt packte und achtlos hinter sich warf. Die Streamerin kümmerte sich nicht weiter um den Zustand des Tiers und setzte den Stream fort.

Die Szene mit dem Katzenwurf störte viele Zuschauer und schnell fand man weitere Fälle von fragwürdigem Verhalten von Alinity gegenüber ihren Haustieren:

  • Ein Jahr zuvor trank sie Wodka und ließ es die Katze von den Lippen lecken
  • Ein weiteres Video zeigt Alinity, wie sie einen Hund live im Stream einen Tritt verpasst, weil dieser die Katze ärgert

Streamerin wird hart kritisiert

So wurde Alinity angegangen: In den sozialen Medien kochte schnell die Stimmung hoch und man forderte harte Strafen für Alinity. Man solle ihr die Tiere wegnehmen und eine Petition mit mittlerweile über 27.000 Unterschriften (Stand 24.07.2019) forderte sogar ihren lebenslangen Bann von der Streaming-Plattform Twitch.

So reagierte Twitch: Während vonseiten der Plattform Twitch noch kein offizielles Statement vorliegt, äußerte sich Marcus “djWHEAT” Graham zu der Sache. Der Mann ist Director of Creative Development bei Twitch und meldete sich via Twitter.

Er sei selbst Katzenhalter und über die Sache ziemlich aufgebracht. Er erklärte weiter:

„Wenn es nach mir ginge …

  • Würde ich sie für mindestens 30 Tage bannen
  • Würde ich einen Stream zum Thema Tierquälerei und Charity-Aktionen für Tiere fordern
  • Würde ich eine 90-Tage-Bewährungszeit durchsetzen, mit einer Null-Toleranz-Grenze (Du versaust es = Bann) und Prüfungen“

Allerdings ist djWHEAT nicht im Moderations-Team und hat daher keinerlei offizielle Bann-Rechte auf Twitch. Seine Aussagen sind lediglich hypothetisch.

Das sind die Konsequenzen

Was ist wirklich passiert bisher? Während im Internet nach wie vor eifrig über Alinity und ihr Verhalten diskutiert wird, hat die Streamerin sich selbst zu Wort gemeldet.

Nachdem sie sich erst für die Aktion mit dem Katzenwurf und dem Wodka entschuldigt hat, gab sie in Folge noch an, dass ihr wohl nichts passieren werde:

„Keine Sorge, Leute, mir geht’s gut! Ich habe mit jemand bei Twitch heute gesprochen und ich werde nicht gebannt. Aber die Leute, die mich belästigen, könnten Banns kassieren.“

Ob dies jedoch stimmt und ob Leute, die Alinity mit der Katzen-Sache weiter belästigen, wirklich einen Twitch-Bann kassieren könnten, ist jedoch nicht offiziell bestätigt worden.

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