Das Marktforschungsinstitut SuperData hat neue Zahlen zu den digitalen Einnahmen von Spielen im November 2018 veröffentlichte. Es drängt sich eine Frage auf: Wo sind Hearthstone, Overwatch und WoW?
Da es sich bei den Zahlen von Superdata immer um digitale Verkäufe von Spielen handelt, fallen die Boxed-Versionen raus. Es geht nur um digitale Einnahmen etwa durch Spiele-Verkäufe, laufende Abos oder Mikrotransaktionen.
Auf dem PC wird es interessant
Interessante Änderungen in den PC-Charts: Diesen Monat stellt sich eine Überraschung ein, denn es findet sich kein Spiel von Blizzard in der Liste.
Und während Battlefield 5 und Fallout 76 in den Charts auftauchen, spricht SuperData davon, dass diese Spiele die Erwartungen nicht erfüllen konnten, da beide Spiele weniger Einheiten als die Vorgänger verkauften.
Kein WoW und Hearthstone mehr in den PC-Charts: Bei den PC-Spielen hat sich im November so einiges getan. Dungeon Fighter Online (2), League of Legend (1) haben die Plätze gegenüber dem Oktober getauscht, dafür kann sich Crossfire auf Position 3 halten.
Fortnite: Battle Royale steigt von Rang 5 auf Position 4 auf. Neu eingestiegen ist Battlefield 5 auf Platz 5. Der Battle-Royale-Shooter Playerunknown’s Battlegrounds schiebt sich von Position 8 auf Platz 6 vor.
Die Sims 4 tauchen auf Position 7 neu auf, was wohl zum einen am neuen Addon „Werde berühmt“ und am Weihnachts-Pack mit jeder Menge Deko liegt.
World of Tanks rückt von Platz 9 auf Rang 8 vor und Counter-Strike: Global Offensive kann sich Dank Umstellung auf das Free2Play-Modell und Einführung eines Battle-Royale-Modus auf Platz 9 der Charts einreihen. Position 10 belegt DOTA 2.
Was ist mit Blizzard los? In den Charts findet sich keine Spur mehr von World of Warcraft oder Hearthstone. Auch aus Overwatch ist wohl mittlerweile die Luft raus.
Bei World of Warcraft scheint sich das Phänomen einzustellen, dass die „Veteranen“ die Inhalte der letzten Erweiterung „Battle for Azeroth“ durch haben und das Spiel damit bis zum nächsten Addon wieder beiseite legen.
Im Oktober 2018 lag WoW noch auf Platz 7, allerdings war es in den Monaten zuvor Schritt für Schritt etwas abgerutscht. Im August lag es noch auf 5, im September sogar auf 2
Was Hearthstone angeht, so war das Kartenspiel von Blizzard schon eine Weile nicht mehr in den SuperData-Charts zu finden. Das könnte sich aber in der kommenden Liste ändern. Denn am 4. Dezember erschien die neueste Erweiterung „Rastakhans Rambazamba„. Nächsten Monaten sollten wir also sehen, wie populär das Kartenspiel noch ist und ob die Erweiterung eine Rückkehr in die Charts ermöglicht.
Fallout 76 steigt ein
Ein heftig kritisiertes Spiel steigt in die Konsolen-Charts ein: In Sachen Konsolencharts finden wir wenig überraschend Red Dead Redemption 2 auf Platz 1. FIFA 19 belegt Position 2 und Call of Duty: Black Ops 4 rutscht auf Rang 3 ab.
Fortnite: Battle Royale ist auf Position 4 zu finden und trotz heftiger Kritik kann sich Fallout 76 auf Platz 5 einreihen. Dicht gefolgt von Battlefield 5 auf Position 6.
NBA 2K19 verliert eine Position und ist auf Rang 7 zu finden. GTA 5 kehrt auf Platz 8 in die Charts zurück, direkt vor dem Neueinsteiger Madden NFL 19 auf Platz 9. Assassin’s Creed Odyssey rutscht von Platz 5 auf Rang 10 ab.
So lief es für Mobile Games und Free2Play-Spiele auf allen Plattformen
Mobile-Chart wie gewohnt: Bei den Mobile Games gab es ein paar Verschiebungen der Platzierungen. Man findet hier aber die gewohnten Spiele in den Charts, die sich dort schon seit Monaten halten.
Pokémon GO ist nach vielen Änderungen und Updates hier auf Platz 1 zu finden. Das erlebt ein Revival.
Die lukrativsten Free2Play-Spiele aller Plattformen: In der Liste der erfolgreichsten Free2Play-Spiele aller Plattformen im Zeitraum Januar bis November 2018 sehen wir Fortnite: Battle Royale auf Platz 1. Die Liste ist hauptsächlich mit Mobile Games gefüllt, wir entdecken dort aber auch League of Legends (auf Position 5) und Crossfire (auf Rang 7).
Auch interessant: Destiny 2 schneidet im Bericht nicht gut ab.