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Apr. 12, 2019 | 08:44 Uhr

Während so manch ein MMORPG händeringend neue Spieler braucht, wollen aktuell so viele The Elder Scrolls Online spielen, dass die EU-Server der PC-Version nicht genug Kapazität bieten. Es mussten nun Warteschlangen eingeführt werden.

Was ist da los? Zenimax gab bekannt, dass es Performance-Probleme auf dem EU-Megaserver der PC-Version von The Elder Scrolls Online gibt. Diese hängen laut dem Entwickler mit einem Ansturm an Spielern zusammen, dem die Kapazität des Servers nicht gewachsen sei.

Aus diesem Grund mussten Warteschlangen eingeführt werden.

Europäer spielen am PC

Warum ist das nur bei den EU-Servern der Fall? Laut Matt Firor von Zenimax betrifft dieses „Problem“ vor allem die EU-Server, weil es in Europa mehr PC-Spieler gibt. The Elder Scrolls Online wird hierzulande also eher auf dem PC als auf Konsolen gespielt.

Wie äußern sich die Probleme? Generell ist die Performance des Servers nicht gut, es gibt aber noch weitere Anzeichen:

  • Lags
  • Verbindungstrennungen
  • Zwischen Instanzen zu „zonen“, funktioniert nicht
  • Das Suchen nach einer Gruppe klappt nicht immer
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Wann trat das Problem auf? Laut Zenimax wurden erste Anzeichen im Januar bemerkt, Ende März aber kam es zu einem extremen Anstieg der Spielerzahlen. Dies wurde so heftig, dass der Server nicht mehr mitmachte und sich dies negativ auf die Spielerfahrung der ESO-Fans auswirkte.

Daher blieb dem Team nichts anderes übrig, als nun die Warteschlangen einzuführen.

ESO ist beliebt

Woran liegt es, dass plötzlich so viele ESO spielen? Ende März fand ein Freeplay-Event statt, bei dem vom 28. März bis 3. April kostenlos gespielt werden konnte. Das dürfte jede Menge neuer Spieler angelockt haben.

Darüber hinaus gab es das MMORPG zum 25. Jubiläum der Elder-Scrolls-Reihe vergünstigt. Darüber hinaus ist es möglich, die Elsweyr-Prolog-Quest kostenlos zu spielen, welche in das kommende Addon Elsweyr einführt. Auch feiert ESO selbst derzeit mit einem Event das 5. Jubiläum.

All diese Dinge haben wohl nicht nur das Interesse von Veteranen geweckt, wieder in ESO reinzuschauen, sondern zudem neue Spieler angelockt.

Was tut Zenimax nun? Zunächst wurde die Warteschlange eingeführt. Allerdings soll das keine dauerhafte Lösung sein. Das Studio plant, die Serverkapazitäten zu erhöhen.

Das gilt sowohl für den EU- als auch den US-Megaserver, denn dort braut sich am Horizont dasselbe Problem zusammen.

Wie man anhand dieser Situation sehen kann, geht es dem MMORPG The Elder Scrolls Online momentan recht gut.

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