The Elder Scrolls Blades ist ein wunderschönes Mobile-RPG. Auf der Gamescom 2018 konnten wir das Hochglanz-Game von Bethesda erstmals kurz anspielen.
Mobile-Games sehen mittlerweile immer besser aus. Dank mächtiger neuer Smartphones sind Grafikperlen für unterwegs möglich. Das neueste Musterbeispiel für beeindruckende Mobile-Grafik ist The Elder Scrolls: Blades von Bethesda.
Hier zieht ihr als Mitglied der legendären Elitetruppe des Kaisers los um Dungeons zu erkunden und zu plündern. Auf der Gamescom 2018 konnten wir Blades auf einem iPhone X erstmals anspielen. Doch hält das Spiel, was die Grafik verspricht?
Hochglanz-Grafik auf dem Smartphone
Eines der schönsten Mobile-Games: Als ich Blades zum ersten mal startete, war ich sofort von der prächtigen Grafik beeindruckt. Egal ob im Wald oder Dungeon: The Elder Scrolls: Blades sieht einfach gut aus.
- Im Wald flirrt Licht durch die Bäume, alles ist grün und lebendig. Dazwischen lauern Goblins und Spinnen.
- Im Dungeon ist es düster, aber Lichteffekte sorgen für eine tolle Atmosphäre. Untote Monster sehen gruselig aus.
Welche Hardware kam zum Einsatz? Die starke Grafik von Blades ist auf modernen Smartphones kein Problem. Unsere Demo lief auf einem iPhone X, ohne Schwierigkeiten zu machen.
Mit einigen Einschränkungen und niedrigeren Details dürfte das Spiel aber auch auf älteren Geräten funktionieren.
Wie spielt sich The Elder Scrolls Blades?
Wie funktioniert die Steuerung? The Elder Scrolls: Blades steuert ihr, indem ihr auf der linken Bildschirmseite euren Helden bewegt. Mit der rechten Hand seht ihr euch um und bestimmt die Laufrichtung.
Das funktioniert angenehm intuitiv, nach kurzer Zeit rennt ihr souverän durch die Gegend und erkundet Gewölbe und Forste.
Wie laufen die Kämpfe? Trefft ihr auf ein Monster, zentriert das Spiel die Ansicht auf euch und den Gegner, dem ihr gegenübersteht. Ihr tauscht dann Hiebe mit dem Feind aus. Groß um den Gegner herumtanzen könnt ihr allem Anschein nach jedoch nicht
Angriffe und Verteidigung: Wenn ihr zuhauen wollt, müsst ihr kurz auf die rechte Seite tippen und den Finger dort halten. Sobald euer Hieb aufgeladen ist, könnt ihr ihn an die anvisierte Stelle des Gegners loslassen.
Ob es was bringt, wenn ihr ausgewählte Körperstellen trefft, konnten wir in der Demo jedoch nicht feststellen.
Mit der linken Seite könnt ihr Euer Schild zum Block heben oder Magie auslösen. Alternativ zum Block könnt ihr einen Schildstoß ausführen und so eine mächtige Combo-Attacke starten. Damit haut ihr auch starke Gegner schnell um.
Kein Skyrim-Kampfsystem: Insgesamt ist die Kampfsteuerung etwas statisch und braucht Eingewöhnung. Wer das dynamische Movement aus Spielen wie Skyrim oder Oblivion erwartet hat, dürfte enttäuscht sein.
Mehr Content zum Launch
Wie war unser Fazit? Auf der Gamescom konnte ich nur zwei kurze Szenarien spielen. Darin kamen nur Kämpfe gegen einfache Feinde vor. Daher haben wir noch viele offenen Fragen:
- Wie fällt die Progression aus? Mobile-Games leben davon, die Spieler ständig mit Belohnungen bei Laune zu halten. In der Beta fanden wir zwar massig Gold und Edelsteine. Doch was man damit später macht, war nicht klar.
- Was ist mit der eigenen Stadt? Laut Bethesda soll man in Blades eine eigene Stadt bauen können. Auch das war nicht in der Demo zu sehen.
- Wie kann ich meinen Helden erstellen und ausbauen? Von der Charaktererstellung konnten wir auch nichts sehen. Ebenso, wie das Inventar oder die Skillauswahl aussehen.
Antworten auf all diese Fragen blieb uns Blades noch schuldig.
Der erste Eindruck ist im Moment: Sollte Bethesda ein faires Belohnungssystem ohne zu dreisten Echtgeld-Shop implementieren und genug Abwechslung ins Gameplay bringen, dann könnte The Elder Scrolls: Blades ein schönes und motivierendes Mobile-Game werden.