Vor kurzem veröffentlichte Division-Entwickler Massive einen ersten Dev-Blog-Eintrag zu The Division 2. In diesem ging man das erste mal etwas ausführlicher auf Waffen-Mods und die überarbeiteten Granaten ein.
Worum geht es in dem Blog? Der Entwickler-Blog „Intelligence Annex“ zu The Division 2 soll die Fans in monatlichen Abständen über verschiedene Themen informieren.
Neben den Waffen-Kategorien und Talenten ging es auch um Mods und Granaten und wie sie in The Division 2 funktionieren. Im Vergleich zum Vorgänger wurden diese deutlich überarbeitet.
Mods werden freigeschaltet, nicht gelootet
Die wohl größte Veränderung dürfte die Art und Weise sein, wie Ihr an die Mods kommt. Mods gehören in The Division 2 nicht mehr zum allgemeinen Loot.
Wie kommt man an Mods? Ihr könnt sie im Spielverlauf freischalten. Habt Ihr eine bestimmte Mod freigespielt, könnt Ihr diese jederzeit auch an mehreren Waffen gleichzeitig anbringen.
Doch nicht jede Mod lässt sich an jeder Waffe anbringen, denn Waffen haben unterschiedliche Kaliber, nicht jeder Schalldämpfer und nicht jedes Magazin ist mit allen Waffen kompatibel.
Deshalb entschied man sich für diesen Schritt: In The Division 1 gab es einige Waffen-Mods, die allgemein als Must-Have angesehen wurden.
Das machte das Modding-System insgesamt weniger motivierend, da jeder nur nach dieser einen bestimmten Kategorie von Mods Ausschau hielt.
Übertrieben große Zahlen bei Magazin-Größen hätten das Nachladen außerdem weniger wichtig gemacht. Stabilität und Präzision veränderten das Waffenhandling zu stark. Stattdessen sollen Mods in Zukunft verschiedene Spielstile unterstützen.
Waffen-Mods haben fixe Zahlen, bieten nicht nur Vorteile
In The Division 1 hatten alle Boni, die man durch Mods erhielt, einen minimalen und einen maximalen Wert. So kann ein Schalldämpfer auf der höchsten Stufe zwischen +16% und +18,5% Kopfschussschaden variieren. Stats wirkten sich außerdem ausschließlich positiv aus.
Wie läuft das in The Division 2? Jede Waffen-Mod wird feste, nicht varriierende Stats haben. Außerdem wird jede Mod neben dem Bonus auch einen negativen Effekt haben.
Der Blog zeigt mehrere Beispiele, wie
- ein Reflex-Visier mit +20% Crit-Chance und -15% Präzision
- oder ein C79-Visier mit +15% Crit-Chance und -20% Nachladetempo
Es wird außerdem keine Prozent-Zahlen für erweiterte Magazine geben. Wer also auf die, aus Teil 1 bekannten, +121%-Magazine gehofft hatte, wird in The Division 2 enttäuscht. Stattdessen werden Magazine um eine feste Anzahl an Kugeln erweitert.
Was soll diese Änderung bewirken? Massive erhofft sich dadurch mehr Realismus für die Nutzung von Waffen. Spieler müssen nun deutlich öfter abwägen, welche Mods sie wählen und welche negativen Effekte sie für ihre Spielweise in Kauf nehmen wollen.
So bringt ein erweitertes Magazin zwar zusätzliche Schüsse, verringert aber aufgrund des Gewichts das Nachladetempo. Das Nachladen nimmt insgesamt eine wichtigere Rolle ein und wird mehr Einfluss auf das Gameplay in PvE und PvP haben.
Granaten werden gehörig umgekrempelt
Während es in The Division 1 sechs verschiedene Granaten-Typen gibt, die man jederzeit einsetzen kann, wird die in The Division 2 reduziert.
Was ändert sich? Es wird nur noch insgesamt vier verschiedene Granaten-Typen geben. Ihr werdet aber nicht alle Typen gleichzeitig benutzen können. Bis auf eine sind die anderen drei an Eure gewählte Spezialisierung gekoppelt.
Was sind Spezialisierungen? Spezialisierungen sind ein neues Feature in The Division 2 und werden nach Erreichen des Maximal-Levels freigeschaltet. Sie geben dem Spieler die Möglichkeit, sich auf bestimmte Spielweisen auszurichten.
Diese Granaten-Typen könnt Ihr nutzen:
- Zerstörer – Brandgranaten (Ab Stufe 30)
- Scharfschütze – Blendgranate (Ab Stufe 30)
- Überlebenskünstler – Splittergranaten (Ab Stufe 30)
- Erschütterungsgranate – Alle
Manche Granaten-Typen eignen sich für bestimmte Aktivitäten besser, als andere. So spielt die Wahl der Spezialisierung auch hier eine Rolle.
Wie klingen diese Änderungen für Euch?