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Mar. 01, 2019 | 10:40 Uhr

Politische Aussagen in einem Spiel sind oft ein zweischneidiges Schwert. Daher erklärte Ubisoft auch vor einiger Zeit, dass man mit The Division 2 politische Statements meiden möchte.

Was ist passiert? Die neue Einladung zur privaten Beta des Online-Shooters Tom Clancy’s The Division 2, die per E-Mail an einige Spieler rausging, sorgte für Verwunderung. In dieser E-Mail war zu lesen „Kommt und seht in der Privaten Beta, wie ein echter Regierungs-Shutdown aussieht“. Das ist eine eindeutige Anspielung auf den Regierungs-Shutdown, der die USA in den letzten Tagen in Atem hielt.

Wo liegt das Problem? Alf Condelius, CEO des Entwicklerstudios Massive Entertainment, meinte vergangenes Jahr während der Sweden Game Conference, dass man mit The Division 2 keine politischen Statements abgeben will. Das Spiel sei reine Fiktion. Politische Aussagen in einem Spiel seien schlecht fürs Geschäft. Die E-Mail nun war aber ein sehr eindeutiges politische Statement.

The Division 2 Title

Wie regierten die Fans? Es kam natürlich direkt zu Diskussionen und Kritik.

  • Zum einen fühlen sich die Spieler veräppelt, weil es nun eben doch diese politische Aussage gab.
  • Zum anderen finden es einge Spieler nicht gut, wenn Entwickler in einem Spiel politische Aussagen machen oder sich ein Titel mit aktuellen politischen Situationen beschäftigt. So etwas hätte keinen Platz in einem Computerspiel.

Ubisoft entschuldigt sich

Was sagt Ubisoft dazu? Inzwischen gibt es eine Entschuldigung von Ubisoft. Die E-Mail hätte so nie rausgeschickt werden dürfen. Es war ein Fehler. Ubisoft weiß, welche Auswirkung der US-Shutdown auf viele Menschen hat und hätte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen sollen.