In unserem Special wollen wir alle, die mit The Division 2 neu anfangen oder zurückkehren, über die Geschichte des Vorgängers aufklären. Wir verraten Euch, was bisher passiert ist und was Teil 1 und 2 miteinander zu tun haben.
The Division 1 war nicht gerade für seine herausragende Geschichte bekannt, dennoch hatte das Spiel eine solide 20-Stunden-Kampagne, was für ein Online-Spiel mit Fokus auf Loot schon als umfangreich bezeichnet werden kann.
In unserem Special wollen wir alle, die erst mit The Division 2 einsteigen, über die bisherige Hauptgeschichte aufklären. Veteranen freuen sich vielleicht über eine Auffrischung ihres Hintergrundwissens.
Die Vorgeschichte: Direktive 51 und das Entstehen der Division
Nach einer Operation namens Dark Winter stelle die US-Regierung im Jahr 2001 fest, dass das Land nicht auf einen absoluten Notfall wie einen Terroranschlag mit Biowaffen vorbereitet ist. Deswegen wurde im Jahr 2007 die Direktive 51 entwickelt und ins Gesetz aufgenommen.
Was ist die Direktive 51? Sobald die Direktive 51 in Kraft tritt, erhält das Regierungsoberhaupt der USA die absolute Kontrolle über sämtliche Regierungsbereiche. Das bezieht sich aber ausschließlich auf den Katastrophenfall.
Neben Direktive 51 wurde die Strategic Homeland Division, kurz „SHD“, ins Leben gerufen. Die Division soll nur aktiv werden, wenn alle anderen taktischen Optionen ausgeschöpft sind und Direktive 51 aktiv wird.
Das ist die „The Division“: Diese geheime Einheit aus Schläferagenten wurde direkt nach dem Entstehen von Direktive 51 ins Leben gerufen.
Die Agenten wurden speziell ausgebildet, trainiert und leben als ganz normale Menschen in der Gesellschaft.
Im Falle einer Katastrophe soll die Division aktiviert werden und von innen heraus arbeiten. Dieser Fall trat dann auch tatsächlich ein.
Die Story von The Division 1
So fing alles an: Im November 2015 wurde ein tödliches Virus während des Black Friday in einem Einkaufszentrum von New York freigesetzt. Dieses Virus wurde bald auch Dollar-Grippe genannt, denn der Erreger verteilte sich über Geldscheine, befiel Einheimische und Touristen und verbreitete sich blitzschnell auf der ganzen Welt.
Das ist das „grüne Gift“ oder auch „Dollar-Grippe“: Das Virus ist besonders langlebig und ließ binnen kürzester Zeit die gewohnte Ordnung zusammenbrechen. Es rief Symptome hervor, die der Schweinegrippe ähnelten, ist aber um ein Vielfaches tödlicher.
Doch nicht jeder wurde von diesem Virus befallen. Einige Menschen stellten sich als immun dagegen heraus. Dennoch war das Chaos und die Opferzahlen gewaltig.
Im Zuge dessen wurde Direktive 51 aktiviert, genauso wie die Division. Eine erste Welle von Agenten wurde aktiviert und nach New York geschickt, um die Lage gemeinsam mit den Einheiten vor Ort unter Kontrolle zu bringen. Doch das ging gehörig schief.
Das geschah mit der ersten Welle: Agent Aaron Keener wurde als Leiter der Einheit mit vielen Erste-Welle-Agenten mitten ins Zentrum geschickt. Dort wurde eine riesige Quarantäne-Zone eingerichtet. Das Ziel war es, dort für die Sicherheit der Hilfskräfte und Zivilisten zu sorgen. Doch die Lage geriet außer Kontrolle und das Zentrum wurde abgeriegelt. Diese ehemalige Quarantäne-Zone wurde letztlich zur Dark Zone.
Keener und die anderen Agenten wurden in der Dark Zone zurückgelassen. Nachdem er viele seiner Kameraden sterben sah, entwickelte Keener einen Hass auf die Regierung und wurde abtrünnig. Er verschwand eine längere Zeit und tauchte irgendwo in New York unter. Er baute sich eine Truppe aus abtrünnigen Erste-Welle-Agenten auf.
Jeder Agent, der sich gegen ihn stellte, wurde getötet. So wurde er vom Division-Agenten zu einem ihrer größten Feinde.
Die zweite Welle wird aktiviert
Das ist die zweite Welle: Als Teil der zweiten Welle der Division wurden die Spieler, also Ihr, nach Manhattan geschickt, um überlebende Agenten zu finden, Ausrüstung zu bergen und für Stabilität zu sorgen.
Außerdem war das Ziel, so viele Daten wie möglich über das Virus zu sammeln, den Urheber zu finden und ein Gegenmittel zu entwicklen.
Doch New York hat sich stark gewandelt. Organisationen, die zuvor für den Schutz der Stadt gearbeitet haben, wurden eigenständig und teils feindlich. So waren die Cleaners für das „Beseitigen“ der kontaminierten Leichen zuständig, wendeten sich aber schließlich gegen die gesundgebliebene Bevölkerung.
Im Laufe der Hauptkampagne stellten sich die Spieler diesen Fraktionen, kämpften an verschiedenen Schauplätzen in Manhattan und schafften es schließlich, alle Anführer dieser Fraktionen auszuschalten und, zumindest ein wenig, für Ruhe zu sorgen.
Der Ursprung des Virus
Wer steckte hinter dem Virus? Außerdem gelang es, wichtige Daten über das Virus zu sammeln und dessen Urheber zu finden: Gordon Amherst. Dieser wurde von den Division-Agenten tot in seinem Geheimversteck aufgefunden, wahrscheinlich war er Opfer von seinem eigenen Virus.
In seinen Aufzeichnungen erklärte er seine Taten dadurch, dass die Menschheit zu gefährlich für den Planeten sei. Er wollte die Menschheit „heilen“ und der natürlichen Selektion auf die Sprünge helfen.
Wenn der Urheber tot ist, ist doch soweit alles in Ordnung, oder? Nicht ganz. Das Virus hat nach wie vor weite Teile der Bevölkerung befallen, viele getötet und eine globale Krise verursacht. Man weiß kaum etwas über den Rest der Welt und wie es um andere Länder bestellt ist.
Zudem gelang es Aaron Keener, den Großteil der Daten über das Virus vor den Division-Agenten zu bergen. Zusätzlich hat der Abtrünnige einen russischen Biologen namens Tschernenko aus dem russischen Konsulat entführt, bevor die Division diesen evakuieren konnte.
Zusammen mit Amhersts Technik zur Produktion und Verbreitung des Virus und dem angesehenen Biologen ist Keener nun über alle Berge. Somit befindet sich ein hochintelligenter, ausgebildeter Division-Agent im Besitz einer tödlichen Biowaffe – und er hat die Mittel, diese einzusetzen.
Doch was sind seine Motive? Sicher ist nur, dass er nur noch seine eigenen Ziele verfolgt, ohne Rücksicht auf Verluste. Alles zu Aaron Keener findet ihr in unserem Special zum ersten, abtrünnigen Agenten:
The Division 2 – Was kommt jetzt?
Der erste Teil endet relativ abrupt mit dem Verschwinden von Keener. Wie es mit New York weiter ging, bleibt erstmal offen, denn mit The Division 2 gibt es nun einen Zeitsprung und einen Standortwechsel.
Darum geht es in The Division 2: 7 Monate nach den Ereignissen von New York City geht es nun in der US-Hauptstadt Washington D.C. weiter. Aus der Stadt, in dem der eigentliche Regierungssitz der USA liegt, kommen Notrufe.
In D.C. ist eine Art Bürgerkrieg ausgebrochen, nachdem der Ausbruch des Virus bereits über ein halbes Jahr wirken konnte. Auch dort gibt es Division-Agenten, diese sind aber stark dezimiert und über die Stadt verteilt.
Daher wird aus der Operationsbasis im Weißen Haus um Hilfe gebeten und alle Agenten nach Washington beordert. Dazu gehörten auch Agenten aus New York City. Als einer dieser Agenten ist es also erneut Eure Aufgabe, eine wichtige Stadt zu retten und für Stabilität zu sorgen.
Dabei stellen sich Euch wieder einige brutale Fraktionen in den Weg, diesmal besser organisiert und gefährlicher als zuvor. Auch die Rückkehr von Aaron Keener ist bestätigt, man darf also gespannt sein, wie es mit ihm und dem Virus weitergeht.
Es gibt noch viele Fragen zu beantworten. Was ist beispielsweise aus den mysteriösen Hunters geworden, die bereits in The Division 1 aus heiterem Himmel aufgetaucht sind und dort die größte Bedrohung für Agenten darstellten?
Ob sie in The Division 2 eine Rolle spielen werden, ist offen. Einige Theorien gibt es zu ihnen aber bereits:
Worum es in The Division 2 geht, zeigt Euch auch der Story-Trailer.
Wann geht es mit The Division 2 los? Der offizielle Release ist am 15. März. Dann könnt Ihr die Story selbst spielen und sehen, wie es weiter geht.
Es ist aber auch möglich, schon 3 Tage früher am 12. März zu starten. Wir zeigen Euch, wie das geht: