Ein Team aus Studenten in Norwegen hat sich für ein Riesen-Turnier zu Rainbow Six Siege qualifiziert, dabei haben sie kaum Erfahrung im Spiel.
Das ist passiert: Eine Mannschaft aus fünf Studenten hat sich für eines der größten eSport-Events in Skandinavien qualifiziert. Die Fünf treten auf der Dreamhack Winter 2018 in Schweden bei einem Turnier um einen Preisgeld-Pool von 50.000$ an.
Allerdings spielen die Jungs im Turnier Rainbow Six Siege und das ist ein Spiel, in dem sie kaum Erfahrung haben.
Einer der Spieler sagte vor der Auslosung der Gruppen: „Wir sind fünf Jungs, die kaum R6S gespielt haben, und wir warten gerade darauf, ob wir gegen G2, Liquid oder andere Profi-Teams antreten müssen.“
Schulausflug zur DreamHack
So kam es dazu: Die Studenten besuchen eine Volkshochschule in Norwegen. Als Klassenausflug geht es am Wochenende auf die DreamHack nach Schweden, auf eine der größten LAN-Parties der Welt.
Die Jungs spielen eigentlich zusammen CS:GO. Um das auf der DreamHack im Turnier spielen zu dürfen, braucht man aber eine Einladung. Das Turnier zu Rainbow Six Siege hatte hingegen eine offene Qualifikation.
Die Jungs meldeten sich also für Rainbow Six Siege aus Jux an. Sie dachten, sie fliegen in der Vorrunde schnell raus und haben ihren Spaß dabei. Weil sich aber zu wenige Teams für die offene Qualifikation angemeldet hatten, wurde die Quali kurzfristig abgesagt.
Die Studenten haben sich damit automatisch für das Top-eSport-Turnier qualifiziert und sind der Gruppe „C“ zugelost worden.
Wird das ein eSport-Märchen? Wie die Seite Kotaku berichtet, hat das Team der Studenten das erste Match bereits chancenlos verloren, ohne einen Punkt zu erzielen.
Es sieht also nicht so aus, als erwartet uns hier eine Aschenputtel-Story, dass ein Team ohne Erfahrung plötzlich die Profis platt macht und wir da in 20 Jahren einen Film á la „Cool Runnings“ im Free-TV sehen.
Aber es wird wohl ein Schulausflug sein, der dem Team in Erinnerung bleiben wird.