2000 Tage lang arbeitete dieser Streamer am Stück. Dann traf er die Entscheidung, endlich mal einen Tag freizunehmen und war damit überfordert.
Wer ist der Streamer? CohhCarnage ist ein bekanntes Gesicht in der Twitch-Community. Seit vielen Jahren streamt er die verschiedensten Spiele. Er ist ein Variety-Streamer und legt sich deswegen nicht auf ein Hauptspiel fest, sondern wechselt sich ab.
Etwa fünfeinhalb Jahre lang streamte er jeden Tag auf der Plattform TwitchTV. An den meisten Tagen 6-8 Stunden täglich. CohhCarnage spielt dabei Games wie Metro 2033, Fallout 76, Sekiro, Apex Legends oder auch Path of Exile.
Auf seinem Twitch-Kanal folgen ihm derzeit 1,1 Millionen Zuschauer (Stand: 9. April). Als er jetzt den Meilenstein von 2000 Streaming-Tagen ohne Unterbrechung erreichte, war es für ihn Zeit für eine kleine Pause. Den 7. April nahm er sich frei.
Die Moderatoren seines Chats hinterließen ihm eine herzliche Nachricht, die am Ende seines 2000. Streaming-Tags im Stream erschien:
„Hey Cohh, Glückwunsch zu deinen 2000 gestreamten Tagen. Danke für alles, was du tust, Bossmann. Du bringst Leute zusammen. Auch, wenn dein früheres Ich damit nicht gerechnet hat.
Du verdienst all den Erfolg in deinem Leben.“
Diese Nachricht brachte den Streamer zum Weinen.
Warum endete er die „Streak“ nach 2000 Tagen?
Es gibt 2 Gründe für das Ende seiner Streaming-Challenge:
Grund 1: Am Anfang seiner Streaming-Karriere war für CohhCarnage klar, dass man ein festes Programm braucht, damit die Zuschauer eine sichere Anlaufstelle haben. Inspiriert wurde er durch einen großen Streamer und startete deshalb eine 6-Monate-Challenge.
Dann setzte er sich immer wieder neue Ziele und erreichte jetzt 2000 Tage. Nach dieser Zeit hatte er alle Ziele erreicht, die er sich für die Challenge setzte.
Grund 2: CohhCarnage hat sich in den vergangenen 5 Jahren geändert. Er ist jetzt Vater von 2 Kindern. Eins ist zwei Jahre alt, eins einen Monat. So veränderte sich auch das Leben um ihn herum.
Den täglichen Druck, diese Streaming-Challenge aufrechtzuerhalten, braucht er nicht mehr. Lieber endet er jetzt nach 2000 Tagen ohne Unterbrechung, statt solange zu arbeiten, bis er davon krank wird.
Wie geht es jetzt weiter? Seine Streaming-Planung wird er jetzt nicht über den Haufen werfen. Sein Ziel ist immer noch, täglich zu streamen. Allerdings ist er froh darüber, an Tagen für die Familie freinehmen zu können. Wenn es freie Tage gibt, dann will er die seiner Familie widmen.
Streamer weiß nicht, wie er den freien Tag verbringen soll
Das sagt Cohh: Ein paar Stunden, bevor sein freier Tag begann, schrieb der Streamer auf Twitter:
„Ich … ähm … habe keine Ahnung, was ich morgen tun soll. Das ist etwas Neues.“
Am 7. April selbst schrieb er dann einen Tweet, den er wohl lange nicht kommen sah: „Guten Morgen. Heute nehme ich mir frei“.
Nach 2000 Tagen ist das vermutlich ein komisches Gefühl, mal nicht zu arbeiten. Wie genau er den Tag verbrachte, ist unklar. Vermutlich nutzte er die Zeit für seine Familie.
Wie krass die Streaming-Arbeit sich auf das Leben von Streamern auswirken kann, seht Ihr auch hier: