Der Fortnite-Profi XXiF wurde auf frischer Tat beim Cheaten erwischt. Er und seine Freunde, die ihm geholfen haben, wurden dafür bestraft. Doch andere Profis sagen, dass das nicht genug ist. Was meint Ihr?
Das hat XXiF angestellt: Während des Woche-3-Qualifiers der Weltmeisterschaft von Fortnite sorgte der Spieler XXiF für Aufmerksamkeit in der Community. Ihm wird vorgeworfen, sich während Matches mit anderen Spielern verbündet zu haben. Die haben sich dann absichtlich von ihm eliminieren lassen, damit XXiF genug Punkte für die WM-Teilnahme erhält.
Hier seht Ihr die Clips, die den Fortnite-Spieler beim Cheaten zeigen.
Auch Entwickler Epic Games wurde auf diese Vorwürfe aufmerksam, prüfte den Fall und entschied: Ja, das, was die Spieler da gemacht haben, ist gegen die Regeln.
So fällt die Strafe aus: Auf der Webseite von Epic-Games verkündet man der Community die Wettkampfentscheidung:
- Alle Spieler, die in den Verstoß verwickelt sind, erhalten eine 14-tägige Wettkampfsperre
- Sie verlieren ihre Berechtigung auf die Preise aus Woche 3
- Der Spieler XXiF, der sich durch diesen Verstoß für die WM qualifizierte, verliert diese Qualifizierung
Wie viele Spieler haben gegen Regeln verstoßen? Epic Games erklärt, dass 698 weitere Spieler gegen die Regeln verstoßen haben.
Spieler sagen: Die Strafe ist zu schwach
Das bemängeln andere Profis: Wie DotEsports berichtet, ist das Ausmaß der Strafe vielen anderen Profis zu gering. Die sagen, dass der Spieler und seine Freunde in Zukunft einfach an anderen Qualifiern teilnehmen können, wenn die 14 Tage um sind.
Andere sagen, dass da einfach viel zu viel Geld im Raum steht, um nur einen 14-Tage-Bann zu verteilen. Der Preispool des Finales der Weltmeisterschaft liegt bei 30 Millionen Dollar. Jeder qualifizierte Teilnehmer erhält mindestens 50.000 Dollar, der Gewinner sogar 3 Millionen Dollar.
Fortnite-Profi Dennis „Cloak“ Lepore schreibt auf Twitter: „Cheaten um 30 Millionen Dollar. 2 Wochen Bann. Also wirklich, Leute.“
Darauf antworten andere Twitter-Nutzer, dass sie sich einen Perma-Bann für alle kompetitiven Turniere gewünscht hätten.
Eine ähnliche Einstellung hat auch Spieler Dakotaz. Er schreibt: „Man kann also um Millionen betrügen und wird nur 14 Tage gebannt.“ Er wünscht sich, dass man XXiF wenigstens für den Rest dieser Weltmeisterschaft bannen würde.
Dieses Problem sehen die Spieler: Wenn die 14-Tage um sind, können die beschuldigten Spieler erneut an Qualifikationen für die aktuelle Weltmeisterschaft teilnehmen und sich ihren Spot zurückerkämpfen. Das sei in den Augen vieler Spieler unfair.
Was meint Ihr? Ist die Strafe gerecht oder sollte sie größer ausfallen?
Dieser Fortnite-Profi schied wohl wegen eines Bugs von der WM aus: