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Jul. 23, 2019 | 09:04 Uhr

Derzeit beobachten wir ein interessantes Phänomen: Immer mehr Spieler des MMORPGs Guild Wars 2 wechseln zu Final Fantasy 14. Wir haben recherchiert, warum das so ist.

Was ist in der Community von Guild Wars 2 los? Dass ab und zu mal einzelne Spieler das MMORPG wechseln, kommt durchaus vor. Wenn aber ganze Gilden abwandern, dann stimmt etwas nicht. Und genau das passiert aktuell bei Guild Wars 2.

Immer mehr Spieler und Gilden wechseln derzeit zu Final Fantasy XIV. Es handelt sich um so viele Spieler, dass sogar schon „Flüchtlingsgilden“ gegründet werden, um den Neuankömmlingen zu helfen.

Guild Wars 2 verärgert derzeit die Fans mit zu wenig Content.

GW2-Fans sind enttäuscht

Warum wandern die Spieler ab? Viele zeigen sich sauer darüber, wie ArenaNet aktuell mit GW2 umgeht. Es erscheinen kaum neue Inhalte oder Updates. Die Abstände zwischen den Erweiterungen und neuen Story-Inhalten sind vielen einfach zu groß.

Gerade bei einem Onlinespiel ist es wichtig, dass die Fans regelmäßig und in nicht allzu großen Abständen mit neuen Inhalten versorgt werden und genau das passiert bei Guild Wars 2 derzeit nicht.

Darüber hinaus warten die Spieler momentan darauf, dass ArenaNet auch mal generell über die Zukunft des MMORPGs spricht. Wie sieht die Roadmap für die kommenden Monate aus? Was ist für 2020 geplant? Die Spieler tappen hier im Dunkeln und das frustriert einfach.

Was wünschen sich die Fans? Dass hin und wieder neue Ergänzungen zur Lebendigen Geschichte kommen, ist einfach nicht genug. Zwar gibt es inzwischen einige Events, für viele ist dies aber nur ein „Lückenbüßer“. Auch die Quality-of-Life-Features wurden verbessert. Fans verlangen wirklich große neue Inhalte. Epische Geschichten und nicht nur das, sondern mal grundlegende Neuerungen am Spiel.

Momentan fühlt sich Guild Wars 2 für einige aus der Community an, als würde es stagnieren. Es kommt nur ab und zu mal eine neue Episode der Lebendigen Geschichte und das war es dann wieder für einige Zeit. Hier wünschen sich die Fans einfach „mehr“.

Final Fantasy 14 macht derzeit alles richtig.

Es passiert zu wenig im MMORPG

Warum wandern die Spieler ausgerechnet zu Final Fantasy XIV ab? Für viele gilt FF14 derzeit als das beste MMORPG. Nicht nur vom Spiel an sich, sondern auch von der Unterstützung mit neuen Inhalten her.

Erst kürzlich erschien die große Erweiterung Shadowbringers, die für viele zu den besten Inhalten des Online-Rollenspiels zählt. Zusätzlich kommen in regelmäßigen Abständen kleinere Updates, die ebenfalls weitere Inhalte mit sich bringen.

Außerdem wichtig ist für viele die Kommunikation. Während sich ArenaNet eher ausschweigt, sprechen die Entwickler von FF14 viel über ihr Spiel und was alles geplant ist.

Das gefällt MMORPG-Fans, weswegen Final Fantasy 14 derzeit so erfolgreich ist und nun die Guild-Wars-2-Spieler anlockt.

Das meinen die GW2-Spieler aktuell: Auf Reddit findet eine Diskussion über diese Abwanderung statt. Wir haben einige Stimmungen für euch herausgepickt:

  • Tenbroseidon schreibt auf Reddit: „Eine hohe Anzahl Spieler meiner Gilden ist zu FFX14 gewechselt, aber im Allgemeinen haben viele Leute aufgehört zu spielen. Inhalte kommen zu selten.“
  • Namondwe meint: „Das ist nicht überraschend. FF14 hat gerade mitten in einer großen Flaute von GW2 eine riesige Erweiterung veröffentlicht. Die Leute gehen dorthin, wo die Action ist.“
  • ChmSteki erklärt: „ganz ehrlich, bei Guild Wars 2 läuft es doch so, dass man es für zwei Tage spielt und dann drei Monate auf neue Inhalte wartet. Das scheint die Philosophie von ArenaNet zu sein, die sie einfach nicht ändern möchten.“

Eine ähnliche Situation gab es bereits Anfang des Jahres, als Spieler von World of Warcraft zu Final Fantasy XIV flüchteten.

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