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Jan. 22, 2019 | 18:50 Uhr

Im neuesten Special-Report von The Division 2 gab es einen großen Live-Stream. Dabei sprach man über die Anti-Cheat-Maßnahmen, die ein dauerhaftes Problem in The Division 1 waren und in diesem Ausmaße nicht mehr vorkommen sollten.

Um diesem Problem Herr zu werden, kündigten die Entwickler, Massive und die Red Storm Studios, an, beim zweiten Teil zu The Division auf Easy-Anti-Cheat zu setzen.

Was ist Easy-Anti-Cheat? Es ist das Anti-Cheat-Tool der Security-Firma Kamu, die Ende 2018 von Epic Games, dem Entwickler hinter Fortnite, aufgekauft wurde. Es gilt unter Gamern als recht zuverlässig. Es gibt eine Reihe von Spielen, die auf diese Software schwören. Dazu gehören For Honor, SMITE, Dead by Daylight oder auch Fortnite. Publisher UbiSoft ist mit mehreren Spielen vertreten. Vermutlich setzt man nun nach positiven Erfahrungen auch in The Division auf Easy-Anti-Cheat.

Was bedeutet das für The Division 2? Es dürfte für Cheater und Hacker deutlich schwieriger werden. Das Tool brüstet sich damit, mit einem cleveren Algorithmus etwa auffällig hohe und perfekte Kill-Strähnen aufzudecken. Oder auch modifizierte Spiel-Versionen dauerhaft zu überwachen und dagegen schnell Maßnahmen einzuleiten.Ganz fehlerfrei funktionieren diese harschen Methoden jedoch nicht. Das zeigte sich zuletzt, als in Fortnite unschuldige Spieler gebannt wurden. Solche Einschnitte sind demnach auch in The Division nicht auszuschließen.

Das Problem mit den Cheatern in The Division 1

In The Division 1 gibt es seit dem Release in 2016, unabhängig von der Plattform, konstant Probleme mit Cheatern. So gab es auf der PS4 bis zuletzt immer wieder Beschwerden über Nutzer eines Cheating-Tools, dem Cronus Max.

Massive hat zwar mit harten Strafen versucht, gegen Cheater vorzugehen. Doch der große Durchbruch blieb den Entwicklern versagt. Das Problem war seinerzeit sogar so groß, dass selbst die Macher eingestehen mussten, die Sache mit den Cheatern nie vollends in den Griff bekommen zu können.

Dennoch versucht Massive mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bis heute gegen Cheater und Hacker vorzugehen. Darunter mit Perma-Banns.The division 2 screenshot

Server-Standorte in 13 Ländern

Wird es erneut so viele Delta-Fehler geben? Nahezu jeder Division-Spieler kennt das Problem. Lags, Delta-Fehler und etliche Verbindungsprobleme waren zu einigen Zeiten Alltag in The Division 1. Wir könnten fast eine Top 10 der besten Delta-Berichte erstellen.

Das soll der Vergangenheit angehören, weil die Last besser verteilt wird. Insgesamt setzt man auf 13 Server-Standorte. Diese Standorte liegen über mehrere Kontinente verteilt:

  • Nordamerika
  • Südamerika
  • Ozeanien
  • Asien
  • Europa

Das Matchmaking läuft dabei über dedizierte Server-Systeme. Man hat also offenbar aufgerüstet, um Verbindungsprobleme wie in The Divison 1 zu vermeiden.  Auch Probleme wie der „Running in Place“-Bug sollen nicht wieder vorkommen.

YouTuber Just For Fun hat den Teil des Streams, in dem es um Cheat-Schutz und Server-Struktur ging, hochgeladen.

Übrigens: Es gab noch eine kleine Ankündigung der Entwickler. Das State of the Game, der Community-Live-Stream der Division-Entwickler, wird zurückkehren. Es wird also wieder regelmäßige Streams geben.

Wenn Ihr keine aktuelle Info verpassen wollt, empfehlen wir unsere Facebook-Seite zu The Division 2, die erst neu eingerichtet wurde.

Was haltet Ihr von den Infos? Beruhigen Euch die Maßnahmen?