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May. 05, 2018 | 12:30 Uhr

Das MMORPG Shroud of the Avatar (SotA) ist gestartet und möchte den Spielern, genau wie Ultima Online, viele Freiheiten bieten, welche die Spieler in den Spieler-Städten ausleben.

Shroud of the Avatar bietet nicht nur eine Story, sondern auch eine Sandbox, in welcher die Spieler in der Welt tun und lassen können, was sie wollen sowie das Wirtschaftssystem betreiben.

Es ist sogar möglich, komplette Städte zu kaufen (die je nach Größe zwischen 900 und 6.000 Dollar kosten), in denen sich Mitspieler ansiedeln können. Ultima-Erfinder Richard Garriott zeigt sich  stolz darauf, was manche Spieler in diesen Städten erschaffen haben.

shroud of the avatar housing

Spieler gründen eigene Städte

Als Beispiel dient Pax Lair, eine der ersten Spielerstädte und eine der am belebtesten. Aktuell gibt es über 300 solcher Städte im MMO, wobei die meisten allerdings aufgrund der geringen Spielerzahl verwaist sind. Pax Lair aber nicht.

Hier haben sich die Fans eine lebhafte Community aufgebaut. Pax Lair war eine der beliebtesten Städte in Ultima Online und die Spieler dort haben sich jetzt in Shroud of the Avatar angesiedelt.

Shroud of the Avatar Gemeinschaft

Spieler toben sich in ihren Städten aus

In Pax Lair finden Partys statt, hier veranstalten die Spieler Events und mit einem der kommenden Updates sollen die Fans die Möglichkeit erhalten, eigene Quests zu entwickeln. Die Spielerstädte werden davon profitieren, da hier dann richtige Abenteuer stattfinden können.

Auch die Möglichkeit, eigene Bücher schreiben und in der Spielwelt veröffentlichen zu können, wird rege genutzt. Immer wieder findet man ein Buch mit einer interessanten Geschichte und weiß nicht, ob es von den Spielern oder den Entwicklern des MMOs verfasst wurde.

Spielerstädte bieten den Fans von SotA viele Möglichkeiten, sich auszutoben:

  • Die Stadt kann frei dekoriert werden
  • Spieler bekommen ein eigenes Haus, das sie nach ihren Vorstellungen einrichten können
  • Städte können als Gildenbasis dienen
  • Es finden immer wieder von den Spieler veranstaltete Events statt, darunter Konzerte und Theateraufführungen
  • Der „Teletype“ als Deko erlaubt es, ein Pen & Paper Rollenspiel auf einem Automaten zu spielen
  • Es gibt einen eigenen von den Spielern betriebenen Radiosender, über den Musik läuft (die GEMA wird das sicher freuen)
  • Es finden immer wieder Belagerungen statt, welche die Spieler gemeinsam brechen

Shroud of the Avatar mag in vieler Hinsicht nicht perfekt sein, wie auch die vielen negativen Reviews auf Steam zeigen. Dennoch bekommen Sandbox-Fans jede Menge Freiheiten und auch Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Spielern geboten.

Am 27. März ist SotA offiziell gestartet und vielleicht wollt ihr ja mitspielen.