
In Sea of Thieves (Xbox One & PC) kostet euch ein Respawn bald sauer verdientes Gold. Je blöder und dämlicher euer Tod war, desto mehr müsst ihr zahlen. Auch im PvP?
Wenn ihr derzeit im bunten Piraten-Sandbox-MMO Sea of Thieves das Zeitliche segnet, habt ihr nicht viel zu befürchten. Außer einer nervigen Wartezeit auf dem „Schiff der Verdammten“ drohen euch keine Konsequenzen. Wenn eure Wartezeit vorbei ist, könnt ihr wieder respawnen.
Doch das kostenlose Respawnen wird bald Geschichte sein.
Wer dumm stirbt, ist teurer tot
Mit einem kommenden Update soll sich laut den Sea-of-Thieves-Entwicklern bei Rare die Respawn-Mechanik ändern. Anstatt brav seine Zeit auf dem Totenschiff abzusitzen, muss man dann den Kapitän dort bestechen.
Das Besondere daran: Je vermeidbarer, also „dümmer“, euer Ableben war, desto mehr müsst ihr Blechen. Denn den Käpt’n des Totenschiffs ärgert es, wenn man sich wie ein Depp anstellt. Nur was der grimmige Fährmann als besonders dumme Tode interpretiert, das wird nicht erklärt.
Wird das PvP-Griefing bald noch schlimmer?
Doch was ist dann mit dem PvP? Wird ein elendes Ableben an der Klinge eines Griefers auch zu den dummen Toden zählen? Denn bisher ist es üblich, dass man in der Nähe seines Sterbeorts wiederkommt. Dumm, wenn ihr gerade von anderen Spielern geentert werdet, die nur darauf warten, euch erneut zu killen und mit gezückten Waffen am Spawn-Spot lauern.
Das kann dann schnell ins Geld gehen. Aber hier sorgten die Entwickler sogleich für Klarheit. Auf eine Frage im offiziellen Discord von Sea of Thieves erklären die Leute von Rare sogleich, dass man keinesfalls Spieler für den ehrenvollen Tod im PvP zur Kasse bitten wolle. Das würde eine sehr negative Auswirkung auf den Spielspaß haben.
Wer sich jedoch selbst mit einer Kanone gegen eine Felswand böllert, strunzbesoffen von Bord geht oder durch Leichtsinn beim Tauchen von Haien verputzt wird, dürfte aber sicher zahlen müssen.
Derzeit sorgen sich einige Spieler von Sea of Thieves, ob das Spiel auf Dauer genug Content bietet.