Rare plant Veränderungen bei Sea of Thieves, die auf Beschwerden der Spieler zurückzuführen sind. Käfig-Missbrauch, Spawnkills und mehr.
In Sea of Thieves werden Spieler oft ins Schiffsgefängnis gesteckt. Das ist eine kleine Zelle unter Deck, die quasi als Käfig dient. Spieler können darin keinen Schaden anstellen und praktisch keinen Einfluss aufs Spiel ausüben. Diese Funktion wird oft missbraucht. Wenn Crews durch das Matchmaking einen weiteren Spieler in die Gruppe bekommen, einen Random, stecken sie ihn gleich ins Gefängnis. Doch damit könnte bald Schluss sein.
Rare bringt Invite-Only-Crews
Den Knast in Sea of Thieves nutzen Crews zu ihren Gunsten aus. Oft geht es dabei um Spieler, die für Freunde einen Platz auf dem Schiff freihalten wollen. Durch das Matchmaking werden dann andere Spieler einer Crew zugeordnet. Will die Crew lieber privat spielen, steckt sie den Random-Spieler ins Gefängnis, damit der seinen Spaß an der Session verliert und sich ein neues Match sucht. Er wird rausgemobbt. Oft werden Piraten auch in den Knast gesteckt, weil sie eine andere Sprache sprechen oder kein Mikrofon besitzen.
Dabei siegt die Demokratie – Die Crew stimmt ab, wer in den Knast soll. Ist die Mehrzahl dafür, habt Ihr keine Wahl. Diese Gefängnis-Probleme gab es auch schon in der Beta des Games.
Entwickler Rare verriet jetzt, dass man dieses Problem angehen will. In einem Blog-Post gibt das Team bekannt, dass Spieler bald aussuchen können, ob
- ihr Schiff offen für das Matchmaking mit zufälligen Spielern sein soll
- oder geschlossen, damit nur eingeladene Spieler der Crew beitreten können
Damit will man gegen die Hauptgründe für den Missbrauch des Schiffgefängnisses angehen. Außerdem sollen Spieler dadurch die Möglichkeit erhalten, mit größeren Crews auf der Schaluppe oder mit kleinere Crews auf der Galleone unterwegs zu sein.
Weitere geplante Änderungen durch Community-Feedback
Weiter heißt es im Blog-Beitrag, dass Spieler aktuell keine Kontrolle darüber haben, mit wem sie zusammen spielen – Eine Ausnahme gibt es bei Freunden. Bevorzugt werden jedoch entweder Spieler mit Mikrofon und/oder Spieler, die die gleiche Sprache sprechen.
Das Team von Sea of Thieves will Spieler nun automatisch aufgrund des Mikrofon-Status zusammenführen. Spieler mit Mikrofon sollen also mit anderen Piraten gematcht werden, die auch reden können.
Außerdem arbeitet man an der Option, die Mitspieler nach Sprache zu suchen. So sollt Ihr Mitspieler finden, die Eure Sprache beherrschen.
In dem Blog-Post zu den Top Feedback-Punkten geht es außerdem um Cheater, die man schnellstens aus dem Spiel befördern will. Weiterhin soll in der nächsten Woche ein Video des Sea of Thieves-Teams erscheinen, das über die Zukunftspläne des Spieles berichtet.
Im letzten Update von Sea of Thieves ging man bereits gegen eine fiese Griefer-Taktik vor