Das neue Compound Update führt sogenannte „Sichere Zonen“ im Survival-Multiplayer Rust ein. Die Spieler werden in diesen von NPCs bewachten Zonen in der Lage sein, in Ruhe Handel zu betreiben, erhalten Zugriff auf Verkaufsautomaten und können sich allgemein ein wenig sozial verhalten.
Rust gehört zu der Art von Survival-Multiplayer-Spielen, die es nicht so mit Regeln haben.
Die Spieler können sich in Clans zusammenschließen und kooperieren, oder aber auch sich gegenseitig betrügen, abschießen und ausrauben. Strafen fürs „Fehlverhalten“ gibt es keine.
Faires Handeln soll erleichtert werden
Darum hat der Entwickler von Rust mit dem äußerst passendem Namen „Facepunch“ beschlossen, den Spielern eine Möglichkeit zu bieten, den fürs Überleben wichtigen Handel in sicheren Bereichen betreiben zu können.
Welche Einrichtungen gibt es in den sicheren Zonen? Freier Handel ist nicht der einzige Vorteil, den die Zonen mit sich bringen werden.
Laut Facepunch werden die Spieler innerhalb der Zonen auch Zugriff auf folgende Anlagen und Hilfsmittel haben:
- Raffinerie
- Werkbänke
- Recycler
- Wasserspeicher
- Verkaufsautomaten
Aus den Verkaufsautomaten wird man die grundlegenden Ressourcen erhalten können, die für das Überleben im Spiel notwendig sind.
Sei brav, sonst gibt’s eine Kugel in den Kopf
Damit in den Zonen tatsächlich Ruhe und Ordnung herrschen, hat Facepunch beschlossen einige Benimmregeln aufzustellen.
Diese Regeln sind simpel:
- Kein Töten
- Kein Looten
- Keine Waffen mitbringen
- Kein Schlafen innerhalb oder direkt außerhalb der sicheren Zone.
Man sollte es also möglichst vermeiden, ein Arsch zu sein.
Und wer sich nicht an die Regeln hält wird von automatischen Turmgeschützen ordnungsgemäß zu Brei geschossen.
Der Spieler wird von den Wissenschaftler-NPCs dann als „feindliches Ziel“ markiert und kann für 5 Minuten nicht mehr in die Sicherheit der Zone zurückkehren. Dieser Status bleibt selbst nach dem Tod erhalten.
Der einzige Ausweg aus der Situation ist: Warten, bis die 5 Minuten rum sind.
Solange man die Regeln befolgt, kann man sich in den sicheren Zonen so lange aufhalten wie man will. Ein Zeitlimit gibt es nicht.
Das Entwicklerteam plant außerdem, die Zonen gut im Auge zu behalten, um mögliche Ausnutzung durch Spieler zu verhindern.
Facepunch geht gegen Cheating vor
Das Compound Update wird außerdem neue Gegenstände implementieren wie den Taucheranzug und Unterwassererkundungen, vor allem aber eine ganze Reihe von Maßnahmen gegen Cheating in Rust beinhalten.
Facepunch teilte mit, dass die „Cheating-Situation im vergangenen Jahr vom Optimallfall weit entfernt war“ und dass „es keine Entschuldigung dafür gibt, dass es so lange gedauert hat diese Maßnahmen zu implementieren“.
Vollständigen Patchnotes zum Compound Update gibt es auf der offiziellen Seite von Facepunch und einen Trailer dazu gibt es hier: