In einem Blogbeitrag hat sich Riot kürzlich zum Design der neuen Heldin Kai’Sa in League of Legends geäußert. Dies neue LoL-Heldin sei bei der Entwicklung „unnötig sexualisiert“ ausgefallen. In Zukunft will sich das Studio mehr Gedanken über solche Designentscheidungen machen.
Im Februar stellte Riot den neuen Champion Kai’Sa für League of Legends vor. Kai’Sa war jahrelang in der Leere gestrandet und konnte nur überleben, indem sie sich mit einem Geschöpf der Leere verband.
Dies sollte durch das Design der Heldin gezeigt werden, doch besonders der tiefe Ausschnitt von Kai’Sa scheint bei enigen Spielern nicht gut anzukommen.
Riot gibt zu, dass das Design besser hätte ausfallen können
In einem Blogbeitrag antwortete Riot nun auf Fragen aus der Community. Ein Spieler wollte wissen, warum Kai’Sa so einen tiefen Ausschnitt haben muss, besonders weil sich die Entwickler in der Vergangenheit gegen unnötig sexualisierte Helden ausgesprochen hatten.
Laut REAV3, der Lead Producer der Champions, wollte das Team zeigen, dass Kai’Sa ein normaler Mensch war, der nur durch die Verbindung mit einer Kreatur der Leere überleben konnte. Die Spieler sollten sehen, dass Kai’Sa durch ihre Erfahrungen nicht etwa korrumpiert wurde.
Deshalb war es für Riot wichtig, dass zu sehen ist, dass Kai’Sa ein Mensch in einem Void-Anzug ist, anstatt einer durch die Leere geschaffene Monstrosität.
Ausschnitte sollte mehr Haut zeigen, um zu beweisen, dass Kai’Sa menschlich zu
Am Anfang der Entwicklung hatte der neue Held auch keinen tiefen Ausschnitt. Zusammen mit dem dunklen Haar und dem Anzug war das Gesicht von Kai’Sa jedoch zu klein und schwer mit der In-Game-Kamera zu sehen, um sie wirklich als einen Menschen darzustellen.
Das Team gestaltete also ihren Ausschnitt neu, um mehr von ihrer menschlichen Haut zu zeigen.
REAV3 gibt in dem Blogbeitrag jedoch zu, dass man eher einen anderen Wegen zur Lösung dieses Problems hätten suchen sollen, besonders da das Endergebnis bei einigen Spielern nicht gut ankam. Obwohl man mit dem Design gute Absichten hatte, will man sich in Zukunft mehr Gedanken über solche Designentscheidungen machen.