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May. 15, 2019 | 09:39 Uhr

Mit einem riesigen Update startet der Online-Modus von Red Dead Redemption 2 nach mehreren Monaten in der Beta endlich durch. Spieler freuen sich auf die neuen Inhalte, die sie jetzt und in Zukunft erwarten.

Was ist neu in Red Dead Online? Am Dienstag, den 14. Mai, endete die Beta von Red Dead Online. Das ist der Online-Modus von Red Dead Redemption 2, der am 27. November 2018 in die Testphase startete.

Mit einem großen Update, das viele Inhalte bringt, die Fans wünschten, startete der Online-Modus jetzt durch. Jetzt könnt ihr sogar online Poker spielen und Ponchos tragen.

Was hat sich in der Beta von Red Dead Online getan? Seit Start der Testphase wurden viele neue Spielmodi integriert. Wer also nur zu Beginn einmal reinschaute und ein paar Stunden spielte, der erkennt jetzt gravierende Veränderungen in der Online-Welt.

Denn auch durch das Update vom 14. Mai hat sich einiges getan. Die Ökonomie wurde angepasst, sodass ihr jetzt in fast allen Aktivitäten doppelt so viel Geld erhaltet. Das Geldverdienen in Red Dead Online war in der Beta oft ein Kritikpunkt.

Problematisch waren in der Beta vor allem aggressive Spieler, die friedliche(re)n den Spaß raubten. Dagegen ging Rockstar stark vor. Wer von den Spielern abgeschreckt wurde, findet jetzt vielleicht wieder seinen Spaß im Online-Modus.

Außerdem gab es für viele Spieler zu wenig PvE-Inhalte. Doch da hat Red Dead Online nachgelegt und diese Probleme offenbar in den Griff gekriegt.

Die folgenden Aktivitäten erwarten euch jetzt in der Online-Welt:

  • Ein offensiver und defensiver Spielstil
  • Das Anpassen von Fähigkeiten und Attributen
  • Selbst Trupps gründen oder anderen beitreten
  • Missionen, auch für Koop-Spieler
  • Poker spielen
  • Gegen feindliche Banden kämpfen
  • Jagen
  • Angeln
  • Trupp-Herausforderungen mit Minigames wie Angel-Wettbewerbe
  • Schatzsuchen
  • Tägliche Herausforderungen mit Geld-Belohnungen
  • Viele neue Waffen, die durch regelmäßige Updates freigeschaltet wurden

So geht man gegen aggressive Spieler vor

Das war das Problem: Zu Beginn der Beta waren aggressive Spieler ein Problem in Red Dead Online. Wer einfach nur friedlich die schöne Welt genießen wollte, lief Gefahr, von Griefern immer und immer wieder umgebracht zu werden. Das raubte vielen den Spielspaß. Rockstar hat dafür das Feindseligkeitssystem eingeführt.

Das ist die Reaktion: Das Feindseligkeitssystem analysiert das Verhalten von Spielern. Sind diese unehrenhaft, verhängt das System Strafen.

Anhand der Spielermarkierungen auf der Karte erkennt ihr, wie feindselig ein anderer Spieler ist. Dunkelblau ist die niedrigste Stufe, da geht keine Gefahr aus. Ein helles rot zeigt, dass der Spieler besonders aggressiv ist. Je feindseliger ein Spieler ist, desto größer ist der Radius, in dem er von anderen Spielern gesehen werden kann.

  • Feindseligkeit erhöht sich, wenn man Spieler fesselt, mit dem Lasso fängt oder tötet
  • Tötet man einen Spieler, der im Defensiv-Modus spielt, gibt das eine extra Strafe
  • Die Feindseligkeit sinkt, wenn man lange keine feindseligen Handlungen durchführt

Eure Spielstile – Offensiv und Passiv

Warum gibt es die Spielstile? Eine Wahl, sich passiv in der Online-Welt von Red Dead Redemption 2 aufzuhalten, forderten Fans schon früh. Die wollten so etwas wie den Passiv-Modus aus GTA Online. Für Red Dead Online gibt es jetzt etwas Ähnliches.

Offensiver Spielstil: Das ist das, was ihr schon seit Start der Beta kennt. Ihr spielt, wie im traditionellen Free-Roam-Spiel, ohne besonderen Schutz gegen Gegner und andere Spieler.

Defensiver Spielstil: Wählen Spieler diesen Spielstil aus werden sie durch eine Schild-Markierung angezeigt. Damit zeigt ihr, dass ihr als friedliche Spieler unterwegs seid.

Der Modus hat den Vorteil, dass er euch schützt. Ihr könnt von gegnerischen Spielern nicht mit dem Lasso gefangen und gefesselt werden. Die automatische Zielerfassung funktioniert nicht auf Gegner, die im Defensiv-Modus sind.

Allerdings können sie die Funktion auch selbst nicht nutzen. Sie können zwar manuell zielen und durch manuelles Zielen von anderen Spielern erfasst werden, können aber keine kritischen Treffer erzielen oder erleiden.

Dieser defensive Spielstil eignet sich vor allem für die Spieler, die einfach gern die Welt erkunden, jagen, angeln, reiten oder Schätze suchen wollen.

Neue Inhalte kommen bald – RPG System

Für die nahe Zukunft hat Rockstar Games weitere Inhalte geplant, die den Online-Modus voranbringen sollen. Das geschieht mit einem Rollen-System.

Ihr wählt dann Rollen wie Händler, Kopfgeldjäger oder Sammler. Damit sind dann verschiedene Aktivitäten verbunden, die euren Online-Charakter noch besser definieren. Die kommenden Änderungen haben wir hier für euch zusammengefasst.

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Für wen lohnt sich Red Dead Online jetzt?

Spieler, die seit Monaten nicht reingeschaut haben: Wer schon seit längeren Monaten keinen Fuß in die Online-Welt von Red Dead Redemption 2 gesetzt hat, der sollte das jetzt mal wieder tun. Es gibt viele neue Aktivitäten, die sich an PvP- und PvE-Spieler richten. In Spielmodi zu verschiedenen Themen wie Battle Royale oder Rennen messt ihr euch mit anderen Spielern.

Mögt ihr es ruhiger, nehmt ihr an Angelwettbewerben teil oder löst die PvE-Missionen.

Spieler, die bis vor kurzem noch aktiv waren: Für euch hat das Update vom 14. Mai viele wichtige Dinge freigeschaltet. Dabei ging man auch auf die Balance ein. Die Reaktionen zum Patch sind besonders positiv, weshalb diese Aktualisierung ein Argument für euch sein könnte, wieder ins Spiel zu schauen.

Das sagen die Spieler zum Update

In der Community auf Reddit kommt das Update gut an.

  • „Das sieht vielversprechend aus. In Zukunft als Kopfgeldjäger, Sammler oder Händler zu arbeiten, wird sehr interessant. Und endlich ist Poker im Spiel“ schreibt general_kenobi99
  • „Das sieht aus wie ein wirklich gutes Update, alles scheint fantastisch“, schreibt Bfortmmforn. Er bemängelt nur, dass Waffen nun schneller gezogen werden
  • „Ich habe nur Poker gelesen und das Spiel nach 3 Monaten sofort gestartet“ sagt Sanguins

Gelobt wird außerdem eine Balance-Änderung bezüglich Headshots. Die Zielunterstützung erfasst weiterhin die Körpermitte von Gegnern. Es ist aber nicht mehr möglich, einfach kurz den rechten Stick nach oben zu ziehen, um einen Kopfschuss zu landen. Das Treffen der Köpfe ist jetzt anspruchsvoller.

Nutzer russiansnipa schreibt dazu, dass das genau der Grund für Griefing in Red Dead Online und GTA Online war. Es gab zu wenig Anspruch, einen Headshot zu landen, darum zögerten die wenigsten Killer.

„Ich bin ehrlich gesagt so glücklich, dass das RDO-Team wirklich auf unser Feedback hört. Viele machten Witze über die „Beta“-Markierung. Aber um ehrlich zu sein, fühlt es sich an, als hätte sich der Modus seit Launch extrem verbessert.“

Wie gefallen euch die Änderungen in Red Dead Online? Schaut ihr jetzt wieder rein?

Dieser Spieler führt ein lustiges Tagebuch zu Red Dead Online:

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