Die letzten Updates von Red Dead Online kamen bei der Community nicht gut an. Da sagen die Spieler jetzt: „Schaut mal, Rockstar. Das sind doch unsere Wünsche“. Sie wollen den Online-Modus von Red Dead Redemption 2 verbessern.
Was ist das Problem bei Red Dead Online? Während einige Spieler im Online-Modus ihren Spaß finden, werden andere Stimmen laut, die unzufrieden sind. Ihnen macht Red Dead Online keinen Spaß.
- Es fehlt an Free-Roam-Inhalten
- Geld verdienen ist schwierig und man weiß nicht, wofür man es ausgeben soll
- Einige Quality-of-Life-Features fehlen
Der Online-Modus befindet sich seit Release im November in einem Beta-Status. Das ist also noch nicht der volle Release, sondern eher noch eine Testphase, in der die Entwickler Dinge ausprobieren.
Nachdem eins der letzten Updates für einigen Frust sorgte, zeigen die Spieler jetzt nochmal den Entwicklern, was sie wirklich wollen.
Diese Features wünschen Spieler für Red Dead Online
Wer äußert die Wünsche? Auf Reddit fasst der Spieler Butt_Bandit die Features zusammen, die Spieler am häufigsten von für Red Dead Online wünschen. Dabei berücksichtigte er Posts in den zwei Subreddits von RDR2, die Kommentare auf der News-Seite von Rockstar Games sowie den GTA-Foren (im RDR-Abteil).
So reagieren die Spieler: Der Thread auf Reddit erreichte schnell über 10.000 Upvotes. Spieler sagen dazu: „Wenn all das drin ist, könnte das wirklich ein lustiges Spiel sein“ oder „Ich habe noch nie in meinem Leben etwas mehr zugestimmt.“ und „Das würde das Spiel ideal machen, wenn ich ehrlich bin.“
Hardcore-Lobbys
Wie soll das aussehen? Diese Lobbys sollen optional sein. Spieler wünschen sich, dass sie zwischen normalen Sessions, wie sie jetzt im Spiel sind, und Hardcore-Sessions wechseln können.
Im Hardcore sollte es kein Auto-Aim geben. Genauso wenig wie Fähigkeitenkarten für Dead Eye.
Andere Spieler wünschen sich außerdem private Lobbys für sich allein, Freunde oder Clan-Mitglieder. Sessions, bei denen Friendly Fire deaktiviert ist, werden auch gefordert. Als Alternative wären Spieler auch mit einem Passiv-Modus zufrieden.
Das sagen Spieler: Nutzer Detective–Phelps- schreibt: „Im Augenblick möchte ich kein PvP machen, wenn die der einzige Weg Auto-Aim ist.“
Biocider_ schreibt: „Ich hätte private Lobbys gern sofort. Oder zumindest Lobbys ohne PvP.“
Mehr Inhalte für Free-Roam
Wie soll das aussehen? Den Wunsch nach vielen Aktivitäten im Free-Roam äußerten Spieler schon vor Start von Red Dead Online. Konkret möchte man:
- Postkutschen-Überfälle
- Kopfgeldjagd
- Verkauf von Pferden und Kutschen
- Seltene Spawns von legendären Tieren
- Duelle
- Poker
- Die Möglichkeit, Gesetzeshüter selbst zu spielen
- Dosenschießen um wenig Geld gegen andere Spieler
Das sagen Spieler: Ein Poker-Feature wäre ein Highlight für viele Spieler, denn die kennen diese Beschäftigung aus der Story von Red Dead Redemption 2. Allerdings äußerte man in der Community schon früh Bedenken, weil es als „Glücksspiel“ Probleme geben könnte und Rockstar das Feature wohl nur mit Schwierigkeiten einbauen könnte.
Zu den legendären Tieren sagt kowbrand: „Ich würde mir keine seltenen Spawns von legendären Tieren wünschen. Ich hasse RNG. Es sollte eine Mission sein, bei der man in legendäres Territorium vordringt und einem Aufspür-Prozess nachgeht, der dann schließlich das Tier spawnt.“
Größere Auswahl bei Kauf-Optionen
Wie soll das aussehen? Spieler äußern den Wunsch, mehr Auswahl beim Ausgeben der Ingame-Währung zu haben.
- Ein Jagdwagen: Den soll man unterwegs zu seinem mobilen Camp umbauen können und Sachen der Jagd dort verstauen
- Häuser/Grundstücke: Ähnlich wie in GTA Online wünscht man sich eigene Häuser, um dort seinen Safe-Spot zu haben.
- Kisten, in denen man ungenutzte Waffen einlagern kann
- Heißluftballon
Das sagen die Spieler dazu: Biocider_ schreibt: „Ein Jagdwagen wäre für längere Jagd-Trips fantastisch. Genau wie eine Option, um einen Wagen hinter das eigene Pferd zu spannen und wieder zu lösen.“
Zu kaufbaren Grundstücken fanden Dataminer bereits vor Release des Online-Modus ein paar Hinweise.
Weitere Gamemodi
Wie sollen die aussehen? Hier wünscht man sich besonders Raubüberfälle. Das Game hat mit seinem Western-Setting schon eine gute Grundlage dafür, viele verschiedene Raubüberfälle anzubieten. Spieler wünschen sich hier Gruppen-Aktivitäten, um gemeinsam viel Geld und Loot zu stehlen.
In den GTA-Foren schreibt Nutzer ThaBirdCoot, dass Zugüberfälle dringend benötigt werden. Genau wie Banküberfälle. „Es würde mir nichts ausmachen, wenn jeder Spieler [bei diesen Überfällen] einer bestimmten Rolle zugeordnet wäre.“ So ein Prinzip kennt man auch schon aus GTA Online, wo Spieler in Überfällen bestimmte Rollen wie Fahrer übernehmen.
Quality-of-Life-Verbesserungen
Was soll das sein? Durch diese Änderungen erhoffen sich die Spieler ein besseres Gameplay. Das betrifft gleich mehrere Facetten des Online-Modus.
- Mehr Butcher in der Nähe von Colter und Annesburg
- Gesetzeshüter sollen Griefer sofort angreifen, wenn sie eine Stadt betreten
- Loot wie Pelze und Kadaver sollen nicht despawnen
- Ein Self-Defense-System
- Playlists von Gamemodes sollten nach Team, Koop und Solo sortierbar sein
Mit einem Self-Defense-System will man dafür sorgen, dass es Griefer schwerer haben. Denn wehrt man sich aktuell gegen aggressive Spieler, erkennt das Spiel einen selbst auch als aggressiv. Da wünscht man sich ein System, das erkennt, wenn ein Spieler sich einfach nur wehrt.
Was wünscht Ihr Euch?
Was wären Eure Wünsche an Red Dead Online? Schreibt uns doch in den Kommentaren, wie man Red Dead Online verbessern könnte.
Bedenkt auch, dass Rockstar Games das Feedback der Spieler sammelt. Wer will, kann also seine Wünsche zusätzlich an Rockstar senden. Das Formular zum Feedback für Red Dead Online findet Ihr hier.
Nach dem letzten Update verdienen Spieler weniger Geld: